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    Gamertag: Burgherr Pit

    Standard Burnout 3: Takedown

    Die Burnout-Serie, vor dem dritten Teil gab es sie schon knapp zwei Jahre, nur war der Zuständige noch Acclaim. Burnout und Burnout 2: Point of Impact konnte durchweg positive Kritik einheimsen, insbesondere eine deutliche Steigerung im zweiten Teil war vermerkbar. Acclaim gibts nicht mehr, der Rausgeber heißt nun EA, entwickelt werden Burnout-Spiele derweilen von Criterion. Hätte man nicht unbedingt gedacht, aber nachdem die Turok Lizenz auch nicht verloren ging, war dies auch bei Burnout zu erwarten, nur ging es schneller als so mancher das erwartete: bereits 2003 kam der dritte Burnout Ableger, Burnout: Takedown. Erschienen ist es im Übrigen für die Playstation 2 und die Xbox, wobei ich beide Versionen besitze. Gravierende Unterschiede konnte ich nicht feststellen, den Online-Modus jedoch konnte ich nur an der PS2-Fassung versuchen, mir ist nicht einmal bekannt ob derer der Xbox-Version überhaupt noch nutzbar ist, schließlich wurde die Box ja schon früh fallen gelassen und der Dienst war kostenpflichtig. Aufjedenfall werde ich über die Xbox Version berichten.

    Wir beginnen das Spiel nach einem schon vielversprechenden, rasanten Trailer. Dort steht einem gleich ein Hülle an vielen Spielmodis zur Auswahl. Bevor ich diese erläutere wäre wohl aber eher das insbesondere in diesem Spiel einzigartige Gameplay erklärenswert. Auf der Strecke tummeln sich unterschiedlich viele Gegner, primäres Ziel ist es eine möglichst gute Position zu erlangen. Das geht aber nicht indem man sich sofort an die Spitze des Feldes setzt, sondern sich im wahrsten Sinne des Wortes durchschlägt: Man muss sich durch waghalsige Manöver durchschlagen, will man nur vorne fahren wird man sofort eingeholt und geschubst. Wie setzt man sich durch? Ganz einfach: die effezienteste Alternative ist sicherlisch das Provozieren eines sogenannten Takedowns, will sagen das kurzzeitige Ausschalten eines Gegners durch eine Kollision. Aus ungünstiger Lage, das heißt wenn man hinterher rennt, empfehlt sich ein Anschubsen des Kontrahenten. Nun muss man hoffen dass dieser die Kontrolle des Renners nicht mehr behalten kann und irgendwo, sei es in den Strassenbegrenzung oder im üblichen Verkehr, welcher auch mitfährt, zu Halt zu kommen.

    Passiert dies kommt es zum eben angesprochenen Takedown: Sobald die Kollision beginnt wechselt das Bild in eine Zeitlupenaufnahme und man kann mit ansehen wie der Gegner unsanft Halt findet. Es gibt soviele Möglichkeiten den Gegner ins Aus zu befördern, neben dem Anschubsen empfiehlt sich auch ein rabiates Tackling in die Seite, wenn man denn genug Geschwindigkeitsüberschuß hat. Fährt man Aussen an einem vorbei, kann man ihn auch an eine Mauer drücken und hoffen dass dieser zerschellt. Auch kann man den Gegner in den Gegenverkehr drücken, was natürlich zu einem Riesenunfall wird. Selten ist auch eine Massenkarambolage mglich, insofern genug Gegner in einem Abschnitt sind und die Pendelbewegung des ersten "Abfliegers" so verzielt ist dass andere mitbetroffen werden. Streckenbedingt gibt es dann noch andere Möglichkeiten beispielsweise den gener über die Begrenzung in einen Teich zu befördern. Sowas nennt sich dann Special-Takedown welche es zu dutzend entdecken gibt.

