
Galeria Kaufhof: Ab April 2009 keine USK 18-Spiele mehr im Sortiment
Das Amokattentat in Winnenden zählt mal wieder zu den dunklen Seiten einer Gesellschaft. Wie bereits in den vorhergegangenen Taten ähnlicher Art hat auch dieser Täter sich mit Shooterspielen und Gewaltspielen im allgemeinen beschäftigt. Daher ist es auch diesmal nicht verwunderlich, dass die Debatten rund um solche Spiele auffachen. Nun entschied sich die Geschäftsleitung der Galerie Kaufhof Kette keine Spiele mit USK 18 Kennzeichnung mehr anzubieten.
Galeria Kaufhof wird ab April keine USK-18-Computerspiele mehr im Sortiment führen. Das bestätigte eine Unternehmenssprecherin heute gegenüber pcgames.de.
Demnach habe das Unternehmen beschlossen, aufgrund des Amoklaufes in Winnenden, Werbeware aus den Prospekten noch bis Ende März abzuverkaufen. Danach werde es keine Spiele für Erwachsene (Far Cry 2, Crysis, GTA 4, Resident Evil 5, Killzone 2 uvm. ) mehr im Sortiment geben.
"Galeria Kaufhof hat aufgrund der Geschehnisse in Winnenden entschieden, USK-18-Computerspiele aus dem Verkauf zu nehmen. Dies hat bundesweit in den Filialen bereits begonnen. Werbeware aus den Prospekten März wird noch bis Ende des Monats abverkauft. Ab April 2009 wird Galeria Kaufhof keine USK-18-Computerspiele mehr im Sortiment führen.
Darüber hinaus sind alle Mitarbeiter an den Kassen und im Verkauf nochmals für das Thema Jugendschutz sensibilisiert worden. Mit diesem Schritt möchte das Unternehmen ein weiteres Zeichen für eine soziale und gesellschaftspolitische Verantwortung setzen", so die Pressesprecherin gegenüber pcgames.de.
Quelle: PCGames.de
51 Kommentare
XBU monk Mi, 18.03.2009, 19:59 Uhr
Da hast du komplett Recht! Naja ich sehe mich schon in der zukunft, wo es keine Spiele mit waffen mehr geben wird, und wo die Welt so in Panik geraten ist, dass sie einfach alles verbieten :smt118:smt118:smt118
Eismagier Mi, 18.03.2009, 18:58 Uhr
Die Politik ist doch gar nicht daran interessiert, den Begriff zu definieren. Je ungenauer das Verständnis ist, desto mehr Panik kann man verbreiten, und desto mehr kann man verbieten.
xImPacT Mi, 18.03.2009, 18:49 Uhr
Ich frag mich eh wie man "Killerspiele" definieren will.
sgtpillar Mi, 18.03.2009, 18:48 Uhr
Hab ich mir auch gedacht ich meine bei Super Mario springe ich Leuten auf dem Kopf rum. Am besten einfach alles Verbieten wir könn bald in solchen Hamsterkugeln vor die Tür gehen.
xImPacT Mi, 18.03.2009, 18:39 Uhr
Dann mal nicht mehr das. Ist ja schlichlich auch ein "Killerspiel".;)