Review zu Carnival Games

Carnival Games deutet an, dass es sich hier um eine Sammlung von Minispielen handelt, die so oder so ähnlich auf einem Rummel gefunden werden können. Das macht natürlich mit Freunden am meisten Spaß, doch wie schlägt sich der Titel im Test?

Und los geht die Party...

Wie eingangs erwähnt handelt es sich bei dem Spiel um eine Sammlung von Minispielen, die einen lokalen Vier-Spieler-Multiplayer unterstützen. Doch auch mit weniger Freunden kann in die Welt des Rummels eingetaucht werden. Die fehlenden Spieler werden mit KI-Gegnern aufgefüllt, die es in drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden gibt.

Die Spiele können frei gewählt werden oder als Serie aus zehn oder allen verfügbaren Spielen gespielt werden. Für den Partyspaß bietet es sich allerdings an, die Spiele zufällig vorgeben zu lassen. Zu Anfang sind noch nicht alle Spiele freigeschaltet und müssen mit Tickets gekauft werden, die während dem Spielen verdient werden. Wir haben uns nacheinander durch alle Spiele gespielt und konnten mit den Tickets alle anderen freischalten, ohne übermäßige Wiederholung.

Spaß für die ganze Familie

Die Minispiele sind thematisch alle auf Rummel ausgelegt und beinhalten klassische Spiele wie auch futuristische. Zu den klassische Zählen zum Beispiel eine Schießbude, Pfeile werfen, eine explosive Variante vom Hufeisen werfen oder auch mit Bällen auf Körbe werfen. Etwas futuristischer sind Drohnen Rennen oder das Einsammeln von Sonnen auf einem Hoverboard. Jedes einzelne Spiel ist in wenigen Minuten abgeschlossen und der Sieger ermittelt.

Die Steuerung ist dabei denkbar einfach. Meist reicht es im richtigen Moment eine Taste zu drücken oder sie eine Zeit gedrückt zu lassen. Ab und zu muss mit dem Analogstick noch eine Richtung vorgeben werden. Der Zugang für Spieler, die keine Erfahrung mit einem Gamepad haben, ist keine Hürde für einen entspannten Spieleabend. Viele Spiele würden sich für die Bewegungssteuerung anbieten, doch leider ist Kinect für die Xbox nicht mehr verfügbar. Andere Minispiele lassen sich jedoch besser mit dem Pad steuern. Auch ist es so einfacher zu viert gleichzeitig gegeneinander anzutreten.

Spartanischer Look

Optisch zeigt sich Carnival Games nicht übermäßig aufregend, aber die Grafik passt perfekt zum Flair des Partyspiels auf dem Rummel. Schade ist, dass die Xbox Avatare nicht als Charaktere im Spiel genutzt werden können. Hier wählen wir aus vorgegebenen oder erstellen uns selbst einen. Individualisieren können wir unseren Charakter mit den verdienten Tickets. Musikalisch wird das Spiel mit der typischen Rummelmusik begleitet und die Soundeffekte fügen sich nahtlos ins Spielgeschehen ein. Ansonsten sind während dem Test keine technischen Schwierigkeiten aufgefallen.

Auch wenn Carnival Games allein gespielt werden kann, macht es doch am meisten Spaß, wenn man einige Freunde auf der Couch versammelt. Dann steht einem spaßigen Spieleabend nichts mehr im Weg.