    Aber, klingt ja alles sehr lustig, was es auch ist, man kann aber auch selber kollidieren. Dies geschieht durch Fahrfehler oder eben das Schubsen durch anderer. Auch dann schaltet sich das Bild in die Zeitlupe. Jetzt kann man versuchen durch einen sogenannten Aftertoch-Takedown noch andere mit in die Mysere zu ziehen. Sehr innovativ wie ich finde. Aber warum das ganze Geschubes? Nun, dadurch bekommt man Zusatzturbo, welchen man nach belieben einsetzen kann. In der Szene auch Boost oder Nitro genannt. Die Boliden sind nämlich sehr übertrieben aufgetunt, die ohne hin schon schnelle Renner werden nun mit unglaublicher Geschwindigkeit verliehen. Erstaunlich aber wie wenig Schrott ach sachte gesagt "Berührungen" auf der Strecke liegt. Das liegt daran das nach Kollisionen die Fahrzeuge zwar aüßerlich beschädigt aber vollständig neu aufgesetzt werden. Denn notwendigen Boost bekommt man aber auch indems man auf der falschen Straßenseite fährt oder eng am Gegenverkehr vorbei rennt. Eben alles was risikoreich ist.

    Das Gameplay dürfte nun bekannt sein, bei den Spielmodi kommt es aber unterschiedlich zur Geltung: Im Race-Modus gilt es nur zu gewinnen, natürlich muss man es aber auch krachen lassen da man wie oben schon angesprochenan sich nicht an der Spitze des Feldes absetzen kann. Im Road-Rage-Modus geht es dann ausschließlich darum die Gegner zu "crashen"- eine Art "Takedownfest". So gilt es einen Highscore aufzustellen, im Karrieremodus muss man so einen Rekord aufstellen um zu neuen Rennevents zu gelangen. Diese findet man auf einer großen Karte vor, die in drei Teile (Europa, USA, Asien) aufgeteilt ist. Hier befinden sich logischerweiße die Strecken. Man stößt auch auf Turniere, wo man in normalen Rennen Punkte sammelt. Ein letzter, etwas "anderer" Modus sind die Crash-Kreuzungen, die im Vorgänger ihr Debüt feierten.

    Bei diesem verrückten Rennevent rennt man, meist in der Rush-Hour und dementsprechend vollen Straßen mit Höchstgeschwindigkeit auf volle Verkehrstauß. Zur Hilfe stehen einem auch Sprungschanzen. Im eigenen Fahrzeug ist auch eine Bombe...(!) eingebaut welche man betätigt um noch mehr Schrott zu produzieren. Fleigt das Wrack in eine endsprechend gute Richtung (man beeinflusst selbst) gibt es Sonderprämien in Form von Dollar. Nun wird wenn alles vorbei ist der Totalschaden, ebenfalls in Dollar, zusammengerechent womit man dann einen Highscore aufstellt. In der Karriere muss man natürlich ein gewisses Minimum erreichen um weiter zu dringen. Natürlich kann man sich auch mit echten Mitspielern duellieren (Rennen, Road-Rage) oder eben auch Online, wenn denn das noch auf der Xbox geht. Das waren zumindest einmal ein Maximum an sechs Mitstreitern.

    Unglaublich mag aber der Umfang des ganzen sein, will man alles schaffen benötigt man gut hundert Spielstunden, inklusive leider manchmal langer Ladezeiten (Crash-Kreuzungen) Fährt man nämlich außerordentlich erfolgreich, schaltet man auch spezielle Fahrzeuge wie Busse oder Formel-Wagen frei, die auf den Kreuzungen eingesetzt werden können. Pfeilschnell ist auch die Grafik, und auch extrem detailliert, fast schon Next-gen. Trotz der Spielgeschwindigkeit läuft das ganze stets flüssig. Begleitet wird man ständig von einem Sprecher (DJ) Dieser mag zwar einige nerven, hat aber mehr Zeilen und Dialoge in seinem Wortschatz als die jährlichen Sportupdates der Sportspiele. Selbstverständlich gibt auch Musik, in die ist, muss ich sagen echt gelungen. Ich mag keine harte Musik, aber diese hier passt wie die Faust aufs Auge und klingt auch noch außerordentlich gut. Rennspielfans, was wollt ihr mehr? Hier wird Arcade-Spielspaß pur geboten, klare Empfehlung.

    Burnout 3 wurde neben der Originalversion auch als Classic-Auflage veröffentlicht und wird auf dem Xbox 360-Marktplatz angeboten. Ich hoffe das Review hat euch gefallen, Gruß aus Luxemburg,

    Pit
    Geändert von Goldeneye199 (16.01.2009 um 00:39 Uhr)

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