Dein Beispiel in allen Ehren, aber Fairness passiert im Sport um überwiegenden Teil nur aus 2 Dingen: Ersten hat man selbst keinen Nachteil dadurch oder die befürchtete nachträgliche Strafe könnte noch schlimmer sein. Wenn Ajax den Sieg (der durch das Tor erst möglich gemacht wurde) benötigt hätte zur Meisterschaft, wäre das Ausgleichstor bei stillstehenden Ajaxspielern nie passiert. Oder Bundesliga 2001: Schalke war schon fast Deutscher Meister, als Bayern noch den Ausgleich schoss in der Nachspielzeit. Wurden da dann aus Mitleid und Fairness die Spielregeln missachtet? Nein, denn das ist Wettbewerb und wer beim Sport auf Mitleid hofft, wird nie gewinnen. Oder Bayern im Championsleague-Finale gegen Machester, wo man in der Nachspielzeit verloren hat, weil aus einem 1:0 ein 1:2 wurde?
Ebenso sind die Regel im MLG-Match schon vorher fest gestanden. Wenn man dann jetzt anfängt, diese Regel aufzuweichen, wo soll das dann hinführen? Wer nimmt einen Wettbewerb ernst, bei dem Regeln abgeändert werden, damit mehr Gerechtigkeit ensteht? Küren wir dann acht 1. Plätze, damit keiner benachteiligt und traurig ist? Das Problem ist eher, dass immer mehr junge Leute Probleme damit haben, Regeln zu akzeptieren, sobald sie Nachteile dadurch haben.
Gruß
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13.01.2010, 14:42 #9
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