
Die Controller fliegen durch das Wohnzimmer, weil doch wieder eine Sekunde gefehlt hat. Am Ende hebt man sie wieder auf und versucht es versöhnlich erneut. Dieses Szenario kennt der ein oder andere Trials Spieler mit Sicherheit. Nun gibt es für Trials Fusion den ersten Teil der DLC Reihe. Wir haben uns das Spektakel einmal angesehen.
Riders of the Rustlands beschäftigt sich thematisch, wie der Name erahnen lässt, mit dem Verfall der Strecken. Glücklicherweise wird das Thema Rost und Verfall nicht so eintönig präsentiert, wie man befürchten könnte. Das hat zum einen Gründe im Design-Bereich, hier geht es nicht nur um Rost, sondern auch um Eis und Giftstoffe. Der andere Grund für die Abwechslung ist, dass es gar nicht genug Strecken im Pack gibt, damit das Thema langweilig werden könnte.
Werfen wir einen Blick auf den Inhalt, so sind es auf dem Papier genau zehn Strecken die uns geliefert werden. Diese Anzahl lässt sich aber aufteilen, denn klassische Trials Karriere Strecken sind nur sechs Stück in Riders of the Rustlands vorhanden. Zusätzlich gibt es noch zwei Supercross Strecken, sowie je einen Trick Event und ein Zeitrennen. Man kann jetzt sagen ich bin kleinlich aber ganz unwichtig ist es nicht, da es viele Spieler gibt, die wirklich nur an den klassischen Tracks der Karriere interessiert sind. Insgesamt sind es also zehn Strecken für fünf Euro, das macht 50 Cent Pro Strecke. In einem System, bei dem man 50 Cent Pro Strecke zahlen könnte, ähnlich wie bei Rock Band und Co. einzelne Songs erworben werden können, würde man sich wohl nicht beschweren. Doch da von diesen zehnTracks nur sechs wirklich dem klassischen Bild von einem Trials Kurs entsprechen geht die Rechnung anders; nun sind es 83 Cent pro Strecke. Auch dies ist nicht teuer, am Ende muss jeder selber entscheiden, ob ihm das Paket den Preis wert ist. Es darf nicht aus dem Auge verloren werden, wie oft man einzelne Kurse versucht, man ist also auch mit diesem Paket lange genug beschäftigt.
Wer Herausforderungen sucht, ist mit Riders of the Rustlands gut bedient. Drei der Strecken sind ,,Mittel", zwei sind ,,Schwer" und eine ist ,,Experte". Insgesamt fand ich den Schwierigkeitsgrad schon recht hoch, so dürfte das ganze besonders für die Hardcore-Biker interessant sein. Grafisch sind die Karten nicht besser oder Schlechter als Trials Fusion insgesamt, doch persönlich finde ich hier einige der ,,Unfälle" die der Rider am Ende erleidet sogar noch besser ( oder kranker) als in den ,,alten" Strecken.
Für fünf Euro ist das Paket auf jeden Fall Fans des Titels zu raten, in Zahlen hört sich das Teuer an, doch die sechs bzw. zehn Strecken halten euch lange genug auf, dass ihr gar nicht mehr an die fünf Euro denkt. Mein Tipp: Habt ihr das Hauptspiel nicht, kauft euch die Retail Version, hier bekommt ihr alle Karten dazu ( sobald diese auf Xbox Live zur Verfügung stehen), habt ihr die Download-Variante von Trials Fusion, so kauft euch den Season Pass für 20 Euro, hier bekommt ihr immer die neuesten Karten.
Riders of the Rustlands ist ab sofort als DLC erhätlich. Der 166,46 MB große Download kostet 4,99 Euro.
Quelle: XBoxUser.de
1 Kommentar
Hanniball So, 10.08.2014, 15:40 Uhr
Ich glaube ich warte mal auf einen Deal für goldmitglieder ab.