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CI Games führt seine Serie weiterhin fort und wir konnten auf der Gamescom in einer Entwicklerpräsentation Einblicke in das neue Sniper Ghost Warriors: Contracts werfen. Wir verraten euch, was uns am Spiel gefiel und was nicht.

Das Spiel ist ein wenig Sandbox: Man kann die verschiedenen Missionen („Contracts“) unterschiedlich und zu jeder Zeit angehen, in welcher Reihenfolge man will. Das macht die Herangehensweise eines jeden Spielers anders und bringt mehr Freiraum (gab’s aber natürlich schon in vorherigen Spielen).

Das Waffenrad mit seinen coolen Animationen und neuen Waffen und Gadgets wie einem Störsender, Gasgranaten oder Wurfmessern ist richtig cool und macht Spaß.

Der Fokus des Spiels bleibt aber natürlich das Snipern. Scharfschütze sein und aus weiter Distanz die Lage erkunden, um dann präzise und kurz zuzuschlagen ist der Fokus. Sogar so stark, dass man die Gegner im Nahkampf absolut tödlich designt hat. Versucht man also die „Ich renn mal los und mähe alles nieder“-Methode, wird man wenig erfolgreich sein. Es geht wirklich darum, mit der Maske (eine Art Fernglas) die Gegner und wichtigen Orte zu markieren, um dann einen Weg zu wählen, der am leisesten und unauffälligsten ans Ziel führt.

Man hat, ähnlich wie im Vorgänger und auch von Sniper Elite bekannt, wieder eine sehr aufwendige Kugel-Verfolgungsanimation, wenn man einen perfekten Headshot aus weiter Distanz trifft. Neu ist der Windeinfluss und auch die Anzeige von Bulletdrop, die jetzt deutlich genauer funktioniert und es Neulingen den Einstieg vereinfachen soll.

Das Ganze spielt in der „nahen Zukunft“, womit wir Waffen und Gadgets haben, die es so nicht in der realen Welt gibt. Liegt wohl auch unter anderem daran, so die Entwickler, dass „echte“ Waffen teure Lizenzen kosten und sie wollten sich mehr auf das Gameplay, anstatt auf diese Authentizität konzentrieren – absolut verständlich und sinnvoll, in unseren Augen.

Das Spiel zockt sich wie immer, es ist aber durchaus langsamer geworden. Sprinten ist nicht mehr so effektiv, das Zielen und Schießen ist langsamer, das gesamte Game wirkt entschleunigt – was für Scharfschützen eine sehr gute und realistische Atmosphäre schafft. Allerdings gibt es noch so manche Glitches im Spiel, wie ihr in meinem HandsOn auf der Messe seht. So gab es einmal eine Explosion aus dem Nichts ohne Vorwarnung, die mich sofort getötet hat und an einer Stelle war der gesamte Bildschirm verschwommen und die einzige Möglichkeit, dem zuwider zu kommen, war ein erneutes Laden des Checkpoints. Ob man das noch bis zum Release ausbügelt bleibt fraglich, denn das Spiel steht in den Startlöchern…

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Quelle: XBU@Gamescom

1 Kommentar

XBU MrHyde Fr, 23.08.2019, 11:12 Uhr

Danke auch für das Video Phil! Mir gefällt das gut, das Snipern aus der Entfernung mit KillCam ist mal wieder was Anderes als das sonst eher hektische Shooter-Gameplay.