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In gut einer Woche startet Transformers: Ära des Untergangs hierzulande im Kino. Klar, dass da auch wieder ein Videospiel dazugehört. In Transformers: The Dark Spark verschwimmen erstmals die Universen von Activision und Paramount. Ob der Versuch gelungen ist und wir mit Optimus Prime wieder den Tag retten konnten, erfahrt ihr in unserem Test. Wir haben das Spiel auf der Xbox One getestet.

Autobots! Transformieren und ausrollen!

In dem Spiel dreht sich alles um den sogenannten Dunkelspark, das Gegenstück zur Matrix der Führerschaft. Während letztere dem Träger Weisheit verleiht, hat das Gegenstück die Kraft, Löcher ins Universum zu reißen. Praktisch, denn so lässt sich erklären, warum das Spiel zum einen im Videospiel- und zum anderen im Film-Universum spielt. Zeitlich kommen so zwei Zeitstränge zusammen, bei denen der eine während und nach der Ereignisse des Kinofilms verläuft. Die andere Geschichte lässt sich innerhalb der Spielereihe nach Kampf um Cybertron und vor Untergang von Cybertron ansiedeln.

Das Spiel beginnt auf der Erde, wo ein lilafarbener Meteor einschlägt. Optimus Prime erkennt diesen als den Dunkelspark und versucht in dessen Besitz zu gelangen. Die vor dem Kristall tobende Schlacht können die Autobots für sich entscheiden, nur um dann mitansehen zu müssen, wie sich Kopfgeldjäger Lockdown das Artefakt sichert.

Es folgt ein Blick zurück und gespielt wird nun während der Kriege auf Cybertron. Hier erzählt die Geschichte, wie das Artefakt überhaupt auf die Erde gelangen konnte. Netter Twist: Man schlüpft unterschiedlich in die Rolle der Autobots oder Decepticons und treibt so die Story weiter voran.

Träge wie ein Dinobot? Oder agil wie Bumblebee?

Transformers kennen viele wohl noch aus ihrem Kinderzimmer. Mit etwas Geschick verwandelt sich ein Roboter in ein Auto, Flugzeug oder Dinosaurier. Spätestens seit den Filmen von Michael Bay sind sie in aller Munde. Und eben jenes Feature macht sich natürlich auch das Spiel zu Nutze. Auf Knopfdruck fahrt, fliegt oder trampelt ihr durch die Gegend und sobald etwas mehr Beweglichkeit gefragt ist, wird als Roboter um sich geschossen.

Die Steuerung geht dabei flott von der Hand und lässt einen so von Gebiet zu Gebiet weiterziehen. Denn letztlich ist es das, was man im Spiel macht: Fahre/Laufe zu Punkt A, erledige die Gegner, öffne eine Tür und wiederhole das Spektakel bei Punkt B. Gelegentliche Abschnitte, in denen man geschickt Hindernisse umfliegt oder als Dinobot Gegner plättet, lockern das Gameplay auf.

Zudem locken über 40 freischaltbare Charaktere und etliche Waffen immer wieder vor den Bildschirm. Um diese freizuschalten gilt es Kisten zu verdienen, die als Booster Packs fungieren. Schließt Herausforderungen ab, etwa 250 Gegner töten, um die begehrten Kisten zu erhalten und so alle Charaktere - die sich im Multiplayer nutzen lassen - zu erlangen.

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Fazit

Wer die bisherigen Transformers-Spiele gespielt und gemocht hat, der wird auch an diesem Teil seine Freude haben. Zwar bietet er, im Vergleich zu den Vorgängern, kaum etwas Neues, zumindest aber weicht der Titel kaum davon ab.

Wer gar nichts mit den Transformers am Hut hat, der kann getrost einen Bogen um das Spiel machen. Am Ende steht hier ein gerade noch solider 3rd Person Shooter im Regal, der weder durch eigene Ideen noch mit einer guten Technik glänzt. Gerade das Potenzial der Xbox One wird zu keiner Zeit abgerufen.

Letztlich hatte ich persönlich aber dennoch eine Menge Spaß mit dem Titel. An einem verregneten Sommertag kann man einfach einmal abschalten und mit den Transformers auf alles schießen, was sich bewegt.

Und vor allem der Multiplayer lockt immer wieder vor die Konsole. Da kann man dann auch mal über die veraltete Grafik und die Framedrops hinwegsehen.  


Bewertung

Pro

  • Spaßiger Eskalation-Modus
  • Dank originaler Synchronstimmen und satten Explosionen kann man seine Boxen mal so richtig aufdrehen
  • Über 40 Autobots mit individuellen Fähigkeiten sorgen für Abwechslung

Contra

  • Veraltete Grafik mit gelegentlichen Einbrüchen in der Framerate
  • Verbindung zwischen zwei Storylines sorgt für Verwirrung
  • Kein kooperativer Modus für lokale Mitspieler
  • Kaum Neues im Vergleich zum Vorgänger

Grafik 5 von 10
5/10
Sound 8 von 10
8/10
Story 6 von 10
6/10
Umfang 6 von 10
6/10
Spielspaß 7 von 10
7/10
Gameplay 7 von 10
7/10
Multiplayer 7 von 10
7/10
7

1 Kommentar

Amani HT So, 06.07.2014, 08:58 Uhr

danke für den Test

schade das es keine deutsche Tonausgabe gibt, sonst würde ich das sogar mal antesten wollen