Das sich vielleicht einige Fragen, was überhaupt HDTV ist, anbei folgender Artikel:
HDTV in 16:9: So schön kann Fernsehen sein
„Never-The-Same-Colour“ - So beschreiben Spötter die in den USA und Asien weit verbreitete Fernsehnorm NTSC aus den 50er Jahren. Unser europäisches PAL-Fernsehen löst etwas höher auf, stammt aber aus den späten 60ern. Taufrisch sind beide Standards nicht mehr – und das merkt man ihnen an. Bei Bilddiagonalen über einen Meter stoßen die alten Übertragungs-Techniken an ihre Grenzen: Das Bild flimmert, wirkt verwaschen und matt.
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HDTV in 16:9:
HDTV: Das neue Luxus-TV
Mit dem hochauflösenden Fernsehen steht eine Revolution an. Das HD im Namen steht für „High Defintion“. Und damit wird geklotzt, nicht gekleckert: Bis zu fünfmal mehr Bildinformation zeigt ein HDTV-Bild gegenüber PAL. Auch Bildformat und Übertragung ändern sich: Aus 4:3 wird augenfreundliches 16:9, aus analog wird digital.
Das Resultat sind detailreiche, klare Bilder mit hohem Kontrast. Je größer die Bildfläche ausfällt, desto offensichtlicher treten die Unterschiede zur herkömmlichen TV-Kost zutage.
PAL und HDTV: Die Auflösungen im Vergleich
HDTV mal zwei
Für den Heimgebrauch unterscheidet man zwei HDTV-Varianten: „720p“ und „1080i“. Die Zahl kennzeichnet die Anzahl der Zeilen pro Bild. 720p arbeitet mit einer Auflösung von 1.280 x 720 Bildpunkten. 1080i mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten.
Der Buchstabe „p“ steht für progressive Darstellung. Alle Bildzeilen werden also zugleich angezeigt. Im Unterschied dazu gibt es noch die „Interlaced“-Variante mit Zeilensprung, eine Erbschaft des herkömmlichen Fernsehens. Ein Bild wird interlaced nicht „in einem Rutsch“ dargestellt, sondern aus zwei Halbbildern zusammengesetzt. Erst wird jede ungerade Bildzeile abgebildet, im zweiten Gang jede gerade. Eigentlich hat man damit das typische Zeilenflimmern ins moderne TV-Zeitalter übernommen. Die wesentlich höhere Bildauflösung macht dieses Manko aber wett. Wegen der enormen Datenmenge ist das Interlaced-Verfahren jedoch eine technische Notwendigkeit. Vollbilder würden derzeit die Grenzen der Übertragung sprengen.
Vergleich der Bildauflösungen
Standard-Video (PAL) | HDTV 720p | HDTV 1080i
Bildpunkte: 720 x 576 | 1280 x 720 | 1920 x 1080
Pixel gesamt: 414.700 | 921.660 | 2.073.600
Detailgrad gegenüber PAL: - | x2 | x5
Alles digital
HDTV-Bilder werden digital produziert und übertragen. Der Vorteil: Durch Kompression lässt sich das Datenaufkommen ohne merklichen Qualitätsverlust reduzieren. Wie beim Satelliten-Fernsehen und DVD-Filmen wird derzeit MPEG-2 verwendet. Künftig kommt das effektivere MPEG-4 zum Einsatz, denn neben dem Bild wird auch Mehrkanal-Ton übertragen.
HDMI – Eine Schnittstelle für alles
Damit gibt es die nächste Veränderung: Per digitaler DVI-Schnittstelle lässt sich nur das Bild auf heimische Bildschirme bringen. Für den Ton sind extra Verbindungswege erforderlich.
Mit der HDMI-Schnittstelle (High-Definition-Multimedia-Interface) wird´s demnächst einfacher: Bild und Ton können über ein Kabel übertragen werden, zudem wird der Kopierschutz HDCP unterstützt – eine wichtige Forderung der Film- und Musik-Industrie. Bislang gibt es jedoch nur wenige Geräte, die HDMI bereits unterstützen.
HDMI-Stecker: Ein Kabel überträgt Bild & Ton digital
Ergebnis 1 bis 10 von 51
Thema: HDTV: Was ist das?
Hybrid-Darstellung
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18.09.2005, 16:58 #1
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HDTV: Was ist das?
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19.09.2005, 23:39 #2
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Hi razor,
schöner Beitrag! Also zur WM 2006 muss bei mir HDTV ins Wohnzimmer. Was bedeutet eigentlich HDTV-Ready ? Alles soweit schon vorbereitet, muss nur noch in HDTV ausgestrahlt werden oder ich muss noch was nachrüsten?
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19.09.2005, 23:50 #3
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Nachrüsten muss Du nichts. Mit dem HD-Ready bekommst Du quasi ein Gütesiegel der Industrie, in der die Mindestanforderungen definiert sind, um vernünftig HDTV zu nutzen. Ein Fernseher mit HD-Ready (den Du evtl. jetzt kaufst), bringt dann also genau diese Mindestanforderungen mit, um HDTV geniesen zu können.
