Es war einmal ein kleiner Vorstadt Casanova namens Rico. Dieser versuchte sich bei der CIA und wurde diesmal auf die Insel San Esperito geschickt. Und da fängt das Spiel auch an. Man wird als Rico nach San Esperito geschickt um das Regime umzustürzen. Man hilft jeweils 2 Parteien. Den Guerillas und den Riojas. Die Guerillas versuchen in San Esperito eine Putsch zustarten und die Riojas versuchen den Montanos die Drogen Geschäfte zuzerstören. Die Gegner im Spiel sind einmal die Montanos als Drogen Kartell und das Regime selbst. Die Regierung.
Grafik
Die Grafik Engine in Just Cause ist umewerfend. Dem Spieler erwartet die größte Spiele Welt aller Zeiten. Insgesamt erwarten einen 1025 Km² Land. Dabei ist die Welt so ziemlich wie im Urwald. Tausende von Bäumen reihen sich aneinander und sehen von oben grandios aus. Dazwischen sind dann etliche Ansiedlungen und Militär Basen. Leider wird diese Bewunderung von Pop Ups getrübt. Die machen sich besonders im Flugzeug bemerkbar. Außerdem stört einem der Aufbau der ganzen Städte. Alle Provinzen sehen aus wie Quadrate. Dazwischen wurden dann Straßen eingebaut und fertig. Das alles hat einen exakten Raster und alle Provinzen halten sich daran. Da wäre mehr drin. Ein Spiel wie GTA zeigt, wie das auf der Current Gen geht. Die Effekte sind jedoch grandios. Die Explosionen kommen an ein Saints Row an und die Blur, HDR Effekte wirken zwar übertrieben, passen aber grandios zur Spielewelt.
Sound
Na ja, hier scheiden sich die Geister. Die Musikauswahl ist sehr sehr gering. Es gibt nur einpaar Lieder im Spiel. Besser gesagt Melodien, da es keine richtigen Songs sind. Die Autos und Flugzeuge haben kein Radio und enttäuschen so ein wenig. Wenn man andauernd die gleichen Melodien hört, nervt das einen gewaltig. Die Sound Effekte sind dabei auch eher Mittelmaß. Die Standart Sounds halt, wenn man auf etwas schießt oder dagegen prallt. Zum Beispiel ein Berg. Ein anständiger Soundtrack wäre hier das mindeste gewesen. Hier merkt man, dass die Firma Avalanche nicht so viel Erfahrung hat. Es sei erwähnt, dass Just Cause das Spiele Debüt der Schwedischen Firma ist.
Gameplay
Hier darf man nicht viel erwarten. Zwar sind die Stunts der Höhepunkt des Spiels, doch es spielt sich komisch. Der Held im Spiel bewegt sich dabei wie ein transsexueller Mitbürger. Außerdem ist das Handling der Autos nicht das gelbe vom Ei. Die lassen sich zuschnell übersteuern und fliegen aus vielen Kurven. Außerdem sind schnelle Ausweich Manöver unmöglich. Dagegen ist die Steuerung der Boote und Flugzeuge ziemlich gelungen. Vor allem die Flugzeug Steuerung weiß zugefallen und ist ziemlich einfach. Das ist auch wichtig, denn ohne ein Flugzeug oder Helikopter ist man aufgeschmissen in San Esperito. zu Fuß geht man Stunden und auch mit den Autos kommt man nur sehr langsam vor an. Die Welt ist wirklich riesig. Also ganz San Andreas ist in Just Cause nur eine Insel und dabei nicht mal die größte Insel in Just Cause. Die Schießereien im Spiel sind auch einfach und etwas stupide. Man muss nur die Feuer Taste drücken, da Auto Aim andauernd eingeschaltet ist. Hier wäre etwas mehr Arbeit erforderlich, damit man den Spieler mal etwas fordert.
Umfang
Die Welt San Esperito ist die größte Spielwelt aller Zeiten. Das ist mit den Stunts auch definitiv das Hauptmerkmal des Spiels. Leider ist die Story zukurz. Viele sagten mir im Vorfeld etwa 6-8 Stunden. Das war eigentlich noch in Ordnung. Ich habe das Spiel an einem Abend durchgespielt. Mit einer SPielzeit von 4 Stunden und 45 Minuten. Das ist eindeutig zuwenig. Die Sory ist in 21 Missionen unterteilt. Die unterhalten einen zwar, doch sind zu monoton. Meistens bringt man einen um und flieht danach. Davor muss man dann riesige Strecken überwäligen. Man ist in jeder Mission mindestens 10 minuten unterwegs um sein Zeil überhaupt mal zuerreichen. Die Nebenmissionen sehen nicht anders aus. Man muss meistens einen erschießen. Just Cause ist definititv pure kurzweilige Action ohne Tiefgang. Nach den Story Mission kann man dann Bergungsmissionen machen, Rennen bewätigen oder alle Inseln von der Regierung befreien. Das ist das interessanteste nach der Story. Denn die sind verdammt gut gemacht. Vor allem, wenn man richtige Städte erobern will. Da wird man von Panzern, Kampf Jets angegriffen, bis man stirbt. Die kleineren Regionen werden dann nur von der Polizei verteidigt. Die stellt aber kein Problem dar.
Multiplayer
-Nicht vorhanden-
Wertung
Grafik: 87%
Sound: 76%
Gameplay: 77%
Umfang: 81%
Wiederspielwert: 79%
Gesamtwertung: 80%
Fazit: Just Cause ist ein sehr unterhaltsames aber kurzes Spiel. Es ist genau richtig für Leute die einfach nur Ballern möchten und das ohne Grund. Es ist grafisch aber phänomenal. Diese Weitsicht, diese Fauna ist überwältigend. Leider braucht der Rest noch viel Arbeit. Vor allem Sound Technisch enttäuscht das Spiel. Ein Soundtrack und Radios wären echt nicht schlecht. Wer Action Pur will, kann sich das Spiel gerne kaufen. Der Rest sollte die Demo mal spielen und sich dann entscheiden. Achtung, die ganze Demo hat mit dem eigentlichen Spiel nichts zu tun. Die Missionen dort gibt es in der Vollversion nicht!
PS: Nicht wundern, warum die Reviews so schnell kommen. Ich kopiere meine Reviews aus dem anderen Forum heraus. Ich würde auch gerne mal eure Meinungen dazu hören.
Ergebnis 1 bis 10 von 12
Thema: Just Cause Review
Baum-Darstellung
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30.10.2006, 23:35 #1
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Just Cause Review