Review zu Zombie Army 4: Dead War

Die Jungs von Rebellion haben einen neuen Shooter herausgebracht, der mit Zombie Army 4 Dead War den nächsten Teil der bekannten Reihe auf den Markt wirft. Wir haben uns mit Kimme und Korn den Untoten gestellt und prüfen für euch, ob das Spiel etwas taugt.

In dunkler Gasse...

...lässt sich nicht nur gut munkeln, sondern Zombies können darin wehrlose Menschen abschlachten. Nicht so bei unserem Soldaten oder je nach Wunsch bei der Soldatin. Man kann nämlich bei der Charaktererstellung rudimentär das Geschlecht auswählen. Gesagt, getan. Man kann sich dabei für verschiedene Waffenkonfigurationen / Loadouts entscheiden. Wir wählen die Kombi aus Gewehr, Schrotflinte und Pistole. Dann geht es auch schon ans Zombie-Schlachten. Hierbei wechselt die Ansicht geschickt aus der dritten Person auf eine "über die Schulter-Ansicht", die einem mit der LT-Taste ermöglicht, entfernte Gegner näher heranzuzoomen.

Hierbei fällt auch gleich der Kombi-Zähler auf, der die Treffer in Reihe zueinander addiert. Sobald die Zombies anfangen, unbequem nahe zu kommen, wird fleißig auf die Schrotflinte oder Nahkampfangriffe gewechselt. Beim Zerstampfen der Zombies am Boden erfreut sich dann unser Charakter neuer Gesundheit und unser Munitionsvorrat wird aufgefüllt.

Dieser ist nämlich knapp bemessen. Zwar gibt es immer wieder Zwischenstationen, um die Munition aufzufüllen, aber im Eifer des Gefechts ist das dann schon doof, wenn einem die Kugeln ausgehen. Das erzeugt natürlich noch einmal zusätzlich Spannung.

Die Kunst des Zerlegens

Nachdem man den ersten Wust an Zombies überlebt hat, kommt man in einen Safe House-Bereich, der nicht unähnlich dem von Left for Dead ist. Dort kann man reichlich Munition tanken und seine Waffen upgraden. Hierbei finden sich diverse Upgrades in der Welt und man kann diese beliebig für die Waffen einsetzen. Dadurch kann man bestehende Waffen dramatisch verbessern und neue Waffen freischalten. Man hat also die Qual der Wahl. Jedoch sind es nicht so viele Waffen als das man die Übersicht verlieren könnte.

Es gibt während der Kampagne immer wieder Optionen, um die unterschiedlichen Waffen dementsprechend zu nutzen. Allerdings liegt in dem Spiel weniger der Fokus auf Sniper-Waffen, sondern ganz klar mehr auf Kurz-Distanz-Waffen wie Schrotflinten und MGs.

Vor jedem weiteren Abschnitt erfolgt ein neuer Checkpoint, der einem erlaubt sich umzurüsten. Besondere Schüsse erhalten übrigens wieder eine schicke Röntgen-Kamera, die im Detail zeigt, wie welche Organe zerlegt werden.

Gemeinsam auf die Zombies

Das Spiel ist zwar komplett solo spielbar, aber zusammen mit einem Kumpel macht Zombie Army 4: Dead War umso mehr Spaß. Gerade zu zweit oder mehr Spielern sind bestimmte Mechanismen wie das Wiederbeleben in gefährlichen Situationen überhaupt erst möglich. Alleine gibt es zwar so etwas wie Second Wind, also das eigene Wiederbeleben anhand von einem Kill, aber das reicht nicht immer.

Zudem wird es auch etwas taktischer, wenn man sich die jeweilige Map in Sektionen aufteilt und sich vernünftig koordiniert. Erst dann macht das Ganze richtig Laune.

Hierbei ist es allerdings sehr schade, dass es keinen lokalen Koop-Modus gibt, obwohl die Grafik insgesamt eher mäßig und altbacken wirkt. Es bleibt also nur, die gemeinsame Action online zu verfolgen. Dort funktioniert diese allerdings recht gut.