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Mit Battlefield 1 schmieden die DICE Entwickler derzeit an einem der wohl sehnlichst erwarteten Titel der kommenden Monate. Dies zeigte sich natürlich auch im Rahmen der gamescom und lange Schlangen waren für Spielinteressierte die Quittung am Electronic Arts Stand. Wartezeiten von mehreren Stunden waren hier eher die Regel als eine Ausnahme.

Glücklicherweise hatte XBoxUser.de die Möglichkeit hinter verschlossenen Türen im Business Bereich selber Hand an den Multiplayer anzulegen. Zu Verfügung stand uns dort der Spielmodus Rush auf einer Karte mit Wüstenszenario. Gespielt wurde auf Xbox One Konsolen.

Als Veteran der Call of Duty Reihe ist es immer eine besondere Herausforderung sich mit einem Shooter wie Battlefield auseinanderzusetzen dennoch war ich gerade deshalb sehr gespannt, denn mit dem Schritt Weg von Zukunftsvisionen geht das Shooter Gameplay zurück zu seinen Basiseigenschaften. Keine besonderen Radarfunktionen, Hyperwaffen oder gar Boostjumps. Einfach nur Waffen, Zielen und Schießen. Gerade weil mich dieses Gameplay im Vorfeld so angesprochen hat war ich sehr gespannt, wie es sich spielen wird.

Vorab sei gesagt, dass der Multiplayer in Battlefield 1 mit zwei Features versehen wurde, die das Spiel auch indirekt entscheiden oder wenden können. Zum einen ist das Wetter dynamisch ausgelegt. So kann bei einer Wüsten Karte ein Sandsturm über das Schlachtfeld ziehen und den Blick erheblich einschränken. Es empfiehlt sich auch dementsprechend seine Ausrüstung zu wählen. Bei den anderen Karten gibt es Nebel, der den Blick einschränkt. Als weiteres Element existieren die so getauften Behemoths – dies sind überdimensionale Gefährte wie Zerstörer, Zeppelin oder auch ein gepanzerter Zug. Diese werden durch das Spiel selbst ausgelöst und dienen bei diversen Spielmodi dazu dem schlechterem und Punktemässig schwächerem Team eine Aufholjagd zu starten. Man kann dann als Spieler in diesem Gefährt spawnen und sich der Waffen bedienen, die dieser Behemoths zu Verfügung stellt. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass man diese übermäßigen Gefährte als Gegner möglichst schnell erledigen sollte.

Nun zu meinen persönlichen Eindrücken die ich mir in kurzen Mehrspieler Modi machen konnte. Bekannter weise mag ich das schnelle und CloseCombat Kämpfen wie es Call of Duty bietet. Daher sind auch gerade Fahrzeuge und Fluggeräte nichts was ich in einem Shooter bisher vermissen musste. Dennoch gefiel mir Battlefield 1 quasi von den ersten Spielminuten an. Die Mehrspielerkarten sind natürlich erheblich grösser daher sind Gefährte wie Panzer eine wahre Hilfe und erstaunlicherweise empfand ich das Fahren und auch das schießen mittels Bordkanone nicht als langweilig. Insgesamt verhalf es dem Spiel zu einem gemeinsamen Teamplay. Auch das verwenden der Waffen auf größere Distanzen stellte sich nicht als negativ heraus. Durch die weniger modernen Waffen ist man gezwungen zwar nicht den direkten Nahkampf zu suchen allerdings kommt es auch schnell zu 1:1 Matches.

Ich ziehe ein persönlich sehr positives Fazit unter Battlefield 1 und denke Fans der Serie werden bekommen was sie von einem Battlefield erwarten allerdings werden auch Fans anderer Shooter diesmal auf Ihre Kosten kommen können. Viel wird indes wieder von den Spielmodi und der Spielweise abhängen – Für mich steht fest dass ich einen intensiven Blick im Oktober auf Battlefield 1 werfen werde. Leider war die Zeit bei Electronic Arts zu schnell vorbei….

Quelle: XBoxUser.de

1 Kommentar

XBU FloNÄ Mi, 24.08.2016, 15:44 Uhr

Danke für den ausführlichen Bericht!
Von dem was bisher angekündigt ist freue ich mich sehr auf das Spiel. Deswegen wage ich nächste Woche einen Blick in die offene Beta.
Dennoch werde ich den Start abwarten um zu sehen welche Fehler noch auftauchen und nicht Vorbestellen.