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Der zweite DLC für Call of Duty: Black Ops 2 ist schon seit einigen Wochen auf dem Marktplatz erhältlich. Wir haben uns die Zeit genommen und alle neuen Karten intensiv gespielt, um euch nun einen möglichst guten Überblick zu bieten. Ob die 1200 Microsoft Points in die fünf Karten (und der neuen Zombie Karte) gut investiert sind, erfahrt ihr in unserem HandsOn.

Magma

Magma spielt in einer japanischen Stadt, oder eher einer Geisterstadt. Das kleine Dorf wurde vor kurzem verlassen, denn ein riesiger Vulkan, der sich in der Nähe befindet, ist kürzlich ausgebrochen. Die Spieler bekämpfen sich in den Resten der Stadt und müssen immer aufpassen, denn die Karte gehört zu den interaktiven. Genauso wie die Karte Hydro aus dem "Revolution" DLC können die interaktiven Elemente dem Spieler das Leben kosten. In Magma ist allerdings weniger mit Wasser zu rechnen, sondern eher mit der Lava des Vulkans. Die Karte ist eher bei den mittleren Karten einzuordnen und bietet den klassischen Aufbau, mit einem Hauptweg und kleineren, alternativen Wegen.
Die Map gefällt besonders bei taktischen Spielen wie Suchen & Zerstören und sollte mit SMGs gespielt werden.

Studio

Call of Duty Spieler sind in den letzten Jahren gewohnt, dass es in jedem Ableger auch Comebacks von Karten geben wird. Neben Nuketown 2025 kommt eine weitere, extrem beliebte Karte aus Black Ops mit dem DLC in die Playlist: Studio. Sie sieht zunächst unbekannt aus, aber schnell wird man merken, dass Studio ein Remake von Firing Range ist. Die gesamte Karte ist gleich, nur haben die Jungs von Treyarch der Karte ein neues Setting spendiert. Nun spielt die Karte in einem Studio in Hollywood, in dem der Spieler durch verschiedene Kulissen läuft.
Wie auch in Black Ops wird die Map sehr gerne gespielt. Für schnelle, spannende Runden ist Studio die ideale Wahl. Auch das Punktekonto wird sich freuen, denn Studio ist eine beliebte Karte, um schnell zu leveln.

Vertigo

Vertigo spielt auf dem Dach eines Walkenkratzers in Indien. Die Außenbereiche stellen die äußeren Alternativwege dar, die sich im Spiel als sicherer Weg erweisen. Der Hauptweg führt durch die oberste Etage, ist aber eindeutig die gefährlichere Wahl. Das schnelle Spiel und die sicheren Außenwege erinnern stark an Highrise aus Modern Warfare 2, kann aber nicht ganz den Kultfaktor erreichen.
Vertigo kann erfahrenen Spielern spaß machen, aber Anfänger werden eher gefrustet aus einer Runde gehen. Das Spawnsystem schlägt auf dieser Karte mal wieder ganz hart zu, gerade im Mittelgang kann es dann chaotisch werden, wenn die Gegner unkontrolliert spawnen.

Encore

Auf dem ersten Blick könnte Encore die coolste Karte in Black Ops 2 sein. Schauplatz für weitere Schlachten bietet ein Amphitheater in London. Auf dem Ladebildschirm sieht man die große Karte, besonders beeindrucken die riesigen Tribünen. Leider kann man diese nicht betreten, was sehr schade ist. Trotzdem ist die Karte noch ganz groß und bietet Fans der Sturmgewehre endlich eine passende Karte.
Endlich wird auch Abwechslung zu den vielen, engen Karten geboten.

Mob of the Dead

Activision versprach eine neue Erfahrung im Zombie Modus. Die neue Zombie-Karte Mob of the Dead soll gruseliger und spannender sein als jede zuvor. Wir wachen auf einer Insel auf, aber nicht einer beliebigen... Das Gefängnis auf Alcatraz ist der neue Schauplatz, auf dem wir um das Überleben kämpfen. Die Karte erinnert zunächst an den klassischen Zombie Modus und weniger an den neumodischen Bus. Ganz neu ist allerdings, dass man nach dem Tod als Geist durch die Gänge fliegen kann. Dabei ist es sogar möglich die Untoten mit Elektroschocks zu ärgern.
Mob of the Dead ist mit Sicherheit kein Survival Horror, aber die Atmosphäre kann überzeugen. Enge, düstere Gänge machen die Aufgabe schwer, aber gerade das sollte den Fans gefallen.

Fazit

Call of Duty Fan können zuschlagen. Die Karten sind leider nichts besonderes, aber etwas kreativer und spielbarer als die Revolution-Karten. Die Laufwege der Karten müssen gelernt werden, aber durch das einfache Design ist das ganz schnell erledigt. So können auch Spieler den DLC genießen, wenn sie nicht gerade ein Prestige Master sind.

Enttäuschend ist, dass bisher keine Karte gekommen ist, die wirklich beeindruckt und es in die Hall of Fame schaffen könnte. Karten wie Terminal, Highrise, Crash oder Nuketown haben einen Kultstatus und werden heute noch gerne gespielt. Auch die Uprising Maps können da nicht mithalten.

Zombie Jäger können das unbedacht kaufen. Mob of the Dead ist die beste Zombie Karte in Black Ops 2, denn das beliebte Gameplay aus Black Ops 1 ist wieder da.

Insgesamt kann Uprising nicht überzeugen, jedenfalls nicht aus der Sicht des Durchschnittsspielers. Fans der Serie werden sich das DLC-Pack sowieso kaufen, da ist eine Empfehlung also nicht nötig. Besitzer des Season Pass können sich das DLC-Pack natürlich gratis herunterladen.

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Quelle: Activision

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