Review zu Monster Slayers

Ein etwas abgedrehtes Spiel fand kürzlich den Weg in den Xbox Store: Monster Slayers. Wir haben reichlich Monster zerlegt und stellen den Titel hier nun vor.

Kämpfende Karten

Gleich vorneweg: Für die Monster Slayers sollte man der englischen Sprache zumindest ein wenig mächtig sein, denn eine deutschsprachige Unterstützung gibt es nicht. Ohne Englischkenntnisse wird es schwierig, die Texte und Beschreibungen verstehen zu können. Und zu lesen gibt es doch immer wieder etwas, denn Monster Slayers ist ein rundenbasiertes Kampfspiel, welches Karten einsetzt.

Die Karten führen Angriffe aus oder schützen euch, verbrauchen dafür aber Aktionspunkte oder Mana. Beides ist begrenzt verfügbar und kann durch Aufleveln oder Spezial-Karten für den jeweiligen Zug erhöht werden. Ihr beginnt mit drei Karten, später werden es vier bzw. 5, die tatsächliche Anzahl eingesetzter Karten pro Runde varriert aber stark.

Die Anzahl ist hierbei abhängig von euren Ressourcen, AP und Mana, sowie Spezialeffekten eurer Karten oder die des Gegners, denn es gibt auch Unterbrechungs-Karten, die einen Zug beenden. Genauso kann man Karten einsetzen, um dem Gegner selbige aus der Hand zu nehmen. Der Kartenstapel ist hierbei abhängig von der gewählten Klasse, denn ein Ritter hat andere Fähigkeiten als zum Beispiel ein Zauberer. Die Klasse ist frei wählbar und ihr könnt Aussehen des Helden anpassen, aber schon der Hinweis, man solle nicht zu viel investieren, da der Held eh bald tot sei, lässt schon vermuten: Es wird nicht einfach!

Und täglich grüßt das Monstertier...

Im Laufe eines Spiels sammelt ihr Rumpunkte, mit denen immer wieder Extra-Fähigkeiten freigeschaltet werden. Diese werden auch benötigt, um nach und nach irgendwann ins zweite und dann ins dritte Level zu kommen. Dort wartet der Endgegner auf euch, den ihr aber vermutlich in den ersten 2-3 Stunden noch nicht sehen werdet. Gut 30 Durchläufe habe ich bereits hinter mir und dabei erst drei Mal de, Endgegner gegenüber gestanden. Dieser war aber bisher so übermächtig, dass mir noch kein Sieg gelungen ist. Obwohl ich schon gut 20 Extras freigeschaltet habe und mich einige, gesammelte Items stärker machen. Hier warten wohl noch einige Versuche auf mich, bis ich es schaffe... falls überhaupt.

Es ist also Geduld gefragt. Roguelike ist jede Runde etwas anders und es warten unterschiedliche Gegner in den Dungeons auf euch. Der Besuch bei Freunden, einem Lagerfeuer oder den Händlern hilft ungemein, um die Karten oder sich selbst zu verbessern. Da sollte auch der Besuch beim Heiler geschickt eingebaut werden, denn sich selber wieder ganz heilen kann man nur durch das Aufsteigen in ein neues Level.

Ebenfalls wichtig werden die bis zu zwei Begleiter, die einem zum Beispiel extra-Züge ermöglichen oder einen Großangriff starten. Leider brauchen die Freunde einige Kämpfe, um dann wieder einsetzbar zu sein. Sie sollten also weise eingesetzt werden, vor allem dann, wenn euer Ableben naht. So rettet man sich vielleicht noch durch den Kampf und steigt auf, oder besucht dann einen Händler bzw. Heiler.