Review zu Sky Drift

Digital Reality spendiert uns mit Sky Drift ein frisches Luftfahrt-Abenteuer für den Xbox Live Marktplatz. Es geht also nicht mit dem Gewehr und auch nicht mit dem Lenkrad in packende Missionen oder Rennen, sondern mit dem Steuerknüppel eines Flugzeugs. Das sorgt für Abwechslung und frischen Wind! Was uns mit Sky Drift erwartet, erfahrt ihr in unserem Review.

Nicht immer ganz naturgetreu, dafür aber umso spektakulärer, sind die 6 verschiedenen Maps und ihre gespiegelten Versionen gestaltet. Egal ob enge Felspassage in einer bergigen Umgebung, große Strandflächen am Meer, eisige Kanäle in Gletscherlandschaften oder mit Lava gefüllte Schluchten, Digital Reality hat sich Mühe gegeben, so viel Abwechslung und Details wie nur möglich in Sky Drift einzubauen. Die Grafik ist also absolut in Ordnung. Die Flugzeuge und Maps sind detailreich gestaltet und solide in Szene gesetzt!

Motorensounds, Spezial-Effekte und Musik passen perfekt in die Arcade-Szene. Nichts Herausragendes, aber solide Sounds, die ein paar Stunden Spaß machen und dann schnell öde werden. Die Sprachausgabe ist größtenteils gut gelungen und bietet eine kleine aber feine Auswahl an Erklärungen bzw. Kommentaren, die man im Spiel zu hören bekommt.

Nach dem ersten Sky Drift Tutorial folgt die Kampagne, welche wie eine kleine Karriere aufgebaut ist. Es gibt verschiedene Episoden, die jeweils mehrere Rennen beinhalten. Es gilt nun, in jeder Episode die Rennen so erfolgreich wie nur möglich abzuschließen, um dann die nächste Episode freischalten zu können. Natürlich sind es nicht immer nur normale Rennen, es gibt nämlich drei verschiedene Renntypen, die für Abwechslung sorgen: Survivor-, Power- und Speedrennen. Im Survivor-Rennen dürft ihr nicht Letzter des Feldes sein, wenn der Countdown abläuft, sonst verliert ihr. Power-Rennen sind mit Power-Ups bestückt, wer als Erster ins Ziel kommt gewinnt. Lasst euch bloß nicht von einer Rakete abschießen... In Speedrennen gibt es bestimmte Speedringe, die euch zusätzlichen Schub verleihen, wenn ihr hindurch fliegt.

8 Flugzeuge, 6 Maps und 7 Etappen mit vielen Rennen bietet Sky Drift. Das ist genügend Stoff um ein sicherer Pilot zu werden und den schwierigsten Schwierigkeitsgrad auszuprobieren. Ansonsten beitet Sky Drift eine Highscore-Liste und einen Multiplayermodus für alle die auch mal mit Freunden ein paar Runden fliegen möchten.

Sky Drift macht definitiv Spaß! Das mag daran liegen, das Sky Drift kein Stückchen in Richtung Simulation geht oder aber auch daran, dass durch die teilweiße vorhandenen Power-Ups praktisch richtiges Mario Kart Feeling aufkommt. Die Flugzeuge lassen sich leicht steuern, man muss nicht viel lernen und kann wie ein wilder durch die Luft saußen. Das macht Freude und ist irgendwie auch mal was anderes, als in 2D an Wänden entlang zu klettern oder Puzzle-Rätsel lösen.

Das Höhen- und Seitenruder wird mit dem linken Stick gesteuert, Gas und Bremse wie gewohnt auf RT und LT und dann gibt es da noch den rechten Stick, für die Messerflugposition. Richtet ihr ihn nach links oder rechts, dreht sich das Flugzeug jeweils um 90°. So könnt ihr durch enge Schluchten und Felsspalten mit Höchstgeschwindigkeit fliegen. Die Power-Ups, zu denen unter anderem ein Schild, eine Rakete, ein Reperaturset oder ein Maschinengewehr gehören, löst ihr mit X aus. Hat man zwei davon eingesammelt, kann man mittels Y hin- und herschalten. Praktisch!

"Wenn es zum Überholen nicht reicht, dann schieß sie ab!" heißt es in der Originalbeschreibung. Wahr ist es! Die Power-Ups machen Spaß und können durchaus Spielentscheidend sein.

Sky Drift hat einen komplett eigenen Multiplayer spendiert bekommen. Ihr könnt eigene Spiele erstellen oder auch die Ranglisten absuchen und in den drei aus dem Singleplayer bekannten Modi gegen eure Freunde antreten. All zu viele Lobbys gibt es nicht, aber ein Gegenspieler sollte sich immer finden lassen. Gelungene Abwechlsung zur Kampagne!