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Dass zwischen diesen beiden Wörtern, Amokläufer und Videospiele, ein Zusammenhang besteht, ist fraglich; doch müssen wir es annehmen, da die Politiker es ja laut und deutlich überall sagen. Und die kennen ja etwas davon. Seit dem letzten Vorfall in Deutschland wieder dank irreführender und einseitiger Presse sind Videospiele, die Gewalt beinhalten, wieder in aller Munde.

Nun ist es genau an uns, die Öffentlichkeit unsere Gedanken zu vermitteln! Denn wer sonst, als ein waschechter Gamer weiß Bescheid über Videospiele? Wer sonst kennt sich in diesem Bereich aus? Genau das dachte sich auch der Privatmann Boris Schneider-Johne. In seinem Webblog veröffentlichte er ein klares Statement, das vielen Videospielern aus dem Herzen spricht und auf die Absurdität von dem Vorhaben der Politker und der Presseauffassung hinweist.

Außerdem will ich auf meinen Blogeintrag verweisen, den ich bereits vor einem halben Jahr verfasst habe und auch meine Einstellung und Meinung offendarlegt. Ich denke, jeder Videospieler, der sich genug in seinem Métier auskennt, solte mir zumindest in den wichtigsten Punkten zustimmen können. Dies überschneidet sich auch mit den Gedanken von Herrn Schneider-Johne.

Dies hier ist also eine Aufforderung an die Gamer da draußen, sich nicht zu sehr aufzuregen, sondern viel mehr ihre eigene Meinung zu bilden, um den Leuten sie verständlich, offen und einleuchtend darlegen zu können. Die Verachtung von Videospielen entstammt nur einem Unverständnis und einigen Missverständnissen. Sorgt dafür, dass wenigstens ihr aufgeklärt seid, und wisst, was ihr zu antworten habt, wenn euch jemand verächtlich anblickt und sagt: "Spielst du Killerspiele??"

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7 Kommentare

CeAzZ Do, 02.04.2009, 16:26 Uhr

XBU Assi schrieb:
Mich nervt vorallem dass bei Spielen so ein Drama gemacht wird aber bei Filmen in denen alle 30 Sekunden jemand erschossen..überfahren oder in die Luft gesprengt wird ist alles ok.
Naja ich wollt eigentlich schon lange nix mehr zu solchen Themen schreiben aber mich nervts immer mehr und iwo muss dass auch mal raus.

ich glaube die nehmen Computerspiele als Grund, da man in Spielen "aktiv" dabei ist und beim Filme gucken nur "passiv". Also nen Film kann man nicht selber beeinflussen, aber ein Spiel schon eher, also... wie bring ich meinen Gegner um, mit was, Hinterhältig ohne viel Splatter oder eher doch Blutrünstig? ... Zwar ist man in Büchern auch "aktiv" im geschehen, aber das spielt sich dann nur im Kopf ab in seiner eigenen Fantasie.
So denke ich sehen es die Politiker. Kann mich auch irren :D

Ich sehe das zocken nur als Sport (Liga und Tuniere) und Fun (...mit Freunden).

XBU Power Hansen Do, 02.04.2009, 10:37 Uhr

XBU Assi schrieb:
Mich nervt vorallem dass bei Spielen so ein Drama gemacht wird aber bei Filmen in denen alle 30 Sekunden jemand erschossen..überfahren oder in die Luft gesprengt wird ist alles ok.
Naja ich wollt eigentlich schon lange nix mehr zu solchen Themen schreiben aber mich nervts immer mehr und iwo muss dass auch mal raus.

Jo! Das sehe ich genau so! :smt023

XBU Böhser Onkel Do, 02.04.2009, 10:29 Uhr

Mich nervt vorallem dass bei Spielen so ein Drama gemacht wird aber bei Filmen in denen alle 30 Sekunden jemand erschossen..überfahren oder in die Luft gesprengt wird ist alles ok.
Naja ich wollt eigentlich schon lange nix mehr zu solchen Themen schreiben aber mich nervts immer mehr und iwo muss dass auch mal raus.

XBU Power Hansen Do, 02.04.2009, 10:25 Uhr

Der Beitrag ist sehr gut und sollte eigentlich mal deutschlandweit vorgetragen werden, allerdings erklärt in solchen Beiträgen niemand was Shooter so ausmacht. Warum spielt man so etwas? Für jemanden der sich mit der ganzen Thematik nicht auskennt, ist das doch nur wildes Rumgeballer. Aber worum geht es in dem ganzen Genre eigentlich? Vielleicht sollte man das den Herren und Damen Politikern und Polizeipräsidenten aus Bayrisch Congo mal erklären.

Black Jack Do, 02.04.2009, 07:56 Uhr

Verdammt hat der Typ recht! Finde es wirklich gut, dass Boris diesen Artikel geschrieben hat! Ob es was bringt oder nicht, dass sei mal dahingestellt! Aber mit Sicherheit wird der Artikel seine Runden drehen und evtl. den einen oder anderen "Killerspiel-Gegner" dazu bewegen, darüber nachzudenken!

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