Projekt Scorpio soll Spiele mit nativer 4K-Auflösung darstellen | XBoxUser.deWährend die Sony Konkurrenz bei der PlayStation 4 Pro mit Upscaling arbeiten wird, sollen die Spiele auf Xbox Scorpio laut der Microsoft Publishing General Mangerin Shannon Loftis nativ*in 4K gerendert werden. Dank einer Polaris GPU mit acht Kernen...
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19.09.2016, 09:20 #1
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Projekt Scorpio soll Spiele mit nativer 4K-Auflösung darstellen
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19.09.2016, 11:03 #2
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Naja warten wir mal ab. Wenn ich an Project Natal zurpck denke, was dort alles möglich war und was letztendlich mit Kinect geliefert wurde, bin ich da eher skeptisch.
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19.09.2016, 13:08 #3
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Ich finde den 4k-Fokus vollkommen daneben. Die aktuelle Hardware schafft nicht mal 1080p60 und 4k hat im Verhältnis enorme Ansprüche an die Hardware (4k = 4x1080p). Sollte es nicht drum gehen, dass die Spiele *besser* laufen statt die Auflösung hochzudrehen und am Ende doch nur 24-35 fps zu bekommen?
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19.09.2016, 13:22 #4
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19.09.2016, 13:25 #5
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Doppelte Breite und doppelte Höhe... das ist, genau wie ich sagte, die vierfache Größe. Der Berechnungs- und Darstellungs-Overhead kommt noch dazu.
Zum Vergleich bzgl. 4k Ziel von Scorpio: Auf meinem high-end Gaming Rechner (mit ~650€ GTX 1080 mit 9 Teraflops) läuft Rise of the Tomb Raider in 4k mit... 45fps. Und 1080p mit ~140fps. Wunderschön ist's auch in 1080p.Geändert von StruC (19.09.2016 um 13:27 Uhr)
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19.09.2016, 14:20 #6
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Ich stimme Dir da zu, dass das flüssige Laufen von Spielen in jedem Fall vor der Auflösung zu priorisieren ist. Alles andere macht keinen Sinn.
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19.09.2016, 16:01 #7
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Rechne doch mal die Pixel aus. 3840x2160px ≙ 8.294.400px das durch 4 kommen wir auf 2.072.600px. 1920x1080px ≙ 2.073.600px.
Süß, dass du eine GTX1080 als "High End" betittelstDer GP104 ist und bleibt ein Performance-Chip. GP102 ist HPC Liga und sowas nenne ich High End
Ich weiß aber nicht, was du mit "Berechnungs- und Darstellungs-Overhead" meinst. Sowas entscheidet eine Data-Move Engine oder die Software bzw. eine Low-Level API (Draw-Calls). Sowas hat weniger mit der Hardware zutun. Zumal kannst du PC-High-Level nicht mit einer close to Metal (CTM) Optimierung vergleichen. Auch entscheidend ist der Faktor, dass man bei nativen 4K auf die Leistungshungrige AA-Modis verzichten kann. Dafür ist für mich SSAO oder HBAO, also eine ordentliches Ambient Occlusion, deutlich wichtiger.
Ich persönlich bin aber auch der Meinung, dass man die Grafikqualität über die Auflösung stellt. Da finde ich 1080p mit Downsamplung + 60FPS deutlich besser als 2160p niedrig- bis mittelprächtiger Grafikqualität und +30 FPS.
Etwas was mir in dieser News auch ins Auge stach ist folgender Satz:
Zitat von XBU
Aktuelle Xbox One Grafik (1080p) in 30FPS braucht rund 1,3Tflops. Um dies schonmal in 60FPS darzustellen ist genau die doppelte Leistung notwendig. Also 2,6 TFlops. Das bringen wir auf eine viermal so große Auflösung (4k) soll ja alles nativ ohne Upscaling funktionieren also 2,6 TFlops x 4= 10,4 TFlops für 60FPS@4K.
"Wenn die Leute nur dann redeten, wenn sie etwas zu sagen haben, würden die Menschen sehr bald den Gebrauch der Sprache verlieren." - William Shakespeare, Hamlet
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19.09.2016, 16:35 #8
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Da wir uns —außer in zwei Punkten— recht ausführend einig sind, mach ich's kurz:
Der Berechnungs- und Darstellungsoverhead entsteht natürlich nicht auf Hardware-, sondern auf Softwareebene. Eine 1:1 Umrechnung reicht hier also nicht aus, da die tatsächliche Skalierbarkeit und Leistung von der Implementation abhängt - nicht von der Hardware.
Die GTX 1080 ist am oberen Ende der Bellkurve im Steam Hardware Survey und die aktuell attraktivste Karte für enthusiastische Zocker.
Dass auch diese Karte nicht ausreicht, um aktuelle Spiele in höchstem Detailgrad in 4k in 60fps zu spielen, ist ja genau die Crux. Die Frage ob oder die Tatsache dass es noch bessere, aber wirtschaftlich unsinnvollere Optionen gibt, spielt dann schon keine Rolle mehr.
Spannend finde ich immer noch: Wen will Microsoft mit Project Scorpio ansprechen? Leute, die bereit sind viel Geld für 4k Gaming zu bezahlen und gleichzeitig nicht wissen, was es bedeutet? Das Upgrade ist teuer (neue Konsole + evt. TV/Monitor). Nicht mal eine Grafikkarte, die allein fast doppelt so viel kostet wie die Konsole selbst, bietet ausreichend Performance für 4k60 in hohem Detailgrad. Sie scheinen hier in meinen Augen komplett den Anspruch der Kunden zu verfehlen.
Edit: Vielleicht liegen wir aber auch alle komplett falsch und Microsoft macht es richtig: Sie könnten es, wie bspw. beim "The Last of Us: Remastered" für die PS4 so machen, dass Spiele die Option anbieten können, sich zwischen 1080p60 oder 4k24 zu entscheiden. Das wäre großartig.Geändert von StruC (19.09.2016 um 19:51 Uhr)
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19.09.2016, 17:51 #9
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... sowas liebe ich ja, ... effektiv gleicher Meinung sein, unwichtige Details auspacken um das gleiche zu sagen aber dabei noch Fehler machen <:
Roses are red, Violets are blue, Unexpected '{' on line 32
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20.09.2016, 09:09 #10
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Alles schön und gut, ich frag mich nur ob ab 2017 vermehrt 4k-Tv in den Wohnzimmern stehen wird und die Nachfrage nach 4k-Gaming von der großen Masse so gefragt ist?
Ansonsten finde ich es gut, dass in der kommenden xbox genug Power drinnen steckt, ob es die meisten dann allerdings brauchen?