Review zu Goat Simulator: The Bundle

Was einmal lustig war, ist sicherlich auch ein zweites Mal lustig. Mit Goat Simulator: The Bundle wollen uns die Ziegen durch die beiden Erweiterungen Goatz und Goat-MMO-Simulator mit unnormaler Spielphysik, Witz und Bugs hinter ihren Zaun ziehen. Ob das Spiel lohnenswert ist oder wir schnell auf unsern vier Hufen laden, zeigen wir euch in unserem Review zu Spiel. 

Määhr Spielspaß

Wer eine Ziegenphobie hat, der sollte hier nicht weiterlesen! Denn wir schlüpfen wieder in die Haut einer Ziege und machen die Vorstadt unsicher - vorerst. Wie der Name schon erahnen lässt, bekommt ihr mit "The Bundle" das Hauptspiel Goat Simulator inklusive der zwei Erweiterungen: Goatz und Goat-MMO-Simulator. Der Arcade Titel erscheint - neben des normalen Downloads im Xbox Live Store - auch erstmalig als Retail-Version auf dem Markt. Dieses Bundle soll uns Abwechslung versprechen - und tatsächlich ist es sehr amüsant mit einer Ziege durch eine Zombieapokalypse zu laufen und Unheil zu stiften. 

Erweiterung: GoatZ

Als untote Ziege treiben wir unser Unwesen in der Erweiterung GoatZ und sind dafür verantwortlich, jedem Menschen mit halbwegs normal funktionierenden Gehirn anzustecken und damit eine Ziegokalypse auszulösen. Hier ist das Spielprinzip ganz einfach: Als kleines Survival-Game versucht ihr so lange wie möglich zu überleben. Das schafft ihr, indem ihr andere Lebewesen ansteckt und/oder deren Gehirn esst, beziehungsweise euch generell mit Nahrung versorgt. Dies kann auch manchmal einfach ein Stück Pizza auf der Garten-Party in irgendeinem Vorort sein.

Zusätzlich dazu bietet das Spiel auch noch verschiedene Modi an. Somit steht euch freu zu entscheiden, ob ihr lieber vor einer Zombieinvasion spielen wollt, danach oder doch lieber ganz individuell. Auch verschiedene Modifikationen lassen sich wieder einschalten. Wer wollte nicht schon immer als blaue Ziege mit einem Jetpack auf dem Rücken durch die Stadt fliegen und Menschenhirne fressen?

Die Ziegokalypse ist nahe! 

Optisch dürft ihr hier nicht viel erwarten. Am Grafikstil und der Technik hat sich nichts verändert, was nicht weiter schlimm ist, da der Fokus definitiv auf einem verrückten Gameplay liegt. Neben vielen unbeabsichtigten Bugs wurden auch viele ganz bewusst eingebaut. Weshalb der Goat Simulator nicht als ernst gemeintes Spiel gesehen werden sollte. 

Wer die Nase voll vom alleine sein hat, der kann sich bis zu vier weitere Spieler zum gemeinsamen Coop einladen und im Team für noch mehr Zerstörung und Verwüstung sorgen.

Erweiterung: Goat-MMO-Simulator

Für frischen Wind sorgt auch die zweite Erweiterung im MMO Stil. Im mittelalterlichem Setting könnt ihr mit eurer Ziege dutzende Quests beschreiten, habt dazu ein echtes Erfahrungspunkte-System und bekommt dadurch ein richtig gutes Rollenspiel-Feeling. Ganz zu Anfang beginnt ihr sogar mit einer Charakterwahl. Hier stehen euch verschiedene Klassen zur Auswahl. Und wie könnte es in einem Spiel, welches vor Satire fast platzt, anders sein? Einer der auszuwählenden Charaktere ist eine Mikrowelle. Ganz genau, ihr beschreitet eure Missionen als Mikrowelle. Wie das aussieht und sich spielt, das überlassen wir an dieser Stelle ganz euch. 

Natürlich solltet ihr hier keine tiefgründige Story erwarten, oder ein sehr reif überlegtes Gameplay. Bedenkt man jedoch, dass es sich hier nur um einen DLC mit Simulation handelt, ist es schon recht gelungen. Die Gegner sind allesamt merkwürdig-witzig, lassen mit sich inteagieren und auch bekämpfen. Vieles macht schichtweg keinen Sinn, aber hey, muss es das, wenn ihr als Pizza-Spuckende Mikrowelle auf zwei Beinen unterwegs sein könnt? 

"Mom, get out of the game, plz"

Im unteren linken Abschnitt des Bildschirms befindet sich auch ein kleiner Chat. Diesen könnt ihr zwar nicht beeinflussen oder nutzen, trotzdem lohnt sich ab und zu ein kleiner Blick darauf. Die NPCs unterhalten sich von ganz alleine. Dadurch entstehen schon mal witzige Chats wie "Mom, get out of the game, plz".