Review zu Dance Paradise

Multiplayer Spaß

Zu zweit vor dem heimischen TV macht Dance Paradise am meisten Spaß. Denn egal wie gut man spielt, man kommt nicht drumherum sich irgendwie zum Affen zu machen und das macht bekanntlich mehr Spaß, wenn jemand dabei ist, um dies zu bezeugen. Zudem gibt es neben dem Synchron-spielen einen guten VS Modus. Es geht hier nicht nur darum, besser als der Partner zu tanzen, sondern hier ist es auch wichtig dem Gegner gehörig eins auszuwischen.

Das passiert mit netten Items, so könnt ihr z.B. die Füße des Gegners einfrieren, damit er zeitweise nicht weiter tanzen kann. Durch freies Spiel, Synchron oder VS habt ihr hier eine nette Auswahl und könnt somit die ein oder andere witzige Party mit Dance Paradise verbringen.

Zweckmäßige Optik

Technisch sind Kinect Games momentan ja ohnehin nicht mit Games für Hardcore Zocker zu vergleichen. In den meisten Fällen wird eher auf eine niedliche Optik für Casual Gamer gesetzt. Auch Dance Paradise schließt sich diesem Trend an, wobei hier eher auf den Avatar Stil gesetzt wird, als auf den Knuddelfaktor. Ihr spielt mir eurem Avatar in seinem aktuellen Outfit. Auch andere Personen, wie Zuschauer oder Gegner sind im Style der Avatare gehalten.

Damit etwas Abwechslung ins Spiel kommt, finden Tänze an verschiedenen Orten statt. Jeder Ort ist anders und hat sein eigenes Setting, so tanzen die Damen am Strand natürlich in Hot Pants, auch wenn euer Avatar in Winterjacke da steht. Die Optik ist als zweckmäßig zu sehen, natürlich wäre hier mehr drin gewesen, aber alles wird dafür passend präsentiert.

Die Karriere eines Tänzers

Die Karriere ist in verschiedene Level aufgeteilt. Jedes Level wird durch Punkte freigeschaltet. Die Punkte erhaltet ihr dafür, dass ihr diverse Aufgaben zu bestimmten Songs erledigt. Ihr müsst also nicht alle Songs spielen, sondern nur genug um die nächste Herausforderung freizuschalten. Das ist gut, denn so müsst ihr nicht die Songs spielen, die ihr weniger mögt.

Die Karriere bliebt durch die Aufgaben interessant, so müsst ihr nicht einfach nur jeden Song ,,schaffen", sondern z.B. eine bestimmte Anzahl an Combos schaffen, mehrfach Perfect für Moves erhalten oder andere Bestimmungen erfüllen. Die Aufgaben werden stetig anspruchsvoller, aber nie zu schwer. So bliebt die Karriere abwechslungsreich und fordernd, aber nie frustrierend, wäre da halt nicht die ungenaue Umsetzung der Bewegungen...