Review zu Masquerade: The Baubles of Doom

In Masquerade: The Baubles of Doom wollen böse Clowns die Welt erobern. Wir selbst müssen als Narr namens Jaxx alles dafür tun, um die Clowns aufzuhalten. Ob es uns gelingt, die Welt zu retten und ob dieses witzige Spiel mehr als für einen kleinen Lacher gut ist, erfahrt ihr in unserem Test.

Die Rettung naht

Masquerade: The Baubles of Doom bringt uns in die Fantasywelt Namens "The Realm". Die Freundin unseres Protagonisten Jaxx wurde von den Clowns entführt und nun ist es unsere Aufgabe, sie aus den Fängen der bösen Clowns zu befreien. Die böse Clowns Armee versucht mit den magischen Artefakten, die Macht über das gesamte Realm an sich zu reißen. Nun stellt sich die Frage, warum kommen die Clowns auf die Idee die Freundin Comedia zu entführen. Der Grund dafür ist, dass Jaxx und Comedia ein wertvolles Artefakt von den Clowns gestohlen haben. Nach einer Verfolgungsjagd wurden die beiden von den Clowns überrumpelt, sodass die Clowns Comedia und das Artefakte an sich gerissen haben und Jaxx leichtsinnig zurückgelassen wurde.

Nachdem sich Jaxx befreit, geht die Videosequenz direkt in das Spiel über. Die Grafik verändert sich vom Papier-Comic-Look hin zu einer schönen bunten Cel-Shading Optik. Es fällt einem beim längeren Spielen leider auf, dass sich die Entwickler zwar viel Mühe gegeben haben, jedoch sind alle Level ziemlich linear aufgebaut.

Hör mal, wer da hämmert

Das Spiel ist ein typischer Action-Adventure gespickt von diversen Kampf, Jump und Run Passagen mit kleinen Rätseln. Die einzelnen Level sind wie eine offene Welt, jedoch entstehen durchsichtige Mauern, sobald man in einem Kampf verwickelt wird. Das Kampfsystem ähnelt stark den Free-Flow-System aus den Batman Arkham Spielen. Im Grunde ist das Gameplay einfach und bietet dennoch genug Tiefe, um einen nicht zu langweilen. Im weiteren Spielverlauf wird die Blocktaste zu eurem besten Freund, denn mit dieser Taste werden die eigenen Angriffe nicht unterbrochen, sodass man einige schöne Kombos ausführen kann.

Nachdem man einen Gegner besiegt hat, fällt eine rote Nase herunter, welche man schnell aufsammeln muss, denn dank der roten Nase füllt sich die Anzeige (oben rechts im Bild). Sobald die Anzeige voll ist kann man verschiedene Spezialattacken ausführen, die es in sich haben.

Achtung die Clowns kommen

Neben den kleinen Clowngegnern gibt es ebenfalls einige Bosskämpfe. Bis auf den letzten Bosskampf sind diese jedoch einfach abzuschließen. Dennoch gilt: Timing ist alles. Es läuft immer auf folgende Abfolge hinaus: Blocken, Angriff, Gegner in die Ecke drängen, Blocken, Angriff, Spezialattacke und dann ist der Gegner schon ausgeschaltet.

Nicht zu vernachlässigen sind die Kämpfe mit den Spawnpunkten, welche einen ziemlich fordern. Eine Reihe von Gegnern umkreisen uns und greifen uns von allen Seiten an. Damit keine weiteren Clowns angreifen, müssen wir das Klohäuschen zerstören. Und nein das ist wirklich kein Witz, denn der Spawnpunkt der bösen Clowns ist eine Toilette.

Geschicklichkeit ist die halbe Miete

Neben den Kämpfen bietet uns das Spiel einige Sprungpassagen an, welche zwar überwiegend einfach gestaltet sind, jedoch kommt es an manchen Stellen auf das perfekte Timing an. So kommt es nicht selten vor, dass man den Löffel abgibt. Um euch den Frust vom Sterben etwas abzulenken, bekommt Jaxx einen Wutausbruch nach dem anderen, sobald man stirbt. Auf kleine Rätsel kann man sich ebenfalls freuen. Unter anderem muss man an Hühnern vorbei schleichen oder ein Plattform-Schiebe-Rätsel lösen.