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Dafür sieht Hellboy teuflisch gut aus?!

Leider nein! - die Grafik enttäuscht bereits auf den ersten Metern bzw. bereits bei der Einleitung. Sehen die Cut Scenes noch recht ordentlich, aber lange nicht NextGen würdig aus, stellt sich beim Durchlaufen der Levels absolute Ernüchterung ein. Leider nichts zu sehen von der angepriesenen NextGen Grafik. Zumindest kann Hellboy: The Science of Evil mit aktuellen Titeln beileibe nicht so recht mithalten.

Auch sonst ist Hellboy: The Science of Evil nicht wirklich ein Vorzeigetitel. Wie bereits erwähnt, schaltet die Kamera statisch um und erlaubt so dem Spieler teilweise auch an entscheidenden Stellen, wie im ersten Level im Kampf gegen die Hexe, keinen wirklich übersichtlichen Blick auf das Geschehen.

Dazu kommt die teilweise wirklich dämliche KI der Gegner, sowie die miserable Kollisionsabfrage. So steht nicht selten einer der kleinen Schergen irgendwo hinter einem Baumstumpf und kommt nicht mehr vorwärts.

Teuflisch was auf die Ohren

Zumindest Soundtechnisch kann Hellboy: The Science of Evil noch einigermassen Punkten. Der Soundtrack ist zwar nicht sonderlich herausragend aber zumindest die Soundeffekte sind ganz gut gelungen und lassen sich sehr gut orten - was man beim Kollisionsproblem ja auch teilweise benötigt, denn sonst geht es, wie bereits beschrieben nicht weiter.

Zu zweit ist der Spass zumindest grösser

Hellboy: The Science of Evil bietet einen kompletten CoOp Modus an, der sich sowohl lokal wie auch via Xbox Live spielen lässt. Dabei übernimmt einer der beiden Spieler den Protagonisten Hellboy und der der zweite Spieler einen der weiteren Charaktere. Gespielt werden exact die gleichen Levels. Hin und wieder gibt es Gegstände, die nur einer der beiden zerstören kann. Taktik oder sonderliche Absprachen bedarf es dabei jedoch nicht. Zumindest der Spielablauf war flüssig - aber ehrlich gesagt: sonderlicher CoOp Spass kam nicht auf.

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Fazit

Leider kann Hellboy: The Science of Evil alle Vorurteile, die man gegen Filmumsetzungen oder Filmlizenzen haben kann, nur bestätigen. Die Technik ist nicht wirklich auf dem neuesten Stand und das Gameplay wirkt eintönig und bietet wenig Abwechslung. Prügeln hier, prügeln dort, mal gerade einen der verzauberten Särge mit einer speziellen Revolverkugel öffnen - fertig. Das ist eindeutig zu wenig.

Das einizige, was bei Hellboy: The Science of Evil wirklich teuflisch ist, ist die Langeweile, die das Spiel bereits nach 15 Spielminuten charmlos verbreitet. Schade, denn Story und Hellboy typischer Humor würden sicherlich mehr bieten können. Schade um diese Lizenz, wie sehr hätte ich mir ein echtes und ernsthaftes Action Spiel gewünscht...


Bewertung

Pro

  • Passabler Sound
  • CoOp Multiplayer
  • Story ist "Hellboytypisch"

Contra

  • Starrer Levelverlauf
  • Teilweise schlechte Kameraführung
  • Eintöniges Gameplay
  • Langweiliges Kampfsystem

Grafik 6 von 10
6/10
Sound 7 von 10
7/10
Story 8 von 10
8/10
Umfang 7 von 10
7/10
Spielspaß 6 von 10
6/10
Gameplay 6 von 10
6/10
Multiplayer 7 von 10
7/10
7

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