Assassin's Creed Syndicate Hands On vom Ubisoft Event

Mit Assassin's Creed Syndicate hatte Ubisoft auf dem XMAS-Event auch den mittlerweile sechsten Teil der Meuchelmörder-Reihe an Bord. Spielbar war die Sequenz 3, in welcher der Spieler eine Art Einführung in die Neuerungen der Reihe und in die Story bekommt. Nach dem der letzte Teil Unity in Frankreich spielte, befinden wir uns nun in London zur Zeit der industriellen Revolution. Wir schlüpfen in die Rolle des Geschwisterduos Jacob und Evie Frey.

Korrekt gelesen, im neuesten Assassin's Creed übernehmen wir die Kontrolle über zwei Charaktere. Zwar steuern wir die beiden nicht gleichzeitig, es ist uns aber fast immer möglich zwischen den zwei Charakteren über das Pause-Menü zu Wechseln. Dieser Wechselvorgang gestaltet sich für unseren Geschmack wenig intuitiv und wirkte noch nicht final. Auf Nachfrage erklärte man uns aber, dass der Umweg über das Menü sehr wohl gewollt sei. So könne man verhindern, dass die Spieler den Charakter aus Versehen über einen simplen Tastendruck wechselten. Neben der Möglichkeit einen alternativen Charakter mit anderen Fähigkeiten spielen zu können ist auch das Fahren der Kutschen, die überall auf Londons Straßen unterwegs sind neu. Das ungewöhnlichste an dem Fahren dieser Gefährte in Assassin's Creed ist der für uns ungewohnte Linksverkehr. Ansonsten fahren sich die Kutschen ähnlich wie jedes Fahrzeug in anderen Open-World spielen. Nur die Fähigkeit mit der Kutsche eine Art Tackle auszuführen um andere Kutschen vom Weg abzudrängen ist neu.

Insgesamt machte Assassin's Creed Syndicate einen sehr vertrauten Eindruck. Neben dem Spielgefühl sind auch die optischen Unterschiede zu Unity marginal. Nur die Farbpalette und die Umgebungsobjekte wurden etwas an das neue Szenario angepasst. Die Synchronisation der Figuren in dieser englischen Version - die auf einem PS4 Development-Kit lief - wirkte ebenso gelungen wie die musikalische und soundtechnische Untermalung des Geschehens. Spielerisch sind nach unseren ersten Eindrücken auch keine großen Veränderungen zu erwarten. Ihr kämpft, klettert und fahrt von einem Symbol auf der Karten zum nächsten um dort entweder eine Nebenaufgabe oder eine Story-Mission in Angriff zu nehmen, alles wirkt sauber durchchoreographiert und inszeniert.

Assassin's Creed bleibt Assassin's Creed bleibt Assassin's Creed ... Im Guten wie im Schlechten sollten Fans von neuesten Teil der Reihe nicht mehr erwarten als die Vorgänger boten. Zwar bleibt abzuwarten ob Ubisoft mit dem zweiten spielbaren Charakter und den damit verbundenen anderen Fähigkeiten etwas Abwechslung in den Assassinen-Alltag bringen kann, das sollte aber auch schon das einzige Fragezeichen über Syndicate sein. Wir hatten den Eindruck, dass der Serie eine kreative Pause ganz gut tun würde und da waren wir anscheinend nicht die Einzige. Noch vor Ort hatten wir mit anderen Anwesenden eine kleine Diskussion, der wievielte Teil Assassin's Creed Syndicate nun eigentlich sei. Fans wissen, dass es sich um Teil sechs handelt, verfolgt man die Serie nicht so genau kann man bei dieser Frage schon einmal ins Stocken geraten, gerade bei den zahlreichen Ablegern der letzten Jahre.

Für alle, die nicht genug von Assassin's Creed bekommen können, haben wir gute Nachrichten: Assassin's Creed Syndicate erschient schon am 23. Oktober für Xbox One, PlayStation 4 und den PC.