Review zu Baja: Edge of Control

Tune dich ruhig mal aus

Da fahrt ihr ein Rennen, habt mal wieder gewonnen und dafür nen Batzen Geld und Erfahrungspunkte bekommen, doch beides muss wohlüberlegt und gut investiert werden, denn ohne das Tunen des Autos kommt ihr nicht weit. Damit ihr bei den Rennen mithalten könnt, müsst ihr ständig am Gefährt basteln. Dabei habt ihr die volle Kontrolle und könnt fast jedes Teil auswechseln und gegen ein besseres tauschen. Es ist zwar eine mühsame Aufgabe dieses zu tun, doch auch hier macht Übung den Meister und nach einigen Stunden sitzt auch diese Aufgabe.


Die Grafik ist ausbaufähig, der Sound in Game umwerfend

Die Trailer zu Baja: Edge of Control lassen grafisch auf viel hoffen, doch leider wird man in diesem Punkt enttäuscht werden. Schon im Menü fühlt man sich einige Jahre zurück versetzt. Statt zum Spiel passende schnelle Musik ins Menü einzubauen, ertönen aus den Boxen lediglich langweillige, fast polyphone Melodien. Dafür ist der Sound in-Game umwerfend gut, die Entwickler hatten versprochen, dass sie den Sound von richtigen Rennen aufnehmen und in das Spiel portieren wollen: Das ist ihnen wahrlich geglückt.

Auch der Aufbau des Menüs ist ziemlich einfach, lanweillig und eintönig gehalten. Startet man das erste Rennen, wird man festellen, dass das nicht alles war. Zwar sehen die Areale wahnsinnig gut aus, jedoch muss darunter einiges leiden. Nehmen wir zum Beispiel die Schäden an den Autos: Man sieht zwar schon, das Einiges vom Auto abfällt oder kaputt geht, doch wirklich "real" sieht es nicht aus. Auch der Staub, der eigentlich deutlich wirbeln sollte, bleibt aus. Wer schon mal Dakar oder Baja-Rennen im Fernsehen gesehen hat, weiß wovon die Rede ist. Dort kann man das Auto unter all dem Staub kaum erkennen, bei Baja: Edge of Control ist das leider Fehlanzeige.