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Der Online-Koop-Shooter Strange Brigade versetzt uns in verfallene Tempelanlagen, in denen wir uns Horden von Untoten stellen müssen, um eine größere Gefahr abzuwenden. Wir haben uns mit den furchtlosen Mitgliedern der Strange Brigade ins Getümmel gestürzt.

Die Strange Brigade

Seteki, die Hexenkönigin, ist wiedererwacht und bedroht die Welt. Sie schickt Horden von Untoten und anderen fürchterlichen Gegner los um alle zu beseitigen die sich ihr in den Weg stellen. Eine furchtlose Gruppe aus vier Abenteurern, die Strange Brigade, zieht dennoch los um die Untoten aufzuhalten. Mit ihrem Luftschiff, dass als Zentrale dient, fliegen sie zu den Orten des Geschehens und stellen sich mit allem was sie haben den Gefahren. Eingeleitet werden die Einsätze im Stil eines B-Movies der 50er Jahre. Eine Schwarz-Weiß Szene treibt die Story ein wenig voran und der Erzähler macht ein paar schnippische Bemerkungen, bevor sich die Strange Brigade in den Einsatz stürzt.

TheStrangeBrigade

Doch bevor es los geht wählen wir einen der vier Charaktere aus, den wir steuern wollen und rüsten ihn mit einer Haupt-, Nebenwaffe und Granate aus. Stärkere Waffen müssen wir erst freischalten beziehungsweise kaufen. Die Nebenwaffe kommt zum Glück mit unendlich Munition daher, wobei die Munition im Test kein großes Problem darstellte.

Gegner, Rätsel und Schätze

Die unerschrockenen Entdecker schlagen sich durch den Dschungel und die dort versteckten verfallenen Tempelanlagen, unterirdische Gräber und finstere Höhlen. Insgesamt warten zehn große und verschachtelte Level auf uns, an deren Ende jeweils ein Endboss wartet. Trotz zahlreicher Möglichkeiten können wir die Orientierung nicht verlieren, denn alle Wege führen zum Ziel. Jeden dieser Wege lohnt es zu erkunden, denn es gibt jede Menge Schätze und andere Beute zu entdecken, die starke Waffen und Upgrades beinhaltet. Dabei stellen wir uns immer wieder Horden von Gegnern.

Abseits der witzigen Ballerei sind auch Rätsel zu lösen, die dann weitere Wege offenbaren. Stellenweise kommen wir an eine Schlüsselstelle, an der ein Marker zu aktivieren ist. In der Folge werden wir von Gegnern umringt, die es zu besiegen gilt. Glücklicherweise sind in diesen Arealen zahlreiche Fallen vorhanden. Mit einem Schuss lösen wir messerscharfe Rotorblätter, Feuerfontänen, Stachelfallen oder andere vernichtende Mechaniken aus, die die Gegnerhorden dezimieren. Anschließend können wir unseren Weg fortsetzen. Die Kraft, mit der wir den Marker aktivieren, resultiert aus unserem Amulett, dass wir mit den kleinen blauen Kugeln füllen müssen, die die Gegner hinterlassen. Ist das Amulett voll, steht uns auch ein Super-Angriff zur Verfügung, der für jeden Charakter unterschiedlich aussieht.

Attack

Haltet sie auf

Neben der Kampagne stehen noch zwei weitere Modi zur Verfügung. Im, fast schon obligatorischen, Horde-Modus gilt es in einem kleineren Spielgebiet, im Stil der Kampagnen Level, Wellen an Gegnern aufzuhalten. In Score Attack hingegen ist Schnelligkeit gefordert, denn wir müssen hintereinander Gegner ausschalten ohne die Combo Kette abreißen zu lassen. Die so freigespielten Verbesserungen werden aber leider nicht in die Kampagne übertragen.

Strange Brigade macht am meisten Spaß, wenn man mit bis zu drei Freunden an den Start geht. Für die Ballerei ist Kommunikation das A und O, aber auch wenn es an die Beute geht, sollte man sich absprechen. Denn wer eine Kiste zuerst öffnet, bekommt den Inhalt, die Anderen gehen leer aus. Auch die Rätsel skalieren sich anhand der Anzahl der Mitspieler.

ScoreAttack

Die Präsentation und die Spielmechanik von Strange Brigade kann sich sehen lassen. Die Grafik ist schön anzusehen und die Level sind mit allerlei Details angefüllt. Das Trefferfeedback der Gegner ist ordentlich, wenngleich diese nicht die intelligentesten sind. Gut was will man von Untoten schon erwarten. Die Riesenskorpione sind da aber ein anderes Kaliber. Glücklicherweise griffen sie uns nicht immer an, obwohl sie direkt vor uns standen. Sonst hätte das zu einem schnelle Ableben führen können. Einzig der Erzähler, der in regelmäßigen Abständen das Spielgeschehen mit zwanghaft witzigen Bemerkungen kommentiert, ist auf Dauer etwas nervig.

Fazit

Die Strange Brigade besteht aus vier unerschrockenen Abenteurern, die sich der erwachten Hexenkönigin Seteki entgegenstellen und sie und ihre Horden an Untoten aufhalten wollen. Dazu bahnen sie sich ihren Weg durch zahlreiche Tempelanlagen, unterirdische Gräber und finstere Höhlen.

Dabei gibt es zahlreiche Schätze und Sammelobjekte zu entdecken, sowie stärkere Waffen zum freischalten. Die eher dünne Geschichte wird im Stil eines B-Movies der 50er Jahre präsentiert und von einem zwanghaft witzigen Erzähler kommentiert, der mit der Zeit nervig wird.

Besonders im Koop spielt Strange Brigade aber seine Stärken aus. In den verwinkelten Leveln macht es viel Spaß, sich gemeinsam den Untoten zu stellen und die zugeschnittenen Rätsel zu lösen. Die witzige Ballerei bringt Koop Freunden viel Spaß, zumal Rebellion weitere kostenlose Inhalte verspricht.


Bewertung

Pro

  • Witzige, gut funktionierende Koop Ballerei
  • Große Level, in denen viel zu entdecken ist
  • Ansprechende Grafik
  • Umfang

Contra

  • Dünne Geschichte
  • Auf Dauer nerviger Erzähler
  • Alleine eher langweilig

Grafik 8 von 10
8/10
Sound 7 von 10
7/10
Geschichte 6 von 10
6/10
Gameplay 8 von 10
8/10
Multiplayer 8 von 10
8/10
Umfang 8 von 10
8/10
Spielspaß 8 von 10
8/10
XBU-Silver-Award
8

2 Kommentare

Liutasil So, 23.09.2018, 19:26 Uhr

Das Teil steht auch noch ganz Oben auf meiner Liste. Allerdings reicht es mir auch noch im nächsten Sale. Ich muss erst noch ein wenig abarbeiten an alten Games.

Gesendet von meinem bla bla bla mit bla bla bla. [emoji13]

XBU Philippe Fr, 21.09.2018, 16:02 Uhr

Also, ich hab mir so einiges an Let's Plays angesehen und muss sagen: Das sieht echt gut aus. Für so unbekannte Entwickler und Publisher ist das Ding echt gut und sieht auch noch gut aus. Respekt! :)