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In einem Interview zwischen Metal Gear Central und dem Komponisten Rika Muranaka, der an Metal Gear Solid V: The Phantom Pain mitgearbeitet hat, sind einige Details ans Licht gekommen, die die Hintergründe des Streits zwischen dem Entwickler Hideo Kojima und dem Publisher Konami beleuchten. Der Streit ist mittlerweilse so weit eskaliert, dass der Name Hideo Kojima vom Cover des neuen Metal Gear Solid-Ablegers gestrichen wurde.

Zusammengefasst sagt Muranaka, dass Kojimas Philosophie in einer Industrie, in der es - natürlich - um das Einfahren von Gewinnen geht, nicht zu einem Publisher wie Konami passt. Denn Kojima ginge es nicht ums Geldverdienen, er sei ein Erschaffer, kein Business-Man. Der Schöpfer von Metal Gear Solid legt höchste Ansprüche an ein Spiel und arbeitet folglich nicht mit Deadlines oder festen Budgets.

Stattdessen erschafft er eigene Engines, die den Release weiter verschieben und baut in seine Spiele viele Kleinigkeiten und Easter Eggs ein, die natürlich auch Ressourcen fressen. Wenn man es also genau nehmen will, ist Hideo Kojima ein Traum für Spieler auf der ganzen Welt, aber ein Albtraum für businessorientierte Unternehmen wie Konami.

Wie viel Wahrheit am Ende in diesem Interview steckt, müsst ihr für euch selbst entscheiden. Fest steht aber, dass die Wogen sicher nicht mehr zu glätten sind und die Zukunft von Serien wie Metal Gear Solid aus dem Hause Konami ungewiss ist. Wenn ihr euch das Interview angucken möchtet, dann beginnt bei der 32 Minuten-Marke, um die oben genannten Punkte selbst anhören zu können.  

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Quelle: MetalGearCentral; WindowsCentral.com

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