Review zu Penny Arcade Adventures: On the Rain-Slick Precipice of Darkness 2

Mit Penny Arcade Adventures: On the Rain-Slick Precipice of Darkness Episode One konnten Hothead nicht nur einen langen Titel vorlegen, sondern auch den Gamer mit Inhalten unterhalten. Der zweite Teil des XBLA-Episoden-Adventures ist nun erschienen. Wir testen für euch, was sich außer einem neuen Preis noch getan hat.

Das Spiel sieht der Web-Comic Vorlage immer noch sehr ähnlich, doch leider hat sich wenig getan. Es gibt neue Hintergründe, diese sehen nicht besser und nicht schlechter aus, sondern nur anders. Es ist also eine Geschmackssache, welches Setting besser gefällt. Lebhafte Figuren und gute Effekte werdet ihr im Spiel immer wieder finden. Es wurde auch daran gedacht, einige neue Optionen beim Charakter-Erschaffen einzubinden, jedoch sind dies auch nur eine Hand voll. Es gibt einige Punkte Abzug, da Episode II optisch keinen Fortschritt gemacht hat.

Der Sound ist gut gelungen, die Musik passt zum Comic-Stil und die synchronisierten Parts, wirken noch stimmiger als bereits in Teil 1. Trotz wäre mehr Sprachausgabe möglich gewesen und wiedereinmal schauen Menschen ohne gute Englisch-Kenntnisse in die Röhre. Ein kleiner Fortschritt zum Vorgänger, der aber nur Fans auffallen dürfte.

Die Story ist wiedereinmal mehr als witzig. Man kann für Neueinsteiger sagen, dass keine Kenntnisse der alten Episode von Nöten sind, um hier durch zu blicken, jedoch können wir das auch negativ anrechnen. Ein Rückblick oder mehr Verknüpfungen würden den Episoden ein deutlicheres Gefühl von Zusammenhang verleihen, jedoch sind es nur einige Gags, die auf den ersten Teil hinweisen.

Der Umfang ist doch recht ordentlich. Ihr werdet für die Story schon eine Weile brauchen und wenn ihr jeden Dialog führt und alle Teile sammelt, um die Waffen-Upgrades zu erreichen, sowie eure Charaktere hochleveln wollt, kann Penny Arcade 2 euch einige Stunden an die heimische Konsole fesseln.

Das Spiel macht Spaß, das kann man so stehen lassen. Jedoch solltet ihr das ganze in kleinen Stücken genießen, denn die Kämpfe bringen schon eine gewisse Monotonie mit sich. Die Story hält euch dafür immer bei der Stange. Das Kampfsystem hat, wie auch in Episode 1, seine Eigenarten, weswegen es erneut ein Tutorial gibt, was ich Anfängern auch ans Herz legen möchte.

Es handelt sich um eine Art Runden-basiertes Adventure. Jedoch geht es hier nicht offensichtlich nach Runden, also solltet ihr euch schon ran halten, eure Aktionen auszuführen. Ihr könnt aktiv blocken, was aber schwer ist und im Gegensatz zum Vorgänger sind die Spezial-Angriffe zwar noch verrückter geworden, aber auch von der Steuerung her schwieriger, was nicht hätte sein müssen.