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Dead Effect 2 ist ein neuer Shooter, der gleichzeitig verspricht, eine interessante Story zu erzählen und diese mit klassischen RPG-Elementen zu verbinden. Dabei wird von zeitgemäßer Grafik gesprochen und einem packendem Shooter-Erlebnis. Wir begeben uns auf die Pirsch und laden die Waffen für den nächsten Zombie durch.

Ist der Name Programm?

Mit der Namensgebung haben sich die Entwickler mit Sicherheit keinen großen Gefallen getan. Dead Effect spielt auf die beiden Triple-A-Titel Dead Space und Mass Effect zugleich an. Beides hochwertige Spiele auf dem eigenen Gebiet und auch mit einem ganz anderen Budget dahinter. Folglich hat es ein solches Spiel wie Dead Effect 2, welches für relativ wenig Geld zu haben ist, besonders schwer zu beeindrucken.

Gleich vorneweg: Der Shooter Dead Effect 2 kann weder dem einen Titel, noch dem anderen gerecht werden. Handelt es sich daher um ein schlechtes Spiel? Keineswegs! Man sollte sich nur nicht von dem Namen in eine falsche Richtung lenken lassen, sondern den Titel als eigenständiges Spiel ohne Verbindung zu den großen Blockbustern wahrnehmen.

Spiel mit Köpfchen

Gleich zu Beginn erfahren wir, dass wir es mit einem Zombie-Infekt zu tun haben. Die Station quillt förmlich vor lauter Zombies über. Zum Glück finden wir sofort eine Pistole, die uns als erstes Kommunikationsmittel für die freundlichen Zombies dient.

Klassisch, wie man es von zahlreichen anderen Spielen und Filmen kennt, gilt es, den Untoten möglichst in den Kopf zu schießen, um sie zügig auszuschalten. Allerdings funktionieren Körpertreffer auch, nur halt nicht so schnell und man riskiert folglich von einem Zombie schneller attackiert zu werden.

Zusätzlich zu den Zombies gibt es auch noch die Zombie-Hunde. Die sind durchaus garstiger weil widerstandsfähiger. Ein Schuss in den Kopf schaltet die netten Schoßhündchen nicht aus, zieht aber mehr Schaden von deren Lebensbalken ab.

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Fazit

Dead Effect 2 schafft es nicht, in die großen Fußstapfen der Triple-A-Titel Dead Space oder auch Mass Effect zu treten. Man hat sich allenfalls etwas von beiden Welten inspirieren lassen.

Das muss jedoch nichts Schlechtes sein. Man erhält für kleines Geld einen Shooter mit RPG-Elementen und einer durchaus netten Atmosphäre. Wer sich nicht daran stört, dass die Grafik nicht auf der Höhe der Zeit ist und die Steuerung sich ein wenig schwammig anfühlt, erhält einen passablen Shooter.

Die unterschiedlichen Fähigkeiten lassen sich mit der Zeit ausbauen und die Möglichkeit, diese wieder komplett zurücksetzen, ermutigt den Spieler durchaus auch mal zu Experimenten. Wer also nach einem Sci-Zombie-Titel mit Trash-Faktor sucht, kann hier beherzt zugreifen.


Bewertung

Pro

  • Zielen lässt sich nach Belieben anpassen
  • Viele Fähigkeiten verändern das Gameplay
  • Unterhaltsame Story
  • Spiel nimmt sich selbst nicht so ernst

Contra

  • Grafik nicht auf der Höhe der Zeit
  • Steuerung fühlt sich etwas träge an
  • Leveldesign könnte kreativer sein

Grafik / Atmosphäre 6 von 10
6/10
Sound 7 von 10
7/10
Gameplay 6 von 10
6/10
Umfang 7 von 10
7/10
Spielspaß 7 von 10
7/10
7

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