
Controller-Anpassung 101: Personalisiere dein Spielerlebnis
Gaming ist inzwischen eines der beliebtesten Hobbies weltweit und hat viele Industrien bereits seit langem hinter sich gelassen. Die Bandbreite an Spielen und Hardware ist gigantisch. Generell kann man die Spieler aber in zwei Lager einteilen: Die, die lieber mit Maus und Tastatur zocken oder die, die lieber zum Controller greifen. Gerade ambitionierte Spieler greifen hier gerne einmal zu fortgeschrittenen Modellen. Manchmal reicht der Umfang der Buttons aber einfach nicht ganz aus. Bei der Reise durch die digitalen Welten legen sich einige Spieler eine ganz persönliche Einstellung für ihren Controller zurecht, um sich auf alle Herausforderungen vorzubereiten.
Wie kann man einen Controller anpassen?
Je komplexer das Spiel, desto komplexer ist oftmals auch die Steuerung. Auf dem NES gab es ein Steuerkreuz und 2 Knöpfe, diese Zeiten sind schon lange vorbei. Anspruchsvolle Bewegungen und das Drücken von mehreren Knöpfen gleichzeitig gehören inzwischen bereits zum Standard. Die meisten Controller bieten die Möglichkeit, dass man die vorliegende Einstellung abändert. So kann man zum Beispiel die Funktion der verschiedenen Knöpfe tauschen, wenn einem das angenehmer ist. Oder man kann ganze Ketten von verschiedenen Befehlen auf einen einzelnen Knopf legen, je nachdem, welchen Spielvorgang man im Kopf hat.
Was sind die Vorteile einer Anpassung?
Manche Spiele benötigen das Drücken von 2, 3, 4 oder mehr Knöpfen zur gleichen Zeit. Dazu sind teilweise fast akrobatische Verrenkungen notwendig, wenn man das gewünschte Ergebnis erzielen möchte. Zudem steht man bei Spielen oftmals unter Zeitdruck, was die Eingabe noch einmal erschwert. Zunächst kann man den Controller ganz einfach an die eigene Anatomie anpassen. Manche Knöpfe erreicht man schlicht einfacher als andere. Dazu kommt, dass man sich komplexe Befehle auf einen einzigen Knopf legen kann. So gelingen auch schwierige Kombinationen ohne große Mühe.
Um welches Spiel handelt es sich?
Für verschiedene Spiele gibt es unterschiedliche Ansätze bei der persönlichen Anpassung. Ist das Spiel eher schnell und auf Reaktion angelegt? Dann empfiehlt sich eine Einstellung, die besonders rapide Manöver zulässt. Handelt es sich stattdessen um ein Strategiespiel oder ein Rollenspiel? Dann ist es sinnvoll, ein paar besonders wichtige oder häufig benutzte Fähigkeiten oder Signale auf leicht zugängliche Knöpfe zu legen. So spart man sich ein umständliches Auswählen in den Menüs der Spiele.
Typische Belegungen für FPS
Inzwischen ist es fast Standard, dass die Feuerfunktion bei FPS Spielen auf den Schulterknöpfen liegt, meist L oder R genannt. Allerdings kann man bei einem Controller mit zwei Sticks das Feuern auch auf einen der Sticks legen oder auf separate Buttons am Schaft des Controllers. Nachladen als eine besonders wichtige Funktion ist am besten auf einem Knopf mit einer besonders geringen Latenz aufgehoben. So kann man die Munition besonders schnell wieder auffüllen. Hat das Spiel eine Kartenfunktion, so ist auch diese auf einem einfach zugänglichen Knopf zu platzieren, damit man immer den Überblick behält.
Was man bei Fighting Games alles machen kann
Die meisten Profis im Bereich Fighting Games schwören auf ein Gamepad für die beste Performance. Manche Spieler wie Lil Majin trennen sich aber aus Prinzip nicht von ihrem Controller. Viele Special Moves verlangen nach komplexen Bewegungsabläufen wie dem berühmten Viertelkreis für den Feuerball bei Street Fighter. Solche Kombinationen kann sich der gewiefte Spieler direkt auf einen Button legen, sodass man die Special Moves ohne Umwege direkt bei Bedarf einsetzen kann.
Was man beachten sollte
Gerade wer es liebt, sich mit Strategiespielen oder MMORPGs die Zeit zu vertreiben, der wird auf besonders viele Befehle zugreifen wollen. Da kann es leicht einmal passieren, dass man die Belegung des eigenen Controllers vergisst. Diese kann man als Diagramm ganz einfach und gut sichtbar ausdrucken, damit man im Eifer des Gefechts auch die richtige Kombination eingibt.
Quelle: XBU