Review zu RTL Winter Sports 2010: The Great Tournament

Die Steuerung der verschiedenen Sportarten variiert und wurde weitestgehend passend umgesetzt. Dabei erfordern manche Sportarten eher Schnelligkeit und andere eher Präzision. Hier und dort blitzt jedoch eine unnötige Komplexität der Steuerung z.B. beim Trickski fahren durch.

Da hätte man weiter den Leitsatz "Keep it simple" beibehalten sollen. Zumal man viele Events auch ohne einen einzigen Trick gewinnen kann, sofern man sich auf sauberes und schnelles Fahren konzentriert. Langzeitmotivation wird dadurch leider nicht erzeugt.

Ihr seid nicht allein - oder doch?

RTL Winter Sports 2010 lässt sich nicht nur alleine spielen, sondern mit bis zu vier Spielern könnt ihr euch im Hot Seat oder Splitscreen Modus und in 2010 sogar erstmals Online mit Freunden messen. Gerade für den Online Modus sollte man jedoch Freunde in der Liste haben, die das Spiel ebenfalls ihr eigen nennen, denn auf den Online Servern herrscht zumeist Eisplanetenhaftige Stille und Kälte - sprich: So wird es wohl nix mit dem Gegner.

Geprägt wird das Spiel durch den Karrieremodus, indem es gilt, euren Recken entsprechend zu einem Karrieresprung zu verhelfen und in den unterschiedlichen Turnieren mit Medaillen zu versorgen. Insgesamt heißt es, sechs Wettbewerbe gegen vier rivalisierende Nationalteams zu bestehen. Dabei wird der Computer immer eines der Teams zum "Ultimativen Rivalen" küren, dass besonders schwer zu besiegen ist.

Ein kleines Spiel zwischendurch ist ebenfalls mit wenigen Tastenklicks möglich, denn jede Disziplin lässt sich auch einzeln spielen. Dies eignet sich besonders zum Trainieren, da nach Abschluss die Sequenz sofort wieder von vorne beginnt. Positiv sei erwähnt, dass sich die Entwickler für den Mehrspieler den "Fairplay Modus" einfallen ließen. Hierbei kommt es wirklich auf die Fähigkeiten des Spielers an, denn die Sportler sind in diesem Fall alle gleich stark.