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Anime Fans aufgepasst die Geschichte von Naruto Uzumaki ist zwar zu Ende, jedoch geht es nun mit seinem Sohn Boruto weiter. In Naruto to Boruto: Shinobi Striker geht es wieder nach Konohagakure. Wie sich das Spiel der beliebten Anime Serie schlägt erfahrt ihr in unserem Test.

Der Weg des Shinobi

Bevor wir uns in die Welt von Naruto stürzen, erstellen wir unseren eigenen Ninja. In dem Avatar Editor können wir auswählen, aus welchen Dorf unser Charakter stammt. Dabei stehen uns die fünf großen Reiche zur Verfügung. Als großer Naruto Fan wählt man da selbstverständlich Konohagakure aus. Uns stehen beim Editor einige Optionen zur Verfügung, um unseren Charakter nach unseren Wünschen zu erstellen. Die Auswahlmöglichkeiten sind leider mehr als mager. Zwar können wir zwischen verschiedenen Frisuren und Gesichtsbemalungen auswählen (uns stehen unteranderem Frisuren der beliebten Charaktere aus der Anime Reihe zur Verfügung), jedoch wünscht man sich schon mehr Möglichkeiten bei den Frisuren beziehungsweise Gesichtsbemalungen. Es ist ebenfalls möglich, die Stimme auszuwählen, da staunt man nicht schlecht, wenn der eigene Charakter plötzlich die Stimme von Kiba, oder Shikamaru annehmen kann. Da hätten uns die Verantwortlichen von Bandai Namco Entertainment schon mehr bieten können. Im weiteren Spielverlauf erhält man jedoch Belohnungen und weitere Anpassungsmöglichkeiten, um den eigenen Charakter individuell zu gestalten.

Nach der Charakter Erstellung geht es nun ans Eingemachte. Wer jedoch denkt, dass man in Naruto to Boruto: Shinobi Striker eine tiefgreifende Story erwarten kann, wird hier leider enttäuscht. Der Fokus im Spiel liegt auf den Multiplayer Modus. Unser Ziel ist es, der weltweit beste Shinobi in der Ninja Welt Liga zu werden. Das schaffen wir aber nicht ohne fleissig zu trainieren, denn wie eins Naruto Uzumaki sagte: Es gibt keinen einfachen Weg, um ein starker Shinobi zu werden.

Konohagakure: Das Dorf versteckt hinter den Blättern

So wie in Dragon Ball FighterZ begeben wir uns in eine Lobby in Form des Dorfes Konohagakure in einer 3D- Anime Grafik. Im Dorf können wir verschiedene Gebäude besuchen wie beispielsweise den Shop, die Bibliothek, das Hauptquartier des Hokages und die VR-Arena. In der VR-Arena bestreitet ihr euer Training. Dort werden Missionen aus der Geschichte von Naruto simuliert. Hier trifft ihr auf verschiedene Charaktere der Geschichte und sammelt wichtige Erfahrungspunkte und Ausrüstungsgegenstände.

So wie in der Serie ist das Zauberwort in Naruto to Boruto: Shinobi Striker "Teamplay". Deshalb bestreiten wir die Missionen nicht alleine, sondern im Team. Der VR- Lehrmeister bringt euch unterschiedliche Fähigkeiten bei. Zusätzlich zu eurem selbsterstellten Charakter sind nahezu alle Charaktere aus der Serie spielbar.

Je nach euren Wünschen könnt ihr euren Lehrmeister jederzeit ändern und dementsprechend euren Kampfstil nach euren Lieblingscharakter richten. Es stehen uns im Spiel insgesamt 20 verschiedene Charaktere zur Verfügung, mit denen wir jeweils 10 unterschiedliche Belohnungen freischalten können.

Auf in den Kampf!

