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Fun zum Start

Neu ist in Summer Challenge Atheltics Tournament der vierte Schwierigkeitsgrad. Neben leicht, normal und schwer gibt es auch noch ,,Sofort Spaß" zur Auswahl. Wenn das mal keine Ansage ist... In der Tat, kann es für nicht ganz so fitte und schnelle Spieler sehr fordernd sein, auch nur auf den dritten Platz zu kommen. Besonders in der Karriere, in der man keinen Schwierigkeitsgrad auswählen kann, da dieser ,,leicht" anfängt und sich steigert, kann der Spaß schon Anfangs schnell auf der Strecke bleiben.

Deswegen sollte man für ein schnelles Spiel zwischendurch unbedingt im Wettkampf oder Trainingsmodus ,,Sofort Spaß" auswählen. Im ,,Sofort Spaß" Modus wird die Steuerung auf einen kleinen Teil beschränkt und auch die KI zeigt sich nicht ganz so knackig wie in den normalen Schwierigkeitsgraden. Coole Idee von 49 Games. So können auch absolute Konsolenneulinge schnell den ein oder anderen Contest gewinnen und Spaß haben.

In Summer Challenge Athletics Tournament gibt es insgesamt 20 verschiedene Disziplinen, also ein paar weniger als beim Vorgänger, was aber nicht all zu viel aus macht. Zur Auswahl stehen:

  • Sprint: 100m, 200m, 400m, 1500m, 110m Hürde
  • Speerwerfen
  • Kugelstoßen
  • Diskus
  • Hammerwerfen
  • Weitsprung
  • Dreisprung
  • Hochsprung
  • Stabhochsprung
  • Schwimmen: 100m Freistil, 100m Schmetterling
  • Turmspringen 10m
  • Bogenschießen: Compound Bogen 70m, Recurve Bogen 50m
  • Trampolinspringen
  • Florett Fechten

Diese Sportarten werden alle in insgesamt vier verschiedenen Stadien ausgerichtet. Da hätten wir uns mehr Abwechslung gewünscht, weil immer wieder die gleichen Kameraeinstellungen zu sehen sind...

Präsentation nicht auf Olympia-Niveau

Grafisch hat das Spiel gegenüber dem Vorgänger zwar leicht zugelegt, kann aber immer noch nicht auf voller Linie überzeugen. Die Athleten sehen noch nicht wirklich lebhaft und sportlich aus. Zeigen aber immerhin mehr Details und Farbe. Die Bewegungen sind zudem zu einseitig und immer wieder exakt gleich. Beim Stabhochspringen zum Beispiel ist die Animation immer die gleiche. Egal ob wir mit maximalen Kraftaufwand gerade so die Latte zerbrechen oder nur so wenig Kraft aufwenden, dass wir eigentlich gerade so von der Erde abheben. Immer kommt die Animation, an der wir die Latte am höchsten Punkt ganz knapp nur streifen. Das macht keinen guten Eindruck.

Die Arenen sind zwar innen schön gestaltet, das Drumherum, wie das Meer oder die Landschaft, ist aber zu detailarm und langweilig. Die Tribünen sind immer voll besetzt mit jubelnden Zuschauern, die non stopp für Stimmung sorgen wollen. Das würde klappen, wenn sie sich ein wenig an die Aktionen der Sportler orientieren. Meistens passt das Gejubel nicht oder es ist einfach völlig übertrieben.

Soundtechnisch macht das Spiel auch Fortschritte, immerhin gibt es nun anheizende Musik die für Wettkampfstimmung sorgt und schön klingt. Andererseits ist der Kommentator immer noch zu einseitig und ruhig für einen richtigen Sportkommentator. Die Athleten geben nur selten einen Laut von sich und das Publikum ist zwar zu hören, aber auch nur sehr monoton.

Fast allein im Multiplayer

Wer über mindestens zwei Controller verfügt, kann mit bis zu 3 Freunden an einer Konsole um Bestzeiten und Höchstpunktzahlen kämpfen. Im Trainings-, sowie im Wettkampfmodus lassen sich alle Spiele auch mit mehreren Spielern bestreiten. Das kann richtig Laune machen, besonders wenn man nur ganz knapp vor seinem besten Freund ins Ziel kommt. Je nach Disziplin werden die Kämpfe parallel oder nacheinander ausgetragen.

Das Spiel verfügt auch über einen Xbox Live Modus, dieser ist aber eher uninteressant. Nein, nicht weil es zu wenig verschiedene Spielmodi gibt, eher wegen der absolut mageren Spielerzahlen. Schon an den Bestenlisten lässt sich erkennen, dass nicht viel los ist und so hat man auch mit einer coolen online Liga und Wettkämpfen nicht viel Spaß.

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Fazit

Summer Challenge Athletics Tournament bringt einen neuen sommerlichen Sportspaß auf die Konsole. Die 20 verschiedenen Disziplinen bieten genügend Abwechslung und Spaß hat man vor allem im Wettbewerbs- und Trainingsmodus. Als richtiger Sportler kann man sich auch in der Karriere austoben, das geht aber auf Controller und Muskeln ;)

Die Steuerung ist im Prinzip leicht, aber die KI-Gegner sind sehr stark, so dass man wirklich viel Geduld und Konzentration braucht, wenn man Rekorde brechen und Goldmedaillen einfahren möchte. Der neue Schwierigkeitsgrad ,,Sofort Spaß" ist eine geniale Erfindung und sorgt wirklich sofort für Spaß. Auch bei kompletten Neulingen oder Kindern fruchtet das vereinfachte Konzept der Steuerung.

Der Mehrspieler funktioniert praktisch nur an einer Konsole, da online zu wenig los ist. An einer Konsole können bis zu 4 Spieler im Training und in den verschiedenen Wettkämpfen gegeneinander antreten.

Das Spiel macht vieles richtig, um auf sich aufmerksam zu machen, aber in den feinen Details fehlt am Ende doch einiges. Die Optik und die Bewegungsabläufe der Sportler können nicht überzeugen und auch der Kommentator ist viel zu schwach für solch große Sportevents.

Wer sich für die Sportarten interessiert und diese auch virtuell austragen möchte, sollte einen Blick auf die Demo werfen und überlegen, ob das Spiel passt.


Bewertung

Pro

  • Grafisch leicht verbessert
  • "Sofort-Spaß" Schwierigkeitsgrad
  • 20 Disziplinen

Contra

  • Keine authentischen Bewegungen der Charaktere
  • Wenig Stadien
  • Kommentator zu langweilig
  • Knackiger Schwierigkeitsgrad in der Karriere

Grafik 7 von 10
7/10
Sound 7 von 10
7/10
Story 7 von 10
7/10
Umfang 8 von 10
8/10
Spielspaß 8 von 10
8/10
Gameplay 7 von 10
7/10
Multiplayer 7 von 10
7/10
7

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