Review zu Damsel

Wir waren Special Agent Damsel und haben uns gegen die Vampirfirma Red Mist gestellt, die mit ihren Vampiren die Weltherrschaft erlangen wollte. Was auch sonst. Ob wir erfolgreich waren, verrät euch der Testbericht.

Überall Blutsauger

Das Spiel Damsel mit der gleichnamigen Heldin kommt in einem hübschen Cartoon-Design daher, spart aber nicht an Action. In den unzähligen Missionen des Games warten viele Untote unterschiedlicher Art auf euch, getötet zu werden. Naja, Moment. Tot waren sie ja irgendwie eigentlich schon, also eliminieren wir sie nun ganz. Wie viele Treffer die Vampire einstecken können, erkennt ihr an den kleinen roten Herzchen, die über den Gegnern schweben. Wie ihr am Screenshot darunter feststellen werdet, sind so einige Gegner auf dem Bildschirm unterwegs und stecken eine unterschiedliche Zahl an Treffern ein.

Warum ist das mit den Herzchen aber wichtig, denn man kann ja einfach Dauerfeuer machen, bis sie umfallen? Nein, so leicht macht es uns das Spiel nicht. Im Bild erkennt ihr auch gefesselte Geiseln auf Stühlen an verschiedenen Stellen. Tötet ihr aus Versehen eine Geisel, ist die Mission gescheitert und ihr beginnt von vorne. Da schon nach wenigen Missionen sich reichlich Geiseln und Vampire in den Leveln befinden, gilt es, auch strategisch vorzugehen und beim Schießen aufzupassen. Ein Schuss zu viel und der Neustart wartet auf euch.

Natürlich kann Damsel in dem Plattformer via Sprünge und Doppelsprünge auch an höher gelegene Stellen kommen, aber sie hat noch coolere Moves drauf. Schießt man nämlich nach unten, nutzt sie den Rückstoß um nach oben zu schweben. So kann man einige Plattformen "überspringen" und die Gegner von oben überraschen. Dabei sollte man auch Kameras eliminieren, da diese vermehrt für Gegner-Nachschub sorgen. Zusätzlich dazu kann unsere Spezialagentin auch einen Sprint einsetzen, der natürlich wie in Comics üblich auch in der Luft funktioniert.

Erschwerte Bedingungen

Die Missionen haben übrigens alle ein unterschiedliche Ziele. Mal geht es um die Geisel-Rettung, mal um Vampir-Eliminierung und mal um andere Ziele wie das Hacken von Computern oder Ausräumen von Tresoren. D.h., man muss nicht immer alle Vampire töten oder alle Geiseln retten, es sei denn, es ist das Ziel eurer Mission. Der Rest ist nur Beiwerk und optional.

Die strategische Action erhält neben den Geiseln, die man nicht treffen darf, eine weitere Schwierigkeitsebene. Bomben pflastern in manchen Leveln den Weg, die scharf gemacht werden, sobald ihr in der Nähe seid. Dann habt ihr nur wenige Sekunden zum Entschärfen, was aber unmöglich wird, wenn ihr unter Beschuss seid. Also gilt auch hier, den Weg weise wählen, Gegner erledigen und dann schnell die Bomben entschärfen. Gerade die Level mit Bomben haben es manchmal in sich und benötigen ein paar Versuche, bis man die beste Strategie entwickelt hat.

Auch weitere Gegenstände wie messerscharfe Fallen erschweren euch den Weg, aber es wird nie wirklich unfair, da ihr auch Lebensenergie auftanken könnt. Ansonsten heißt es, die meist in wenigen Minuten durchgespielten Missionen einfach neu starten. In verschiedenen Bereich gibt es reichlich Missionen zur Auswahl, so dass das Gameplay sich zwar nicht massiv ändert, ihr aber dennoch einige Stunden gut beschäftigt werdet.