Nach der erfolgreichen Erstellung des eigenen Charakters und der Auswahl eures VR- Lehrers habt ihr noch die Möglichkeit, euch zwischen vier verschiedenen Kampfausrichtungen zu entscheiden. Uns stehen dabei die Ausrichtungen Angriff, Verteidigung, Heilung und Fernkampf zur Verfügung. Die Kampfausrichtungen sind vor allem für den Multiplayer Modus enorm wichtig. Je nachdem welche Klassen ihr auswählt, habt ihr einen leichten Vorteil gegenüber eurer Gegner.

Das Gameplay im Spiel ist relativ einfach gehalten. Die Karte im Spiel ist so gestaltet, dass man sich horizontal, sowie auch vertikal bewegen kann (dem Chakra sei Dank). Bevor man sich in den heißen Gefechten unnötig aufregt, sollte man sich mit der Anvisieren der Feinde vertraut machen, denn dadurch dass ihr eure Feinde anvisiert, steigt der Schaden eurer Angriffe. Um euren Gegner das Leben zur Hölle zu machen, ist es enorm wichtig, ein gutes Timing hinzulegen bei euren Angriffen. Ihr könnt nämlich eure Angriffe kombinieren und sobald man sich gut mit der Steuerung vertraut gemacht hat, auch die Reaktionen eurer Gegner erahnen. Hier heißt es selbstverständlich Übung macht den Meister.

Um das Spiel abwechslungsreich zu gestalten, stehen uns verschiedene Spielmodi zur Verfügung. Unter anderem gibt es den Barriere Modus, bei dem man bestimmte Ziele verteidigen, oder diese als Angreifer zerstören muss. Darüberhinaus muss man sich als Angreifer einen Boss Kampf stellen. Darüberhinaus gibt es noch die Flaggeneroberung und ein Basis-Modus, bei dem man bestimmte Stützpunkte einnehmen und halten muss. Außerdem gibt es noch einen 4 gegen 4 Kampf Modus. Im Multiplayer stehen uns die Optionen Ranglisten Match und Schnelles Spiel zur Verfügung.

Fazit

In Naruto to Boruto: Shinobi Striker können sich Fans der Anime-Reihe wieder auf ein fantastisches Anime-Spiel freuen. Wie in der Serie kämpft man sich als Anfänger hoch durch hartes Training, um der stärkste Shinobi zu werden. Um euch den Start in die Welt von Naruto attraktiver zu machen, hat man die schöne Möglichkeit, sich einen eigenen Shinobi zu erstellen und diesen zu trainieren.

Eine tiefgreifende Story sucht man in Naruto to Boruto: Shinobi Striker allerdings vergeblich, denn hier geht es größtenteils um den Multiplayer Part. Grafisch gesehen überzeugt das Spiel in der üblichen Anime Animation und man kann sich auf die originale japanische Synchronstimmen aus der Serie freuen.

Naruto Fans kommen hier definitiv auf ihre Kosten. Das Spiel macht enormen Spaß und nach einigen Spiel-Sessions süchtig. Das liegt vor allem am überzeugenden Multiplayer, da man die Möglichkeit hat, mit Freunden in Koop Sessions Missionen zu absolvieren.


Bewertung

Pro

  • nahezu alle Anime Charaktere spielbar
  • überzeugender Multiplayer Modus (Koop Modus)
  • Möglichkeit, eigenen Ninja zu erstellen
  • einfaches Gameplay
  • grafisch ansehnlich
  • originale japanische Sprachausgabe

Contra

  • keine richtige Story vorhanden
  • keine deutsche Sprachausgabe
  • Individualisierungsmöglichkeiten bei der Charaktererstellung sind ziemlich mager (ändert sich im späteren Spielverlauf nur durch Zubehör)

Grafik 8 von 10
8/10
Sound 8 von 10
8/10
Story 6 von 10
6/10
Umfang 8 von 10
8/10
Spielspaß 9 von 10
9/10
Gameplay 9 von 10
9/10
Multiplayer 9 von 10
9/10
XBU-Silver-Award
8

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