Review zu Rugby 18

Neben dem Fußball gehört Rugby unter anderem in Großbritannien und Frankreich zu den beliebten Sportarten. In Rugby 18 können wir uns mit 65 Teams und über 2000 Spieler aufs Feld stürzen. Die Entwickler haben sich für Rugby 18 zwei Jahre Zeit genommen für die Entwicklung der Rugby-Simulation. Wie sich Rugby 18 schlägt, erfahrt ihr in unserem Test.

Die Meisterschaft kann beginnen

Mittlerweile ist es gang und gebe, dass Sportarten für die Konsole erscheinen. Neben Fußball, Basketball und Hockey kann man sich auch als Rugby Fan an die Konsole. In Rugby 18 stehen uns aktuell vier Meisterschaften inklusive Teams zur Verfügung. Unter anderem steht die AVIVA Premiership, Top 14, Pro D2 und Pro 14 Meisterschaft zur Verfügung.

Bei der Aviva Premiership und die Top 14 handelt es sich um die höchsten Spielklassen der Männer in Großbritannien und Frankreich. Die Pro D2 ist die zweithöchste Liga in Frankreich. Hinzu kommen noch die Pro 14 und die Celtic League, welche internationale Profiligen sind. Im Spiel könnt ihr euch für eines der Teams aus den genannten Ligen entscheiden. Was den Lizenzen angeht ist das Spiel mit den wichtigsten und beliebtesten Teams ausgestattet. Denn neben den Ligamannschaften sind auch einige Nationalmannschaften integriert wie Australien (Wallabies), England, Frankreich, Schottland, Wales, Italien, Südafrika (Springboks), Neuseeland (All Blacks) und Fiji.

Spielmodi in der Übersicht

Was die Spielmodi angeht, hat man in Rugby 18 die Qual der Wahl. Schnelles Match, Liga, Karriere, Mein Kader und wöchentliche Herausforderungen und My Squad stehen uns zur Verfügung. Im Modus schnelles Match kann man entweder gegen einen Freund spielen, gegen den CPU, oder ein Online Match bestreiten. Im My Squad Modus hat man die Möglichkeit, wie beim FIFA Ultimate Team seine Traummannschaft zu erstellen. Um neue Spieler zu kaufen, benötigt man die sogenannten Squadpunkte, welche man nach jedem Match erhält, egal ob lokal oder online. Die Squadpunkte erhält man ebenfalls als Belohnung für abgeschlossene Herausforderungen innerhalb eines Matches. Die diversen Spielmodi bieten enorm Abwechslung und sind identisch zu den der anderen Sportspielen.

Der wichtigste Punkt in Rugby 18 ist das Gameplay, welches vor allem für Neueinsteiger im Genre ungewohnt ist. Man muss schon am Anfang Niederlagen einstecken, da die Spiele ziemlich hecktisch sind und man zunächst nicht weiß, welche Tasten man drücken muss. Darüberhinaus werden die Regeln von Rugby auch nicht sonderlich gut erklärt. Man hat zwar im Unterpunkt Extras die Möglichkeit, Informationen zu einigen wichtigen Begriffen zu erhalten und bekommt einige Manöver erklärt, wie das Gedränge und die Goal Kicks, dennoch wäre hier ein ausführlicheres Tutorial wünschenswert gewesen. Die Madden Reihe und FIFA machen das schon ordentlich vor.

Grafik und Sound

Kommen wir nun zur Technik in Rugby 18. Im Vergleich zu anderen Sportspielen können wir hier nicht das Gelbe vom Ei erwarten. Was die Grafik angeht ist das Spiel solide, vor allem wenn man bedenkt, dass es von einem kleinen Entwickler-Team produziert wurde. Die Animationen sind dank der Motion Capture zum Großteil überzeugend, dennoch sieht das Spiel an manchen Stellen etwas holprig aus. Die Stadien wurden ebenfalls nicht so detaillreich gestaltet und wirken eher langweilig. Dennoch haben es die Entwickler geschafft, die Sportler und ihre Bewegungen gut und flüssig zu animieren.

Zum Thema Sound hat man lediglich die Sprachauswahlmöglichkeit zwischen Englisch und Französisch. Die offiziellen Kommentatoren der englischen Ligen, Nick Mullins und BennKay, kommentieren das Spielgeschehen. Zwar passen nicht alle Kommentare genau zum Geschehen, dennoch trägt das Kommentatorenduo enorm zur Stimmung des Spiels bei.