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Mehr als 34 Millionen deutsche GamerInnen leben täglich ihre Leidenschaft zum digitalen Spiel aus. Nicht nur junge Zocker fasziniert das Eintauchen in eine virtuelle Welt: Das durchschnittliche Alter der SpielerInnen vor Konsolen und Computern liegt laut Verband der deutschen Games-Branche bei 37,5 Jahren und steigt jährlich an. Die sogenannten Senior Gamer spielen meist schon seit ihrer Kindheit Videospiele und bleiben dem Hobby treu. Dabei zählt Gaming längst nicht mehr nur als digitaler Zeitvertreib. Beim Spiel erlernen Spieler Skills, die ihnen auch im beruflichen Leben Vorteile verschaffen.

Von der Konsole in die Company

Dass die Gaming Branche die Nerd-Schiene verlassen hat, beweisen professionelle eSportler, die auf weltweiten Turnieren hohe Preisgelder kassieren. Investoren steigen auf den Erfolgszug auf und finanzieren Ambitionierte auf ihrem Weg nach oben. FIFA- und League of Legends-WeltmeisterInnen erfüllen sich ihren Traum und machen das Hobby zum Beruf. Gaming ermöglicht nicht nur Erfolg und Ruhm am Bildschirm: Studien zeigen, dass regelmäßiges Videospielen kognitive Fähigkeiten ausbildet, die in der analogen Berufswelt nützen. Nach Ansicht zahlreicher Experten, denken Gamer vielschichtiger, verarbeiten Informationen differenzierter, verfügen über kürzere Reaktionszeiten und finden schneller zu Problemlösungen. Zusätzlich hilft Vertrautheit im Umgang mit Technik in der Arbeitswelt von morgen: Technischer Fortschritt und die rasante Entwicklung künstlicher Intelligenz substituieren Sachkundigen zufolge zukünftig die Hälfte aller Arbeitsplätze. Gleichzeitig sprießen neue Jobs an der Schnittstelle zwischen Technik und Mensch aus dem Boden.

Genauer, aufmerksamer, schneller

Bewerber und Mitarbeiter, die regelmäßig Videogames spielen, gewinnen klar gegen ihre Konkurrenz. Mediziner, die in ihrer Freizeit räumliches Vorstellungsvermögen und Auge-Hand-Koordination trainieren, operieren schneller und weisen eine geringere Fehlerquote auf. Sie führen Operationen mit geübter Hand vor Computerbildschirmen durch, steuern digital Kamera und Instrumente im Patientenkörper. Auch auf die berufliche Performance von Piloten hat das Spielen von Videogames einen positiven Effekt. In der Ausbildung lernen sie in Simulatoren, danach findet ihr beruflicher Alltag im Flugzeug vor Monitoren statt. Drohnenpiloten setzen die beim Gamen erworbenen Fähigkeiten eins zu eins um und steuern vom Computer aus Flugkörper auf der ganzen Welt. Neuropsychologin Daphne Bavelier erklärt den Zusammenhang zwischen der Zunahme kognitiver Fähigkeiten und dem Spielen von Videogames: „Die Spieler müssen viele Objekte gleichzeitig im Auge behalten und werden ständig mit neuen Informationen bombardiert.“ Dies komme ihnen auch im Job zugute oder können im Entertainment-Umfeld wie beim Einsatz eines 400% casino bonus zum Vorteil werden.

FIFA-Training als CV-Booster

Neben kognitiven Fähigkeiten stärken Gamer an Computer und Konsole Teamgeist, soziale Kompetenz und Gemeinschaftsgefühl. Sie lernen unter Stress einen kühlen Kopf zu bewahren und behalten ihre Tasks und andere Spieler im Blick – Soft Skills, die im Job und besonders auf Managementebene gefragt sind und in keinem Lebenslauf fehlen dürfen. Aktuell führt FIFA die Liste der beliebtesten Games an. Wie auf dem realen Feld, stehen hier Mannschaftsgeist, das Erlernen neuer Taktiken und Treffen strategischer Entscheidungen auf dem virtuellen Spielplan. FIFA immer besser zu zocken lehrt die Gamers Academy. Als Sportexperte und leidenschaftlicher Gamer gründete Philipp Walter eine digitale Trainingsplattform für ambitionierte Gamer, die spielerisches Potenzial erkennt und fördert. Profi-Coaches vermitteln Expertenwissen rund um den digitalen Ball und lehren gleichzeitig Skills für das analoge Leben.

„Klar geht es bei uns auch um Skill Moves und technische Fähigkeiten, aber aus meiner Sicht entwickeln wir die Gamer vor allem in ihrem strategischen Vorgehen und Verständnis weiter. Und diese Fähigkeiten sind ja in beiden Welten unheimlich wichtig“, so Philipp Walter.

Quelle: Gamers Academy