
Wir haben bereits über die Trennung von Deep Silver und Yager berichtet. Nun hat sich das verantworliche Entwicklerstudio Yager zu Wort gemeldet und erklärt seine Position zu dem Fall. Demnach haben die unterschiedlichen Visionen beider Unternehmen wohl nicht mehr zusammengepasst und trotz dem laut eigenen Angaben hochwertigen Team bei Yager, habe man keinen gemeinsamen Weg mehr gefunden.
Wortwörtlich heißt es von Yager Geschäftsführer Timo Ullmann dazu:
"Unser Team besteht aus den besten kreativen Köpfen und Technik-Spezialisten, die alle eine gemeinsame Identität teilen", erklärt Ullmann."Das Team hat mit Begeisterung daran gearbeitet, Dead Island 2 auf ein neues Level der Qualität zu heben. Wie dem auch sei haben Yagers und Deep Silvers jeweilige Visionen des Projekts nicht mehr harmonisiert. Dies führte zu der Entscheidung die getroffen wurde."
Das deutsche Studio will sich ab jetzt wohl auf das Spiel "Dreadnought" konzentrieren.
Quelle: playm
3 Kommentare
TheGreenChris Do, 30.07.2015, 09:50 Uhr
Zumal ich halt denke das ein großteil, wenn nicht sogar alle angestellten direkt wieder in das Mutterunternehmen aufgenommen werden.
Das Sub-Unternehmen als GmbH sollte sicher nur den Haftungsanteil im Falle eines Fehlschlags des Projektes (zudem es nun gekommen ist) auf einen kontrollierbaren Rahmen begrenzen.
Ich finds einfach nur schade das es so wenig erfolgreiche deutsch Entwicklerstudios gibt. Wenn dann mal ein gutes Spiel von denen kommt, dann gibts meist nur mäßige Verkaufszahlen (wie bei Spec Ops damals) ... :-?
XBU ringdrossel Do, 30.07.2015, 09:40 Uhr
Interessant. Ja, traurig für die Schließung aber gut, dass die Mitarbeiter weiterhin bezahlt werden können.
TheGreenChris Do, 30.07.2015, 09:09 Uhr
Erstmal sry, das ich den Thread hier hochhole aber es gibt ein kleines Update zu der Geschichte:
Das vom Mutterkonzern eigens für die Entwicklung von Dead Island gegründete Entwicklerstudio Yager Productions GmbH ist insolvent.
Eine Entwicklung die zu erwarten war, nachdem Deep Silver die Entwicklung von Dead Island 2 von Yager abgezogen hat. So war das Studio (Wohl auch um das Mutterunternehmen zu schützen) nur für die Entwicklung von DI 2 gegründet worden.
Die Insolvents soll laut Chef Timo Ullmann keine Auswirkungen auf die finanzielle Lage von Yager selbst haben. Ebenso sollen auch die Mitarbeiter Yager Productions GmbH keinen Nachteil von der Insolvents haben und weiterhin bezahlt werden.
Quelle: http://www.gamesindustry.biz/articles/2015-07-29-yager-productions-files-for-insolvency-staff-wages-secured