Review zu King Oddball

Mit King Odball erscheint ein Titel der Fans des Mobile Gaming bereits kennen nun auch auf der Xbox One. Wir haben die Zunge ausgestreckt und für euch eine ordentliche Portion Zerstörung hinterlassen.

You came here like a wreckingball

Man fühlt sich in King Odball direkt als hätte Miley Cyrus den Song Wreckingball nur für den Spieler geschrieben…oder schreiben lassen. Neben der Kugel, die der Spieler steuert und der Zerstörung, die er anrichten möchte, hat das Game sogar noch eine weitere Gemeinsamkeit mit der ehemaligen Hannah Montana; die Zunge. Genau wie Miley Cyrus bei Anwesenheit von Fotografen erhebliche Probleme hat, die Zunge im Mund zu behalten, hat King Odball auch ein gesteigertes Bedürfnis danach, die Zunge herauszustrecken, der Grund ist aber ein anderer; Zerstörungswut.

Damit ist auch schon alles gesagt, was man über die Story von King Odball sagen könnte. Wie es sich für ein Spiel gehört, was eigentlich für den schnellen Spaß auf Handy und Tablet konzipiert wurde, gibt es keine eigentliche Story. Ihr landet direkt im Spiel und damit meine ich auch direkt, ihr kommt nicht einmal in ein Menü. Startet ihr das Spiel zum ersten Mal, schlüpft ihr direkt in die Rolle von King Odball, einer großen Steinkugel, die scheinbar mächtig wütend ist und sich daher mit einem unbekannten Militär anlegt.

Angry Stones

Im weitesten Sinne, kann man King Odball als einen Angry Birds Klon bezeichnen. Dies fällt vor allem auf, wenn man das Level Design sieht. Auf einer kleinen Karte finden wir zerstörbare Klötze und Steine wieder, die schon ähnlich aufgestellt sind, wie es auch die Blöcke in Angry Birds waren. An einem festgelegten Punkt auf der Karte (in jedem Level ein anderer aber fester Punkt) seid ihr, der König. Ihr habt nun drei Steine als Munition, die euch nach und nach angereicht werden. Da der King Odball keine Arme hat und deswegen auch keine Hände, streckt er einfach die Zunge. Am Ende der Zunge klebt dann der Stein, die Zunge pendelt nun hin und her, ihr könnt diese nicht beeinflussen, einzig den Zeitpunkt, wann der Stein gelöst werden soll könnt ihr bestimmen.

In den Leveln sind Panzer, Soldaten und Helikopter verstreut, diese müsst ihr mit den Steinen zerstören. Manchmal sind diese zwischen Steinen versteckt, manchmal hinter Sprengstoff Kisten oder sie sind einfach verteilt. Eure einzigen Mittel sind das richtige Timing und die Physik. Trefft ihr einen Gegner, so prallt der Stein wieder ab, hierdurch könnt ihr Kombos machen, welche dringend nötig sind, um die Übermacht von Gegnern zu bezwingen. Natürlich gibt es auch andere kleine Tricks um zu siegen, wenn ihr zum Beispiel einen Stein so abprallen lasst, dass dieser den King trifft, bekommt ihr einen Bonuswurf. Das Gameplay ist eindeutig mehr als nur Glück.