Review zu FIFA 09

Schaffst du eine Saison?

Während man uns mit Be-a-Pro in UEFA Euro zum ersten Mal in die Wettkämpf-Arenen schickte und uns eine Nationalmannschaft zum Titel als Mannschaftskapitän führen ließ, gibt es nun die Be-a-Pro Saison in FIFA 09. Hier gilt es in vier Jahren den erstellten oder ausgewählten Spieler weiterzuentwickeln und sich für die Nationalelf oder andere Vereine zu empfehlen.

Man erhält für seinen Spieler Ziele, die für eine Saison gelten, zum Beispiel eine bestimmte Anzahl Tore schießen oder eine abschließende Bewertung von mindestens 8,0 erhalten. Zusätzlich gibt es Ziele, wie in die Nationalmannschaft berufen werden oder mit ihr gewinnen. Darüber hinaus gibt es Ziele pro Spiele, die neben der Bewertung auch Schüsse aufs Tor und den Sieg mit einer bestimmten Tordifferenz vorgeben.

Für das Erfüllen der Ziele und durch euer Handeln sammelt ihr Erfahrungspunkte. Diese Punkte könnt ihr dann einsetzen, um euren Spieler individuell in den verschiedensten Eigenschaften und Kategorien zu verbessern. Ihr legt im Angriff Wert auf die Schussgenauigkeit? Ihr möchtet im Bereich Technik euren Spieler bei der Ballkontrolle verbessern? Dann könnt ihr hier eure gesammelten Punkte permanent einsetzen.

Gameplay immer besser

Im Be-a-Pro Modus ist beim Gameplay nahezu alles mit dem bekannten UEFA Euro 2008 identisch, allerdings gibt es kleine Unterschiede. Zum einen erhalten gegnerische Spieler einen roten Kreis, wenn sie gedeckt werden müssen. Hier erkennt man allerdings nicht, wie sich das auf die eigene Bewertung auswirkt und andererseits wird man dadurch auch schon mal dazu verleitet, die Position zu verlassen, was Minuspunkte gibt. Das scheint mir noch nicht ausgereift zu sein.

Zum anderen ist die Bewertung bei der Pass-Funktion anders. Ruft man nun an falschen Stellen nach einem Pass, wird man negativ bewertet. Dies passiert allerdings viel zu häufig, selbst wenn man am Anstoß steht und schon A drückt oder auch bei einem guten Lauf nach vorne den Ball haben möchte. Das "Minus" nervt...

Unabhängig davon und generell in den normalen, nicht Be-a-Pro-Modi wird das Gameplay immer authentischer. Zum einen lässt der Schiedsrichter mehr Vorteil laufen und zeigt auch später noch die gelbe Karte für das eigentliche Foul-Spiel. Zum anderen heben Spieler die Hand, wenn sie einen Pass haben wollen oder Abwehrspieler, wenn sie ein Abseitspfiff erwarten. Ferner verschätzen sich nun endlich auch mal eigene oder KI-Spieler beim Kopfball, so dass sich ganz andere und realistischere Spielsituationen ergeben.