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Ein weiterer Indi-Titel rollt auf uns zu. Mit Raiders of the Broken Planet geht bald ein neuer Third-Person-Shooter online. Wie uns die Entwickler erklärt haben, kann man diesen sowohl alleine als auch mit Freunden online im Koop in einem 4:1 Modus spielen. Was es damit auf sich hat, erklären wir euch in unserem aktuellen Bericht von der Gamescom.

Wir haben nach einer kurzen Einführung direkt ein HandsOn erhalten und konnten gemeinsam mit den Entwicklern in Madrid eine Runde spielen. Ebenfalls ins der 4:1 Aufstellung.

Die funktioniert wie folgt: Wenn ihr Teil der 4 Kämpfer seid, die sich dem Fiesling stellen, kämpft ihr mit einer Figur eurer Wahl Seite an Seite mit Freunden. Wer sich auf die andere Seite stellt, greift mit einer Armee im Rücken umgekehrt die 4 Kämpfer an und versucht sie an der Ausführung der Ziele zu hindern.

In unserer Demo haben wir also als Team-Member gemeinsam mit den Entwicklern gespielt. Wobei der Gegner nicht durch einen Menschen, dafür aber KI-gesteuert blieb.

Es gilt verschiedene Abenteuer mit mehreren Stufen zu bestehen und dabei diverse Aufgaben zu lösen. Eine Aufgabe ist es neben dem am Leben bleiben auch dafür zu sorgen, dass wichtige NPCs heile an ihren Bestimmungsort ankommen.

Zur Auswahl stehen eine Reihe von Fightern. Alle haben unterschiedliche Spezialisierungen. Es gibt beispielsweise Sniper, Shot-Gunner und Sturmgewehr-Experten. Wir bekamen leider die Shotgun. Da wir auf der Messe mit massiven Latenzproblemen zu kämpfen hatten (>300 ms), war es schwierig sich ein vernünftiges Bild vom Gunplay zu machen. Da häufig die Treffer nicht registrierten oder Gegner an einer anderen Stelle standen, als es auf dem Bildschirm dargestellt wurde.

Nichts desto trotz, hier die Zusammenfassung der Eindrücke:
Man spielt in einer Welt, die dem Trash-Faktor von Borderlands sehr ähnelt mit einer Reihe von Kämpfern, um die Vorherrschaft auf den jeweiligen Maps. Dabei wählt man unterschiedliche Charaktere und muss dann in einem Mix aus Shooting, Brawling und Cover die Ziele erreichen.

Das Brawling ist hierbei laut den Entwicklern ein ebenfalls wichtiges Gameplay-Element: Man kann Kicken, Schlagen und den Gegner nach allen Regeln der Kunst vermöbeln. Natürlich lässt sich dies auch fein mit einer Ladung Blei kombinieren. Das Spiel ist also nichts für zartbesaitete Gemüter.

Man arbeitet sich mit seinem Team von Abschnitt zu Abschnitt vor. Hierbei hat das Spiel auch eine gewisse Ähnlichkeit mit Gearboxs Battleborn-Shooter.

Wenn wir jetzt die Latenzprobleme vernachlässigen, machte der Titel durchaus einen sehr flüssigen Eindruck und man kann auch nicht wie in besagtem Battleborn einfach wild drauf losrennen. Allzu schnell fängt man sich eine Ladung Kugeln ein und segnet das Zeitliche. Der höhere Schwierigkeitsgrad soll die Spieler dazu animieren vorsichtiger vorzugehen. Was sich unserer Meinung nach etwas mit dem Brawling beißt. Aber das bleibt abzuwarten. Die Preisgestaltung hört sich jedenfalls sehr fair an. Man will mit 9,99 Euro jeweils ein komplettes Abenteuer veröffentlichen. Die Reihenfolge, in der man spielt, kann dabei durchaus variieren.

Quelle: XBoxUser.de

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