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Review zu SCUF Instinct Controller

Mehr Maus als Controller?

Ein weiteres großes Highlight des Scuf Instinct Pro, neben den rückwärtigen Tasten, sind die Trigger. Die kann man nämlich feststellen. Allerdings funktionieren sie etwas anders als bei der Konkurrenz oder dem Elite-Controller von Microsoft.

Wir haben die Wahl, dem Trigger den gesamten Weg zu gewähren. Wir können aber auch den Sofort-Trigger aktivieren. Und der hat es echt in sich. Beim Xbox Elite Controller Series 2 konnte schon eine echte Steigerung festgestellt werden, was den Trigger-Stopp anbelangt. Aber der Sofort-Trigger des Instinct Pro stiehlt allen die Show.

Der Name ist hier Programm: Der Trigger reagiert sofort! Keinerlei Verzögerung, denn es gibt quasi keinen Weg mehr, den der Trigger bis zur Reaktion zurücklegen muss. Dazu der passende Sound – das fühlt sich an wie ein Klick mit der Maus.

Außen hui oder doch pfui?

Was uns direkt auch zur Verarbeitung bringt. Legen wir direkt mit der Kritik los: unser Sofort-Trigger knarzt ein wenig. Nicht immer und wirklich störend ist das auch nicht, aber bei einem Controller dieser Preisklasse etwas ärgerlich. Gleiches gilt für die bereits angesprochenen federnden Bumper. Ebenfalls etwas billig: die eckigen Trigger-Stopps, die je nach Haltung des Controllers sogar im Weg sein könnten.

Der Rest ist aber wirklich sehr ordentlich verarbeitet – wenn auch komplett aus Plastik. Die Oberfläche hat einen soften Touch, die Gummierung auf der Rückseite bietet ordentlich Halt. Steuerkreuz und Tasten fühlen sich gewohnt gut an, einzig die Sticks unterscheiden sich vom Original und sind etwas konkaver, unten flach und am Rand mit geriffelten Mustern bestückt. Hier entscheidet am Ende der Geschmack, uns haben sie sogar ein wenig besser gefallen, da sie mehr Platz für den Daumen bieten.

Besonders toll finden wir die Befestigung der Batterieabdeckung sowie die der Frontplate des Controllers. Für den Halt sorgen kleine Magnete, die richtig viel Power haben, den Zugang aber erleichtern.

Dein ganz eigener Controller

Wie jetzt, Frontplate? Das Beste haben wir für den Schluss aufgehoben. Die Front des Controllers lässt sich kinderleicht abheben. Das erlaubt den Austausch des Steuerkreuzes oder auch der Sticks, wovon zusätzlich zwei konvexe Varianten (eine ist etwas länger) im Lieferumfang enthalten sind.

Es erlaubt aber auch, dass wir unseren Controller individuell gestalten können. Im Shop von Scuf finden sich einige Nachrüstkits, ihr könnt aber auch schon bei der Bestellung euer Lieblingsdesign wählen und euch nach Hause holen. So könnt ihr auch die Farben der Sticks, Knöpfe und Ringe rund um die Steuerknüppel anpassen.

Ein klasse Feature, das für etwas mehr Individualität sorgt und zusätzlich auch nachträglich einen Austausch ermöglicht. Auch die Reinigung des Controllers ist dadurch etwas komfortabler und gründlicher möglich.