
Minecraft - Türkische Behörden prüfen Gewaltdarstellung
Im Indie Klötzchen-Spiel Minecraft, kann jeder seine 3D-Welt aus würfelförmigen Blöcken bauen. Das Spiel ist für jedermann ob groß oder klein. Die türkischen Behörden prüfen derzeit aber, ob das Sandbox-Spiel zu gewaltverherrlichend ist. Auch ein nationales Vertriebsverbot steht zur Debatte.
Bei uns in Deutschland ist die Indizierung ein bekanntes Diskussionsthema. Erst heute wurde für das Zombie-Spiel Dying Light eine vorläufige Indizierung ausgesprochen. Kinder und Jugendliche genießen in Deutschland in diesem Bereich einen sehr gut gemeinten Jugendschutz. In der Türkei geht man aber noch ein paar Schritte oder direkt Sprünge weiter. Wie der britische Nachrichtensender BBC berichtet, wird in der Türkei derzeit die Gewaltdarstellung in Minecraft geprüft.
Dem Bericht zufolge wurde der türkischen Ministerin für Familie und Soziales, Aysenur Islam, von einem sehr besorgten Journalisten mitgeteilt, dass das Klötzchen-Spiel die für Kinder und Jugendliche vielleicht zu brutal ist. Der Grund ist die Anschuldigung, in Minecraft würden Spieler für das Töten von Figuren Punkte erhalten. Auch das Töten von weiblichen Charakteren birgt eine angebliche Belohnung heißt es. Die türkischen Behörden sollen jetzt diese Anschuldung überprüfen. Je nach Ergebnis der Prüfung kann das Ministerium sogar ein Vertriebsverbot für den Indie-Titel verhängen.
Geht es nach der PEGI (Pan European Game Information), sind diese Umstände im Spiel nicht gegeben. So vergab das Institut für die Klassifizierung audiovisueller Medien (NICAM), die für die praktische Umsetzung des PEGI-Systems zuständig ist, eine Altersfreigabe von "+7". In der genauen Inhaltsbeurteilung heißt es, Minecraft würde "Nicht realistisch wirkende Gewalt gegen Charaktere enthalten, die zwar menschlich, jedoch nicht sehr detailgetreu dargestellt sind." Auch unsere Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) folgte dieser Beurteilung und vergab die gleich zu stellende "USK 6" Freigabe.
Quelle: BBC
16 Kommentare
Finanzminister So, 15.02.2015, 22:16 Uhr
Wir sind doch nur Offtopic geraten weil es nichtd mehr dazu zu sagen gibt, Minecraft wird doch nur wegen der Lets Play Szene geprüft nicht wegen dem Spiel selbst. ;)
XBU Lunatik So, 15.02.2015, 22:02 Uhr
Dafür wurden die Religionen doch erfunden ;) Damals waren es die Kreuzzüge heute sind es die Terroristen. Aber Leute langsam Back 2 Topic.
Finanzminister So, 15.02.2015, 21:58 Uhr
Ich kann euch alle trösten jede Religion ist schieße wenn gierige Menschen es als Machtinstrument missbrauchen, was aktuell auf beiden Seiten geschieht.
Und mal so nebenbei die meisten gesperrten Seiten hat China, Russland und Deutschland, so weit sind wir schon wieder.
XBU yahyajad So, 15.02.2015, 21:25 Uhr
Ja was macht ihr denn gerade?
Sobald ein "Moslem" jemanden ermordet heißt es sofort der Islam ist böse wir müssen Angst haben bla bla ich bin selber gegen die ISIS und verabscheue die ganzen Taten, jedoch argumentiere ich genau so wie ihr. Ihr sagt Charlie Hebdo, oder 11. September und ich Breivik wo ist da das Problem ?
Einen Wunden Punkt hat hier niemand erreicht ich antworte auf ganz normale Art und Weise ohne jemanden näher zu treten, oder zu beleidigen.
Wie gesagt erst denken dann reden informiert euch über gewisse Themen ausführlich, damit ihr ein vernünftiges Bild von dem ganzen habt.
Und ich hab auch nicht mit den Beispielen angefangen aber du ließt wie es aussieht zwischen den Zeilen. Ich sage überall gibt es idioten auf der Welt aber im Endeffekt ist für dich so kommt es mir rüber der Moslem der dumme unwissende und böse
Aber reicht langsam mit dem Thema wir sind hier eine Gaming Seite relgion soll bei Menschen keine Rolle spielen wir sind alle Menschen und ich verurteile niemanden und ein sehr guter Freund von mir gehört dem judentum an obwohl ich Moslem bin, jedoch wie gesagt das was in den Medien gezeigt wird sind diese dummen Ausnahmen die ich selber verurteile
Testave So, 15.02.2015, 18:08 Uhr
Immer wieder gut wenn sich Moslems angegriffen fühlen - eine Verteidigung erfolgt nur durch das Aufzählen anderer Gräueltaten. Da sieht man, man hat einen wunden Punkt getroffen.