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Der Publisher Deep Silver hat Stellung zum Thema der Piraterie bezogen. Man sei nicht an "Lösungen" wie dem von Ubisoft implementierten U-Play interessiert. Der Geschäftsführer vertritt die Meinung, dass man das Problem der Piraterie auf Dauer nicht auf technische Weise lösen kann. Er sieht sich und sein Unternehmen in der Pflicht, qualitativ hochwertige Spiele zu produzieren.

"Das ist doch nichts Neues. Es ist ein Bestandteil unserer Branche und das auch schon seit Jahrzehnten. Als Publisher müssen wir einfach damit leben. Ich glaube, dass wir einfach Spiele auf den Markt bringen müssen, die ihr Geld wert sind. Natürlich wird es aber auch bei uns Piraterie geben, so wie bei jedem anderen Publisher-Unternehmen auch. Kein Publisher wird dieses Problem jemals lösen."

Wie seht ihr das Thema? Ist der gänzliche Verzicht auf Antiparaterie-Maßnahmen der richtige Weg?

Quelle: Game7

5 Kommentare

c0rtez Mo, 28.10.2013, 16:31 Uhr

Jain,

grundsätzlich stimmt das.
Aber zb ein Spiel was ich damals kopiert hatte war GTA1.

Die brauchten 7 Spiele um den Hype zu erzeugen den sie heute haben.

Um da hin zu kommen wo GTA ist werden auf dem weg Tausende/Millionen Vorgänger kopiert. Und ich denke auch GTA5 bleibt nicht unkopiert.

Das Problem der Gaming Branche sind die jungen Kunden. Solange es die gibt wird es Piraterie geben. Da aber unter den jungen Kunden genauso viele / mehr ehrliche sind, muss die Branche damit leben und so gut es geht technische entgegensteuern.

Ich gehe einfach mal davon aus, dass du mit deinen 24 Jahren ein regelmäßiges Einkommen hast, demnach sind 50€ für ein Top Game natürlich nicht zu viel.

Wenn ich 10 Jahre alt wäre dann wären 50€ sicherlich für alles mögliche verplant, aber nicht für ein Spiel. Zumindest nicht ohne weiteres.

Testave Mo, 28.10.2013, 13:33 Uhr

Ich muss euch widersprechen, ich sehe das ganz genau wie Deep Silver. Bei einem sehr guten Spiel bin ich auf jeden Fall IMMER dabei, 50-60€ zu zahlen. Man sieht es ja bei GTA V, macht ihr gute Spiele, zahlen die Leute dafür. :smt023

Allerdings spielt für mich dabei besonders die Spielzeit und die Langzeitmotivation eine Rolle. Auch wenn ein Spiel wie Call of Duty bestimmt schlechter ist als z.B. ein (neues) Tomb Raider, so zahl ich dafür mehr Geld, weil ich CoD bestimmt 60-70 Stunden länger spielen werde.

pinamalle Mo, 28.10.2013, 13:16 Uhr

Es müsst da mehr Leute wie mich geben :smt118 "Ich geh heut in die Stadt/shoppen" und komme statt mit Klamotten mit Games Heim D:

Ich weiß nicht was man gegen die Piraterie tun kann, wer eine Konsole/ein Spiel "knacken" will der schaffts früher oder später, glaub die Piraterie wird man nie los :/ Da schützen auch keine "qualitativ hochwertigen Spiele", das ändert am Preis nicht viel

XBU ringdrossel Mo, 28.10.2013, 13:13 Uhr

Denke da hast du nicht ganz Unrecht. Als Kind hat man mit Sicherheit weniger Geld zur Verfügung und da sind 60 Euro echt ne Menge Geld. Es gibt aber leider auch einen Haufen Leute mit Vollzeit-Beschäftigung, die sich dennoch zu geizig dafür sind.

c0rtez Mo, 28.10.2013, 12:44 Uhr

Teils teils,

ich muss gestehen früher wo das Geld noch nicht so locker saß habe ich auch das ein oder andere Game "kopiert".

Ich könnte mich aber die letzten 10 Jahre zurückdenkend nicht erinnern dies mal wieder getan zu haben.

Wenn das Spiel es Wert ist kaufe ich es, wenn es mir ein Spiel nicht Wert ist warte ich bis es günstiger ist oder kaufe gebraucht.

Solange ein großer Prozentsatz der Zocker aber die Spiele aus dem Taschengeld beziehen muss wird es die Piraterie geben. Somit wird sich das Problem tatsächlich nie erledigen, aber das vollkommen unabhängig davon ob die Spiele es Wert sind oder nicht.

Denn der persönliche Wert einer Ware hängt immer vom persönlichen Wert der Währung ab.

Man sieht das Alter der Jenigen doch an den Leuten die sich hier immer mal wieder hin verirren und fragen zu geflashten System stellen oder die hier verkaufen wollen. Ich glaube nicht das da schon mal großartiger jemand jenseits des 16 Lebensjahres dabei war. Und außer man ist Kind reicher Eltern und bekommt alles in den "A" geschoben verfügen die Meisten doch erst ab 16+ über das notwendige Kleingeld.