Devil May Cry 5: Spieler können mit Echtgeld Fortschritt beeinflussen
Da sind sie wieder. Die allseits beliebten Mikrotransaktionen. Wie die Kollegen von Gamespot berichten, werden Spieler neue Moves und Waffen gegen echtes Geld schneller in Devil May Cry 5 freischalten können. Die Goodies werden über die inGame-Währung der roten Orbs gekauft. Neu ist dabei die Option, dass man die Orbs durch Mikrotransaktionen mit realem Geld kaufen kann.
"Mit der Möglichkeit die roten Orbs zu erwerben, geben wir Spielern mehr Optionen. Wenn sie Zeit sparen und alles auf einmal haben wollen, können sie genau das tun. Auf der anderen Seite denke ich aber, dass du nicht alle Moves wirklich besitzen musst. Du solltest so spielen können wie du es willst", sagt Director Hideaki Itsuno.
Im Gegensatz zu EAs Battlefront 2 kann man sich zwar nicht im Multiplayer einen Vorteil dadurch erkaufen, aber immerhin haben die zahlenden Kampagnen-Spieler einen deutlichen Vorsprung. Wie gut das bei den Nutzern ankommen wird, bleibt abzuwarten.
Devil May Cry 5 erscheint für Xbox One und PS4
Quelle: IGN via Gamespot
7 Kommentare
TheGreenChris Do, 27.09.2018, 13:06 Uhr
Sehe ich komplett auch so, falls das nicht rausgekommen ist. Von daher: wer die Achivments als ToDo Liste nimmt um schnell durch zu kommen (was ja dem Ansatz sich Progress zu kaufen entspricht), dem kann man halt nur bedingt helfen.
Grad bei dem Punkt sehe ich aber keinen großen unterschied. Dafür schwankt der zeitliche Ansprich den Spiele für 1000 GS stellen viel zu deutlich. Es gibt so viele Spiele wo du die GS gefühlt nur so um die Ohren geschmissen bekommst, das es zwar immernoch zeit ist die man mit investieren muss, es aber nicht vergleichbar mit einem "richtigen" Spiel ist.
XBU ringdrossel Do, 27.09.2018, 10:59 Uhr
Ja und nein. Die Achievements haben bei mir einen umgekehrten Effekt. Mir ist der Gesamtscore gar nicht so wichtig. Aber ich finde es echt spaßig bestimmte Dinge zu tun oder auch zu entdecken, weil es für ein Achievement erforderlich ist. Ich empfinde es subjektiv als echte Bereicherung Achievements in Spielen zu haben.
Ich verbringe aufgrund der Achievements deutlich mehr Zeit mit den Spielen, weil ich halt x oder y noch tun kann, um diese zu bekommen. Ich jage dabei nicht alle Achievements, sondern suche mir die aus, die mir dann gefallen.
Bei anderen Plattformen spiele ich daher deutlich weniger oder gar nicht, weil mir dieses Feature wirklich fehlt.
Das ist schon insofern noch etwas anderes weil ich wenn ich x-Spiele durchzocke, tatsächlich die Zeit investieren muss, um die Scores zu kriegen. Wenn ich jetzt aber für ein und das gleiche Spiel mehr zahle und dadurch meine Achievements quasi mit Echtgeld freischalte, macht es das System kaputt. Dann kann man auch gleich 1000G für 10 Euro anbieten.
TheGreenChris Do, 27.09.2018, 10:19 Uhr
Gut wenn man jetzt sowas wie die Gamerscore Listen nimmt und da versucht immer ganz oben zu sein, oder sonst was, dann kann man das so sehen. Selbst dieses Verhalten finde ich aber fragwürdig.
Am Ende sollte ich ein Spiel doch wegen dem Spiel spielen und nicht wegen den Achivments. Die sollten doch eher den Effekt haben den Spielspaß zu verlängern, weil man z.B. nach dem Durchspielen sieht, hey da fehtl noch was. Dann probier ich mal aus.
Leute die die Achivment Liste als To-Do Liste für Spiele sehen und diese möglichst schnell abhaken wollen, die verderben sich für mein Geschmack genauso das Spielerlebnis.
Ob ich dann meinen Gamerscore durch in-game Käufe boosten kann, oder ich mir einfach ein paar einfach Spiele holen und diese schnell abarbeite ... das ist beides wettbewerbsverzerrend wenn man das so sieht.
XBU ringdrossel Do, 27.09.2018, 09:26 Uhr
Ich finde das nicht so einfach. Ja, auf der einen Seite hast du Recht. Auf der anderen Seite haben Spieler anderen Gegenünber einen "Vorteil". Das kann zum Beispiel zum Boosten von Achievements / Trophies genutzt werden. Im Endeffekt haben so zusätzlich zahlende Spieler schnellere Achievements, weil sie schneller durchs Spiel kommen.
TheGreenChris Do, 27.09.2018, 07:29 Uhr
Also sofern der Rest des Spiels nicht darauf ausgelegt ist die Leute zum Kauf zu animieren durch z.B. schlechtes Balancing, soll mich das nicht stören.
Am Ende macht sich halt jeder selbst das Spielerlebnis kaputt wenn er das Zeug kauft ...