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Remote ist ja seit Corona "in", damit ist dann aber das remote Arbeiten von Zuhause aus gemeint, um Kontakte zu meiden. In Remote Life muss man auch Kontakte meiden, indem man sie schnellstmöglich eliminiert und Geschossen ausweicht, um es bis zum Ende des Levels zu schaffen. Wir berichten euch von Lust & Frust.

Sidescroller-Ballerei

Wie von alten Videospielen in Manier von R-Type bekannt, ballern wir uns auch in Remote Life von links nach rechts. Auf uns warten sechzehn Missionen mit ständig neuen Feinden, die nicht nur von rechts, sondern auch mal von links die Szenerie betreten. Hinzu kommen Gegner, die oben oder unten am Bildschirmrand darauf lauern, uns mit fiesen Geschossen und hinterhältigen Aktionen ein Leben zu klauen.

Zum Glück sind wir gut bewaffnet und haben stets drei Waffen zur Auswahl. Diese sind durch die Schultertasten wechselbar und während des Spiels können wir stets neue Waffen aufnehmen. Manche sind nur temporär verfügbar, danach fallen wir wieder auf drei Waffen zurück, die auch unendlich Munition haben. Über Gatling, Laser und Raketen geht es bis zu extrem mächtigen Schusswaffen oder auch Schildgeneratoren.

Darüber hinaus gibt es eine Superwaffe, die aufgesammelt werden und kann und von der maximal drei gleichzeitig aufgenommen werden können. Dazu zählen Minen oder Clusterbomben, die man auch besonders gerne gegen End-Bosse einsetzen sollte. Zusätzlich gibt es auf eurem Wege so einige Hindernisse, die mit etwas Geschick aber leicht gemeistert werden können.

Übermächtige Bosse

Natürlich wartet in Remote Life an jedem Ende eines Levels ein besonderer Gast auf euch, der stets riesig ist und über die unterschiedlichsten Waffenarsenale verfügt. Die Endbosse werden gerne auch von gemeinen Lakaien umgeben, die euch den Kampf zusätzlich erschweren. Da ist es schon gut, wenn man noch reichlich Leben und ein paar fette Wummen mit zur Party bringt.

Ein Ableben am Ende eines Levels ist nicht selten und so dürfte ihr immer wieder von vorne anfangen. Da kann durchaus mal Frust aufkommen und ich war schon einige Male dabei, das Spiel von der Xbox zu löschen, um dann am nächsten Tag wieder einen Anlauf zu nehmen. Und so werdet ihr dann auch immer wieder Befriedigung erfahren, ein weiteres Level geschafft zu haben. So liegen dann Lust und Frust eng beieinander.

Fazit

Technisch kann Remote Life durchaus überzeugen und bietet ein ansprechendes Design für den kleineren Preis, auch der Umfang ist für den 17,99 Euro Normalpreis absolut in Ordnung. Man wird sowieso nicht so schnell das Ende sehen, da man sich Level für Level immer wieder durchbeißen muss, bis der Endboss besiegt ist. Ab dann ist immer die nächste Mission für immer freigeschaltet.

Remote Life kann durchaus schon mal wahnsinnig machen, wenn man mal wieder beim Endboss das Zeitliche gesegnet hat, allerdings ist das Glücksgefühl dann umso größer, wenn man wieder einen Erfolg freischaltet und eine Runde weiter kommt.

 


Bewertung

Pro

  • Prima Preis-/Leistungsverhältnis
  • Herausforderndes Gameplay
  • Coole Endbosse

Contra

  • Manchmal etwas frustrierend
  • Soundtechnisch recht dünn

Grafik 7 von 10
7/10
Sound 5 von 10
5/10
Gameplay 7 von 10
7/10
Umfang 8 von 10
8/10
Spielspaß 7 von 10
7/10
7

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