Der Publisher Electronic Arts ist mit dem Deutschland-Geschäft unzufrieden und kritisiert den Mangel an deutschen Spieleentwicklern. ,,Deutschland ist so fußballbegeistert wie Großbritannien, trotzdem verkaufen wir dort zweieinhalbmal so viele Fußball-Computerspiele wie in der Bundesrepublik. Großbritannien macht neun Prozent des weltweiten Spielemarkts aus, Deutschland vier. Da Deutschland mehr Einwohner hat, müsste das Land eigentlich einen Marktanteil von zwölf Prozent haben", sagt Gerhard Florin, zuständig für das internationale Geschäft außerhalb Nord-Amerikas.
Gerhard Florin bemängelte auch die Tatsache, dass es in Deutschland an guten Spieleentwicklern fehlt. In Deutschland sei es wesentlich schwieriger als in den USA, Kanada, Großbritannien und Frankreich, gute Spieleentwickler zu finden.
,,Die Anforderungen an Spieledesigner und Grafiker sind extrem hoch, da muss eine sehr gute Ausbildung dahinterstehen. Doch solche Ausbildungsmöglichkeiten sind in Deutschland praktisch nicht vorhanden. Deutschland kämpft noch immer mit der gesellschaftlichen Akzeptanz von Videospielen - gerade in der Altersgruppe derer, die entscheiden, welche Ausbildungen angeboten werden", so Florin weiter.
Quelle: wiwo.de
25 Kommentare
Fishlike61 Mi, 25.11.2009, 19:35 Uhr
Bei EA kann man aber kaum sagen dass es daran liegt dass alles geschnitten wird.
Welches Erfolgreiche Spiel von EA ist geschnitten? L4D und mehr auch nicht.
Und alles Spiele die hier gennant wurden, wurden nicht von EA Poruziert abgesehn von Dead Space.
Bad Company und Mirrors Edge waren von Dice. Mass Effekt ist von Bioware.
EA hat halt verdammt viel Geld und kauft jedes kleine Studio auf. Dann wird dem Studio gesagt, sie sollen ein Spiel machen dass jedem Mensch auf der Welt gefällt und raus kommt dann nur, wie schon gesagt, 0815 Mist.
XBU Dirty Di, 24.11.2009, 10:27 Uhr
Wer von Dead Space nicht beeindruckt war, sollte vielleicht gänzlich die Finger von diesem Genre lassen, es gibt ja noch andere Spielsparten...
Dead Space ist auf jeden Fall ein Referenztitel in Sachen Technik, Präsentation, Atmosphäre und Gameplay
Zudem bringt EA sehr viele Spiele heraus, die ein sehr breites Publikum ansprechen. Geschmäcker sind natürlich individuell...
XBU JulianT01 Mo, 23.11.2009, 22:01 Uhr
naja wenn man ein Horrorgame nur so nebenbei zockt...ein Horrorfilm ist ja auch nicht Horror, wenn man ganze Zeit mit Kollegen lacht und sich über den Film lustig macht
PinkyR Mo, 23.11.2009, 21:45 Uhr
also dead space war schon grosses Kino meiner meinung nach. Grafisch und von den Neuerungen (ohne Hud, abtrennen von Gliedmassen etc ) her.
Und du hast dich nirgends erschreckt bei dem Spiel? das halte ich ja fast für ausgeschlossen ;) .. die Umgebung macht viel aus, ich habe es nur abends im dunkeln und mit 5.1 gespielt. da hört man dann erst die kleinen feinen Töne wie etwas herunterfällt oder wo einer hinter einem langläuft man dreht sich um und dort steht keiner ;)
fands klasse
FatzCapulet Mo, 23.11.2009, 21:41 Uhr
Der Publisher bezahlt die Entwicklung aber meistens. Daher nimmt ein Publisher schon recht großen Einfluss auf ein Projekt. Es liegt aber auch dran, welches Studio das ist. Ich glaube nicht, dass sich Valve oder BioWare großartig was sagen lassen. Ähnlich wie Blizzard bei ActivisionBlizzard. Solche Studio's dürfen sich eigentlich immer ein wenig mehr rausnehmen.
Left 4 Dead wird von EA gepublished. Valve ist nach dem HL2 Steam Streit mit Vivendi zu EA gewechselt.
Vielleicht wird EA es ja noch lernen, dass der Kunde nicht für alles zahlen muss. Support oder Communityunterstützung gibt es bei EA nicht. Aber wahrscheinlich möchten die das gar nicht, dass die Spiele lange leben, sonst kauft im nächsten Jahr niemand den Nachfolger.