Review zu Transformers: Die Rache

Auf in den Kampf um Recht und Ordnung

Das Spiel startet in gewohnter Manier mit einem Tutorial Level, welches euch die Möglichkeit gibt, nach und nach mit den verwendetet Tasten und deren Kombinationen umzugehen. Dabei achteten die Entwickler darauf, die Kombinationen möglichst sinnvoll zusammenzusetzen, was ihnen auch gut gelang. Auch die Anzahl der genutzten Tasten hält sich dabei in Grenzen.
So könnt ihr euch mittels RT Taste transformieren und die Taste LT dient als Zielerfassung. Darüber hinaus fanden die Tasten X für einen Nahkampfangriff bzw. im Fahrzeugmodus zum Abfeuern der Primärwaffe, B um an Häuserwänden empor zu klettern und Y zum starten einer EMP bzw. im Falle eines gedrückt halten eine Powerattacke ihren Weg in das Tutorial. Darüber hinaus gibt es unterschiedliche Optionen in Kombination mit X,B und Y, um so z.B. in voller Fahrt auf den Gegner hinzuzurauschen und direkt vor ihm zu transformieren und eine Nahkampfattacke auszuführen.

Hört sich im ersten Augenblick alles wild an, aber ist bereits nach wenigen Minuten in Fleisch und Blut übergegangen. Größter Vorteil ist gerade bei den letztgenannten Aktionen die direkte Interaction der beiden Modi Roboter und Fahrzeug. Dadurch fühlt sich das Spiel erheblich schneller und mehr wie die Actionreichen Szenen im Film bzw. in den Comics an. Was das Gameplay angeht, konnten die Entwickler im Gegensatz zum ersten Teil erheblich mehr aus dem neuen Transformers herausholen.

Schluss mit Open World

Während das erste Transformers Spiel noch den Tugenden so genannter Open World Spiele folgte, ist Transformers: Die Rache sehr linear aufgebaut. Kern des Spiel ist eure Kommandozentrale, in der ihr eure Missionen auswählt und PowerUps und Zusätze für eure Transformers gegen Energon eintauscht, welches ihr für jeden erledigten Gegner erhaltet.

Die Auswahl der Missionen bzw. die Freischaltung selbiger auf der Weltkugel hängt maßgeblich von eurem Können und dem erreichten Ergebnis ab, denn Transformers: Die Rache steckt voll von Wertungen. Jede gespielte Mission wird dabei nach verschiedenen Gesichtspunkten bewertet. Vorrangig stellt ihr euch der Zeit und erhaltet für das Unterbieten der jeweiligen Zeit eine Medaille (Bronze, Silber, Gold oder Platin). Dabei hat jede Medaille einen unterschiedlichen Missionswert, mit dem dann die neuen Missionen frei geschaltet werden. Darüber hinaus gibt es in jedem Level Symbole zu finden, die extra Punkte ergeben.

Die erreichten Medaillen und Wertungen werden sogar automatisch in eine Online-Bestenliste eingetragen, sodass ihr euch immer mit euren Freunden oder den besten der Welt messen könnt. Generell sorgt dieses System indirekt jedoch auch für einen erhöhten Wiederspielwert, ohne dem Spieler hinderlich in die Quere zu kommen oder gar zu langweilen - jeder kann selbst entscheiden, wann und wie er fortsetzt oder Missionen nochmals wiederholt, um sein Ergebnis zu verbessern.

Für den Wegfall des Open World Aspektes bieten die Entwickler quasi im Austausch Rollenspiel-Komponenten, indem nach Abschluss jeder Mission Erfahrungspunkte auf die unterschiedlichsten Fähigkeiten wie Waffenüberhitzung etc. verteilt werden können. Somit kann man seinen Lieblingstransformer schnell zu einer ultimativen Kampfmaschine aufgerüstet werden.