Review zu Galaga Legions

Endlich ist es da: Galaga Legions in einem neuen Gewand. Das Spiel ist nichts für Langweiler und Leute, die den Controller schnell zur Seite legen, hier wird eure Kunst am Pad gefordert. Hat uns die neue Version des Galaxy Shooters aber auch überzeugt? Das lest ihr in unserem Review:

Die neue Version des Urshooters Galaga wirkt richtig frisch und ist dem Orignal natürlich um Welten vorraus, grafisch gesehen. Alles ist schön bunt und plasmisch, vielleicht sind die Farben der Gegner manchmal nicht ganz so gut getroffen, da man ab und zu nicht erkennt, wo man sich befindet. Die HD Auflösung lässt den Hintergrund das ein oder andere mal wirklich 3D-artig wirken. Leider wirkt der Fernseher trotz einer Größe von 82 Centimeter Bildschirmdiagonale einfach viel zu klein, das liegt aber nicht an der Größe des Fernsehers, sondern einfach daran, dass der Bildschirm einfach viel zu voll wird. In diesen Momenten verliert man dann schon einmal die Orientierung. Ein weiteres tolles Feature ist die Skin Auswahl zu jedem Level. Ihr habt die Möglichkeit, zwischen Originell, Uralt und einem weiteren Skin zu wählen. Das sorgt für Abwechslung.

Neuauflagen alter Spiele bringen meist immense Veränderungen mit sich, sei es die Grafik, das Spielprinzip oder der Sound. Doch am Sound wurde hier nicht wirklich viel gemacht, was nicht heißen soll, das es schlimm ist, im Gegenteil: Fans des Shooters werden hier ihre Freude haben. Natürlich hört man die alten Sounds raus und schon im Auswahlmenü bekommt der Fan ein Kribbeln im Bauch.

Wie für Arcade Shooter typisch müsst ihr euch durch Scharen von Gegnern zum Engegner und somit in das nächste Gebiet schießen. Ihr könnt zwischen zwei Modi auswählen: Einmal gibt es den Adventure Modus, in dem ihr frei wählen könnt, welches Level ihr spielen wollt. Der andere Modus ist der Meisterschaftsmodus, ihr fangt hier in der ersten Area an und müsst euch durch vier Level plus einen Endgegner kämpfen, bis ihr die 5. Area erreicht habt. Das ist ein ganz schön hartes Unterfangen...

Der Umfang für ein Arcade Game ist auf jeden Fall ausreichend. Ihr habt zwei mal 25 Level zu durchkämpfen und da hat man schon einige Stunden am Spiel zu knabbern, da die Areas nicht unbedingt kurzweilig sind. Schon in den ersten beiden Areas werdet ihr einige Zeit verweilen, kommt ihr weiter, wird es natürlich immer schwieriger. Wer hier den Überblick behält, gewinnt. Wer schnell aufgibt, hat verloren, denn Galaga ist nicht mal eben durchgespielt.

Durch das neue Design und die zwei neuen Docks macht das Spiel richtig Spaß. Gerade der Mix aus dem neuen Design mit den bekannten Sounds, lässt jedes Galaga Herz höher schlagen. Es läßt den Gamer auch nach einer Niederlage nicht sofort verzweifeln, sondern ruft dazu auf, es noch einmal zu probieren. Nach einigen Leveln könnt ihr einfach nicht genung bekommen, vor allem dann, wenn euer Skill steigt: Dann macht euch der volle Bildschirm verrückt und süchtig.

Die Steuerung liegt bei der Art Shooter eigentlich auf der Hand: Ihr steuert mit dem linken Stick euer Raumschiff, was gerade dann Spaß macht, wenn ihr euch durch die Scharen von Gegner durchringen müsst. Mit dem rechten Stick könnt ihr eure zwei Waffen positionieren. Schaltet ihr die Waffe auf automatisch, braucht ihr nur eure Waffen postionieren und mit eurem Raumschiff herumfliegen. Schaltet ihr die Waffe jedoch auf "Manual" um, müsst ihr mit RT schießen. Besonders zu erwähnen sind die Linien, die gezeichnet werden, bevor die Gegner kommen, denn so kann man sich besser vorbereiten. Zusätzliche Unterstüzung bringen euch die zwei neuen Docks, die ihr irgendwo auf dem Feld positionieren könnt. Wollt ihr sie an einer bestimmten Stelle haben, bewegt ihr den rechten Stick dorthin, wo ihr ihn gerade benötigt.