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Review zu Brooklyn Inductive PowerStation

Um die Ladestation nun nutzen zu können, bedarf es noch an einem Brooklyn Battery Pack für die Xbox 360. Ein solches Pack ist leider nicht bei der Ladestation enthalten, was aber auch Sinn macht, da man sonst Akkus für den Xbox 360 Controller, Nintendo DSi und Wii Fernbedienungen mitgeliefert bekommen würde. Das Battery Pack muss also einzeln erworben werden und ist in schwarz und weiß für die Xbox 360 erhältlich. Es enthält einen Akku, der speziell für das Induktionsladegerät entwickelt und gebaut wurde. Mit 700mAh ist der Brooklyn Akku allerdings weit unter den technischen Möglichkeiten geblieben und gegenüber dem Play and Charge Kit oder Akkus leistungsmäßig klar im Nachteil.

Damit der Akku auch, während er im Controller eingesteckt ist, über die Induktionsfläche geladen werden kann, ist er einen knappen halben Zentimeter höher, was beim Spielen und Hinlegen des Controllers allerdings keineswegs stört. Das ,,Einklicken" in den Controller funktioniert nicht ganz so einfach wie beim Original-Akku, dafür sitzt er dann aber auch richtig! Leider ist die Oberfläche des Battery Packs sehr kratzanfällig und so zeichnen sich schon nach einigen Tagen viele feine Kratzer auf der Unterseite ab, da diese auch immer den Untergrund berührt und als Standfläche genutzt wird.

Habt ihr nun einen solchen Akku gekauft und die Ladestation aufgebaut, müsst ihr den Akku nur noch auf eine der drei eingebauten Induktionsspulen legen und schon wird er geladen. Es ist möglich bis zu drei Brooklyn Akkus gleichzeitig auf der PowerStation zu laden. Natürlich könnt ihr auch den kompletten Controller inklusive Akku auf die Station stellen, um die Batterie zu laden. Sobald ihr einen Akku auflegt, startet der Ladevorgang und eine Leuchte an jeder Induktionsspule zeigt euch den Ladevorgang an. Ist der Akku voll, leuchtet die Lampe grün. Zu den drei kleinen Lämpchen an der Oberseite kommt noch eine Beleuchtung an der Unterseite der Station zum Vorschein. Sie leuchtet ebenfalls je nach Ladefortschritt grün und rot und zieht sich um die komplette Unterseite. Das Licht ist nicht ganz so durchgängig wie auf den Bildchen, trotzdem sieht die ,,Unterbodenbeleuchtung" cool aus und hilft den Ladezustand schon von weitem zu erkennen.

Ein Ladevorgang für ein Xbox 360 Battery Pack ist mit 4 Stunden recht schnell ausgeführt und lässt den Gamer nicht lange auf ein volles Akku-Pack warten. Vollgeladen hält ein solcher Akku dann gute 15 Stunden bis er wieder wie von magischer Hand durch Auflegen auf die PowerStation geladen werden muss. Etwas über 15 Stunden sind an den Konkurrenz-Produkten, aber auch dem eigenen Brooklyn Play And Charge Kit gemessen, gut ein Drittel weniger Leistung. Nichts desto trotz sollte dies für den Gelegenheitsspieler ausreichen. Alle anderen kommen wohl nicht drum herum, sich zwei Akkus zu kaufen und diese im Wechselbetrieb zu nutzen.

Die Akkus könnten auch direkt über das Netzteil geladen werden, da an der Unterseite des Battery Packs ein kleiner Stecker ist. Aber ohne Ladeanzeige und mit dem kurzen Kabel macht das keinen Sinn und ist mehr oder weniger überflüssig. Neben den Akkus für den Xbox 360 Controller lassen sich auch noch mehrere Nintendo-Akkus aufladen. Mit den passenden Akkus könntet ihr also auch noch folgende Controller aufladen:

• Wii Remote
• Wii Balance Board
• Nintendo DSi
• Nintendo DS Lite

Wir haben die PowerStation nur in Verbindung mit dem Xbox 360 Battery Pack getestet. Das Prinzip bleibt aber auch bei den Wii und DS Akkus gleich und so sollten dort ebenfalls keine Probleme auftreten.