Page

Bei Northgard handelt es sich um ein bereits für den PC existierendes RTS, das seinen Weg auf die Xbox One finden soll. Wir haben auf der Gamescom mit den Entwicklern gesprochen und berichten von unseren Eindrücken.

Empfindliche Balance

Der Designer Sebastien Vidal selbst spricht davon, dass der Titel leicht zu erlernen aber schwer zu meistern ist. Grundsätzlich befinden sich die für Echtzeitstrategie typischen Elemente auch in diesem Spiel wieder. Das bedeutet, dass man eine gewisse Bevölkerung hat, die man einteilen und managen muss.

Dabei kommt zu tragen, dass man eine empfindliche Balance zwischen denjenigen, die man als Soldaten oder Scouts einteilt und den anderen, die für die Ressourcen abstellt. Das bedeutet, dass man zwar munter alle als Soldaten einsetzen kann aber sich dann nicht wundern muss, wenn man dann daran scheitert, dass alle den Hungertod sterben, weil niemand mehr für Nahrung gesorgt hat.

Komplexe Kampagnen-Variationen

Man spielt im Story-Modus verschiedene Szenarien durch, die wiederum von den gewählten Clans abhängen. Die Entwickler sprechen bei einem einfachen Durchlauf von rund 10 Stunden Spielzeit.

Danach gibt es allerdings noch die weiteren Clan-Variationen, die wiederum jeweils die gleiche Zeit benötigen. Und danach gibt es nochmal einen schweren Modus, der deutlich fordernder ist und noch länger dauert.

Man bekommt also viel Spielzeit fürs Geld geboten.

Mehrspieler mit Ranglisten-Modus

Es gibt verschiedene Multiplayer-Variationen, die einem ermöglichen, eine schnelle Partie zu spielen oder direkt in Ranglisten-Matches teilzunehmen. Wie in jedem Multiplayer-Spiel, haben hier vor allem diejenigen einen Vorteil, die die verschiedenen Variationen bereits gespielt haben.

Umsetzung für die Konsole

Der PC-Titel wurde zum Glück nicht etwa 1:1 rübergeworfen, sondern man hat sich grundlegend Gedanken gemacht wie man dieses Spiel sinnvoll auf der Konsole spielen kann. Ein neues sehr zentrales Element ist hierbei das radiale Menü. Per Knopfdruck eines Schulterbuttons, poppt ein Menü ins Bild, dass einem sofortigen Zugriff auf alle wesentlichen Bauelemente und Einheiten gibt.

Die Einheiten müssen also nicht mehr umständlich per Analog-Stick selektiert werden, sondern man kann diese sofort aktivieren. Somit ist man laut den Entwicklern teilweise sogar schneller als mit der Maus / Tastatur.

Unser Eindruck

Das Spiel macht einen sehr ausgereiften Eindruck. Da die Entwickler den Titel schon seit knapp zwei Jahren auf dem Markt haben, sind viele sinnvolle Vorschläge der Community bereits umgesetzt worden. Diese Neuentwicklungen sind auch schon bereits Teil der Version, die auf Xbox ausgerollt werden soll.

Die Konsolenversion an sich, wurde nicht lieblos portiert, sondern die Entwickler haben sich grundlegend überlegt wie das Spiel sauber auf der Konsole funktionieren kann und das Design der Menüs sowie die Umetzung Aktionen für diese perfektioniert.

Somit macht das Spiel schon jetzt Lust auf mehr und wir sind sehr gespannt darauf, die fertige Version im Herbst zu testen. Wer Lust auf einen RTS-Titel auf der Xbox hat, sollte sich den Titel absolut vormerken.

Quelle: XBoxUser.de

0 Kommentare