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Von Rainbow Six: Siege haben die meisten Leute mittlerweile schon mehr gehört als es selbst Ubisoft lieb sein wird. Technische Probleme bei den Vorführterminen, Terminverschiebung und das Nicht-Liefern einer Singleplayer Kampagne. Das waren so die Hauptüberschriften, welche den meisten Interessierten im Gedächtnis geblieben sind.

Während viele vor kurzem nun die Chance hatten sich in einer closed Beta selbst ein Bild vom Zustand des Taktik-Shooters zu machen, waren wir von XBU für euch in Hamburg und haben uns den Titel direkt bei Ubisofts XMAS-Event angeschaut. Vorweg sei gesagt, dass es sich bei der präsentierten Version um die PC-Version handelte. Somit können wir zum technischen Gewandt des Spiels, wie wir es auf der Xbox On zu sehen bekommen, leider keine Aussagen machen.

Gespielt wurde in einem fünf Personen Team in den Modi Terrorist-Hunt, Hostage Rescue und Bomb gegen die KI. Vor Spielbeginn wählten wir alle unsere Ausrüstung und stimmten für einen Einstiegspunkt ab. Während es im Modus Terrorist-Hunt sofort daran ging, die Terroristen zu finden und auszuschalten galt es in den anderen zwei Modi erst einmal mit einem kleinen Roboter die Umgebung auszukundschaften. Das Markieren der Feinde und Ziele (Entweder die Geisel oder die zwei Bomben) sollte grade in den höheren Schwierigkeitsgraden schon sorgfältig durchgeführt werden. Denn während die Matches auf Normal einem gemütlich Abendspaziergang mit gelegentlichen Schusswechseln glichen, waren die KI Gegner auf Hard deutlich aufmerksamer und auch aggressiver. Stellt man sich als Team jedoch darauf ein und scoutet vor Matchbeginn gewissenhaft, so ist die KI auch auf den höheren Graden keine allzu höhe Hürde. Insbesondere dann nicht, wenn man die Karten kennt und weiß, wo jemand durch die Wand, Decke oder das Fenster brechen kann. Insgesamt hat sich bei unseren Sessions die Umgebung als der eigentlich Star des Spiels herausgestellt. Die Maps auf denen wir unterwegs waren boten für das Angreifende Team viele verschiedene Zugangsmöglichkeiten. Selbst wenn die Gegner sich vor Rundenbeginn ordentlich verschanz haben.

Da dürften Partien gegen menschliche Kontrahenten schon deutlich fordernder sein. Insbesondere im Hostange Rescue oder Bomb Modus. Während ihr im ersten Modus nicht nur die Geisel finden, sondern auch zum Abholpunkt eskortieren müsst, gilt es im zweiten einen Koffer zu zwei Bomben auf der Karte zu bringen um diese zu entschärfen. Während des Entschärfens müsst ihr euren Koffer natürlich auch noch vor den Terroristen beschützen. Was den Terroristen zusätzlich Zeit gibt einen Hinterhalt aufzubauen bis ihr euch auf den Weg zur zweiten Bombe macht.

Rainbow Six kann, wenn die Anzahl an Maps stimmt, ein sehr unterhaltsamer Shooter werden. Im Team machen die Möglichkeiten, welche die zerstörbare Umgebung bietet Spaß und haben grade im Kampf Mensch gegen Mensch Potential auch längerfristig zu unterhalten. Allerdings zeigt sich auch, dass ihr ohne ein richtiges Team hier nur einen soliden bis guten Shooter mit taktischen Element erwarten solltet.

Rainbow Six: Siege erscheint nach einer Verschiebung nun am 01. Dezember für Xbox One, PlayStation 4 und den PC.

Quelle: Ubisoft

4 Kommentare

RagnaroekGER Mi, 14.10.2015, 14:31 Uhr

Ich bin Ubisoft sehr dankbar dafür, dass ich sehr früh teilnehmen durfte. Es kam ein altes Trauma hoch, somit wird es nach etlichen Jahren ein Titel der TC Reihe, den ich nicht zum Release haben werde.

Es hat sich seit Jahren nichts geändert, es war schon immer so!

Sogar in Lone Wolf, also alleine gegen 28 KI Männchen wurden die Verbindungen vom Server (WTF?) unterbrochen und die Runden somit beendet. Bis dahin kam ein wenig Raven Shield Flair auf, aber wenn ich sogar in dem Modi unter dem Ubi- Matchmaking leiden muss, und dann nicht einmal eine Kampagne dabei ist (mit der kann man sich sonst ja die etwa zwei Monate bei der Stange halten, bis das Matchmaking irgendwann versehentlich gut läuft), kommt mir das nicht zum Release zum Vollpreis ins Haus.

XBU MrHyde Mi, 14.10.2015, 12:19 Uhr

Hmm... ich warte mal die finale Version ab, meine Vorbestellung hatte ich ja aus mehreren Gründen storniert. Ob ich später zugreife, mache ich mal an unserem Test und weiteren Eindrücken von euch fest ;)

TheGreenChris Mo, 12.10.2015, 18:51 Uhr

Also optisch sah es bei der PC Version schon ganz gut aus. Auch die Probleme der früheren Versionen (was die technische Instabilität angeht) hatte man im lokalen 5-Spieler Netz im Griff.

In wie Weit das dem Spielerlebnis der finalen Version (die Online laufen soll) gleicht, muss sich zeigen.

Das Gameplay ist grund solide und hat einige nette Ideen.

BreakingLaw Mo, 12.10.2015, 18:15 Uhr

Liest sich ja doch nicht so schlecht wie erwartet :-k