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  1. #10
    Erfahrenes Mitglied Gaming Gott Avatar von CeAzZ
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    Macht zwar schon länger die Runde, aber bin grad nochmal auf folgenden interessanten Bericht gestoßen:
    eurogamer.de/articles/2013-06-28-xbox-one-arbeitsspeicher-performance-in-der-fertigen-konsole-deutlich-besser

    Noch interessanter ist der Kommentar von User Ultra-Karl77
      Hardwareanalyse Spoiler: Kommentar von Ultra-Karl77 
    Ultra-Karl77
    vor 9 Stunden
    Der Artikel ist leider wohl nicht ganz korrekt, denn die Zahlen stimmen nicht, wenn man das mal durchrechnet.

    Bisherige Daten:

    800 MHz x 128 Bytes x 1 (lesen *oder* schreiben) = 102,4 GB/s

    Jetzt soll Microsoft angeblich "entdeckt" haben, dass man den eSRAM in beide Richtungen gleichzeitig nutzen kann. Ich halte das ja für vollkommenen Quatsch, dass sie das jetzt angeblich 4 Monate vor Erscheinen der Konsole "entdecken", aber gut, setzen wir das mal in die Rechnung ein:

    800 MHz x 128 Bytes x 2 (lesen *und* schreiben) = 204,8 GB/s

    Moment Mal. 204,8 GB/s? Davon steht im Artikel aber nichts - dort steht nur 192 GB/s. Ok, was passiert denn wenn wir das jetzt einfach mal in die Rechnung einsetzen?

    192GB/s / 128 Bytes / 2 (lesen *und* schreiben) = 750 MHz

    oder anders geschrieben:

    750 MHz x 128 Bytes x 2 (lesen *und* schreiben) = 192 GB/s

    Die Rechnung würde also stimmen, wenn man den GPU-Takt um 50 MHz verringert. Und genau das ist hier wohl passiert. Microsoft hat die Xbox runtergetaktet, und will uns das jetzt hier als Vorteil verkaufen, indem sie uns das Märchen erzählen wollen, dass sie angeblich erst jetzt "entdeckt" haben, dass der eSRAM gleichzeitig in beide Richtungen genutzt werden kann, und dass damit, praktisch aus dem nichts die Bandbreite um 88% gesteigert werden kann! Und Eurogamer fällt voll drauf rein, traurig.

    Ein um 50 MHz verringerter GPU-Takt bedeutet dann natürlich auch weniger GPU-Leistung: Statt 1,23 TFLOPS würden jetzt nur noch 1,15 TFLOPS zur Verfügung stehen. Da aber die Xbox One für Kinect und den ganzen Multimedia-Krempel laut Kotaku ursprünglich 10% der Grafikkarten-Leistung reserviert hat, also 0,123 TFLOPS, bedeutet das, dass nur 1,03 TFLOPS für Spiele zur Verfügung stehen würden! Zum Vergleich: Die PS4 hat 1,84 TFLOPS, und muss nichts für Kinect & Co reservieren. Die PS4 GPU wäre damit um bis zu 79% leistungsfähiger als die der Xbox One!

    Bei der englischen Version dieses Artikels steht das übrigens auch haufenweise in den Kommentaren.

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