Das "HD ready"-Siegel der EICTA
Das "offizielle" HD ready-Logo, das laut EICTA ausdrücklich nur für das Bildwiedergabegerät (z.B. LCD- oder Plasma-Display) vorgesehen ist.
Die Industrie hat das Informations-Chaos selbst als Mißstand erkannt und mit ihrem Verband EICTA (European Information & Communications Technology Industry Association) eine Mindestnorm festgelegt. Dazu wurde auch gleich ein Güte-Siegel mit Namen "HD ready" entwickelt. Dies gibt dem Verbraucher Sicherheit nach dem Motto: "Nur wo "HD ready" draufsteht ist auch HDTV drin". Wir empfehlen dringend, nur solche Plasma- und LCD-Fernseher zu kaufen, die dieses Siegel tragen oder dem Käufer den dahinter steckenden technischen Sachverhalt ausdrücklich bestätigen. Doch was sind diese HD-ready-Spezifikationen. Im Januar 2005 hat die in Brüssel ansässige EICTA, ein Zusammenschluss von Herstellern der Unterhaltungsindustrie, die Spezifikationen für das HDTV-Gütesiegel veröffentlicht. Das Siegel trägt die Bezeichnung "HD ready" und ist mit den in der rechten Abbildung dargestellten graphischen Symbolen unterlegt. Die technischen Spezifikationen hinter dem "HD ready" Siegel finden sich im Einzelnen im "EICTA Press Release" (hier auch in der deutschen Übersetzung). Mit dieser Festlegung durch die Industrie selbst ist nun ganz "offiziell" und verbindlich bekannt, welche Mindestanforderungen ein TV-Gerät oder Display (andere HDTV-Geräte werden von der "HD ready" Kennzeichnung nicht erfasst) erfüllen muss, um HDTV darstellen zu können. Ein "bißchen HDTV" im Sinne von "ein bißchen schwanger" wird es also zukünftig nicht mehr geben. Wie man in der o.g. Presse-Mitteilung der EICTA nachlessen kann, sind die technischen Anforderungen absolut präzise definiert:
1. Das Display (z.B. LCD oder Plasma) oder der Panel-Prozessor (z.B. DLP) muss mindestens eine native Auflösung von 720 Pixel in der Vertikalen bei einem 16:9-Format aufweisen. Es müssen also physisch 720 Pixel vertikal vorhanden sein.
2. Es müssen folgende Video-Eingänge vorhanden sein:
* HD-Videoeingänge (HD= High Definition)
o Analog: YUV (YPbPr), auch Componenten-Video genannt
o Digital: DVI oder HDMI (mit Kopierschutz HDCP)
* Die HD-Videoeingänge müssen diese Formate verarbeiten können:
o 1280x720 bei 50Hz und 60Hz progressive ("720p")
o 1920x1080 bei 50Hz und 60Hz interlaced ("1080i")
* Die digitalen Eingänge DVI und HDMI müssen den Kopierschutz HDCP unterstützen.
Für die Verwendung des HD ready Logos zahlt der Hersteller als Lizenznehmer für die ersten drei Marken 1.000 Euro jährliche Lizenzgebühr.
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10.11.2005, 15:37 #4
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alles schön und gut,aber HDTV is so TEUER
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10.11.2005, 15:47 #5
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und vorallem solltet ihr aufpassen das nicht bei allem HDTVready auch HDTV komplett integriert ist.
wie oben schon genannt sind das wirklich nur die mindestanforderungen. Also eigendlich das schlechteste was es von HDTV geben kann. Also genau aufpassen was man genau kauft und nicht nur auf die zeichen schauen
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10.11.2005, 16:07 #6
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Was heißt teuer, es ist nur noch nicht lange am Markt. Wer noch nicht so viel bezahlen will sollte noch ca. ein halbes Jahr warten.
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10.11.2005, 16:59 #7
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stimmt schon aber ich glaube in einem halben Jahr werden die Preise nicht viel kleiner als jetzt.
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10.11.2005, 17:48 #8
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Schon aber wie man sieh gibt es jetzt auch schon drasische Unterschiede. Vergleich doch mal einen Fernseher bei billiger.de oder schau in Ebay da gibt es schon eigige Unterschiede.
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10.11.2005, 18:28 #9
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Hallo zusammen,
bitte auf das Thema achten: "Was ist HDTV".
Gruß
heinzketschup
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10.12.2005, 14:37 #10
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Ist es eigentlich ein großer Unterschied, wenn man zwischen HDTV und ein ganz normanl TV spielt? Ich weiß nur das die Auflösung halt niedriger sein wird. Noch ne frage, was heißt eigentlich 720 dpi? Weil bei jeden spiel steht das auf der Rückseite?