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Schnäppchen-Alarm im aktuellen Deal of the Week
Jeden Dienstag gibt Microsoft verschiedene Download-Spiele bekannt, welche sich Xbox Live Goldmitglieder genau eine Woche vergünstigt auf ihre Xbox 360 herunterladen können. So könnt ihr diese Woche im Rahmen des Deal of the Week kräftig bei Resident Evil 5 sparen, welches es schon für unter 7 Euro gibt.
Ergebnis 1 bis 7 von 7
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08.04.2014, 14:08 #1
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Schnäppchen-Alarm im aktuellen Deal of the Week
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08.04.2014, 14:13 #2
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Hat von euch schon jemand Remember Me gespielt und kann mir dazu ein kurzes Feedback geben? Für knapp 10 Euro könnte ich schwach werden
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08.04.2014, 16:28 #3
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War für mich damals ein Favorit und wurde demnach auch gekauft. Die vorherigen Reviews hätten mich vorwarnen sollen, doch habe ich dies ignoriert. Schließlich habe ich schon oft Spaß an spielen gehabt die von anderer Seite zerrissen worden sind. Und bei einem futuristischen Setting sag ich eben nicht nein.
Aber es war dann doch nicht so klasse.
Ich zitiere mich mal aus einem anderen Forum. Das war der Ersteindruck "bevor" ich das Spiel aufgegeben habe
Nachdem ich The Last of Us durch hatte und nun zwei Wochen in Norwegen war, wollte ich wieder ein Videospiel haben und habe mich spontan dazu entschlossen Remember Me zu kaufen. Das geschah gestern und ich habe die erste Episoden und Stunden im Spiel verbracht.
Was mir von vorne herein aufgefallen ist... das Spiel ist durchweg durchwachsen. Es hat sehr gut Ansätze, es fehlt aber an vielen Stellen die Kompromisslosigkeit und Detailverliebtheit. So ist es irgendwo eine Eierlegen Wollmilchsau die alles ein wenig gut macht und gut machen will, nichts aber wirklich gut umsetzt und wo zwischendurch dann echt gute Stellen glänzen. Man versucht zwischen Erkunden der Gegend inkl. Klettereinlagen, Action Klopperei und Story Epos zu springen. Findet dabei aber leider nie einen Nenner.
Die Story fängt ganz ordentlich an, zeigt teils ihre Stärken und Schwächen aber scheint grundsätzlich interessant aufgebaut zu sein. Die Inszenierung ist dabei in Ordnung, lediglich die wirklich grottige Synchronisation nervt. Das Münder und Sprache nicht immer passen kennt man auch aus anderen Spielen. Das aber die Sprache dann um eine Sekunde verschoben ist, die Sprache eigentlich zu den Lippen passen würde, das macht es doch etwas fad.
Dann haben wir die Umgebung von Neo Paris. Es sieht alles irgendwo schön und toll aus, dann aber wieder auch nicht. Man hat das Gefühl das mehrere Köche am Werk waren, denn manche Stellen sehen da wirklich nicht so gut wie andere aus und das noch rein willkürlich. Aber im groben und ganzen ist das ganze Stimmig.
Wirklich beklemmend sind die kleinen Abschnitte, die Unreal Engine(ich mag sie nicht) typisch durch künstliche Barrieren begrenzt sind. Ich meine, The Last of Us ist auch relativ begrenzt. Nur dem Spiel merkt man nichts davon an, denn man hat es intelligent gelöst, so das man sich nie eingegrenzt fühlt. Hier ist es aber so, das wenn man ein paar Meter gegangen ist, das schon hinter einem eine riesige geschlossene Tür ist. Wo kommt die auf einmal her? Wer hat sie zu gemacht? Warum zur Hölle sollte ich die Tür nicht wieder auf machen können? Und was macht eine solche Tür in einer Stadt an jeden paar Metern? Das ergibt keinen Sinn, sperrt die Sicht dahinter und man merkt dieser künstlichen Barriere einfach die Programmierfaulheit bzw. Unreal Engine Bequemlichkeit an.
So schön die Umgebung auch aussieht... so unnötig wird dadurch der Spielspaß eingegrenzt. Großartiges Erkunden gibt es nicht, denn man hat nie Möglichkeiten großartig zwei Wege zu gehen. War es der richtige, so geht die Tür hinter einem zu. War es der falsche, so stehen ein paar Bauarbeiter auf der gesamten Straße verteilt. Das fühlt sich nicht unnötig an, es ist auch unnötig.
Musikalisch ist das Zwischenspiel nicht anders. Da kommt eine Stelle, wo ich zum ersten mal bestimmte Abschnitte von Neo Paris besuche, die wie auf Hollywood Blockbustern wirken. Ich komme aus einer Seitengasse, es fliegt ein Robotter an mir lang, die Kamera schwenkt gekonnt und es ertönt eine Musik die von Hans Zimmer persönlich komponiert worden sein könnte. Und man denkt sich nur "wow, das hat Gefühl" und im nächsten Moment kommt wieder so ein dusseliges gedudel. Man hat auch hier absolut das Gefühl das mehrere Köche am Werk waren und ihre Sachen zusammen geworfen worden sind.
Ziemlich gefallen haben mir bisher die Kamerafahrten. Für einen Scie-Fi Epos passend schwenkende Kamera die mit den Abschnitten (zu mindestens am Anfang) passend mitläuft. Das macht ein wenig Stimmung.
Der größte Verlierer beim Spiel sind wohl die Kämpfe mit den zusammen klickbaren Kombos. Die Kombos machen keinen Spaß, wirken klobig und müssen einem Tanzspiel (wtf?) ähnlich im passenden Takt gedrückt werden. Das in Kombination mit dem umher laufen und ausweichen ist total widerlich. Die Idee sich Kombos zusammen bauen zu können ist gut gemeint, geht mir allerdings tierisch auf den Sack. Da ich aber auf leicht Spiele, um mich mit diesem Umstand nicht quälen zu müssen, ist es nicht ganz so schlimm. Mir geht es um Neo-Paradise, der Umgebung und der Story.
Alles in allem eine sehr durchwachsene Geschichte wo viele Köche den Brei verderben. Aber davon ab glänzen einiges Passagen und die Story macht bisher noch Spaß. Die Erinnerungs-Szenen, die den Leuten am meisten gefällt, scheinen wohl nett zu sein. Sind aber überbewertet und reines zurückspulen und aktivieren von Elementen. Das ist nett. Aber auch nicht mehr.
Ich bin gespannt wie es weitergeht in dem klaustrophobischen Neo-Paradise.
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08.04.2014, 18:43 #4
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09.04.2014, 09:22 #5
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Ich bin sehr auf deine Meinung gespannt.
Habe auch schon überlegt es noch einmal zu versuchen, nicht selten sind meine ersten Eindrücke später widerlegt worden
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09.04.2014, 09:34 #6
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09.04.2014, 11:11 #7
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Remember Me gefiel mir trotz etwas unausgenutztem Potential sehr gut. Es ist recht linear und das Kampfsystem wirkt anfänglich primitiv (wird gegen Ende hin und auf hohem Schwierigkeitsgrad aber komplexer), aber es hat mir sehr viel Spaß gemacht, da ich solche dystopischen Sci-Fi-Settings mag.
„The point of philosophy is to start with something so simple as not to seem worth stating, and to end with something so paradoxical that no one will believe it.”
Bertrand Russel in The Philosophy of Logical Atomism (1918)